Qualitätssicherung/Liste missverständlicher Wörter

Aus Die Offene Bibel

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Diese Liste soll Wörter verzeichnen,

  • die als „Bibeldeutsch“ nicht mehr ausreichend verständlich sind (Bspp: „gottlos“, „Gnade“, „Heide“, „Seele“...)
  • die im modernen Alltagsdeutsch eine abweichende Bedeutung haben vom biblisch-theologischen Sondergebrauch
  • die aus anderen Gründen missverständlich (geworden) sind.

Im Rahmen der Qualitätssicherung der Lesefassung soll dann geprüft werden, ob sich an einer jeweiligen Stelle die hier gelisteten Begriffe dennoch verwenden lassen, oder ob dies zu Bedeutungsverschiebungen oder Erschwerung der Verständlichkeit führen würde.

A

  • antworten
    • antworten: auf Frage: antworten; im Gespräch: entgegnen, erwidern; auf Argument im Streitgespräch: entgegnen, entgegenhalten
  • außer
    • außer sich sein: fassungslos sein, überwältigt sein, (tief) beeindruckt sein

B

C

D

E

  • Erbarmen
    • Erbarmen: Mitleid
      „erbarmen“ ist exakt das selbe Wort wie „Mitleid haben“ (s. dazu Pfeifer), ist allerdings schon etymologisch als bibel- und kirchensprachliches Wort entstanden (s. ebd.) und noch heute überwiegend in religiösen Kontexten gebraucht (s. Graph im WUL).
    • erbarmen haben mit, sich X erbarmen: Mitleid haben mit X

F

  • fragen
    • fragen, befragen: wissen wollen, sich erkundigen, fragen

G

H

I

J

K

L

M

  • Mut
    • guten Mutes sein: keine Angst haben, Mut haben

N

O

P

Q

R

S

  • sprechen
    • sprechen, zu jemandem: jemandem sagen, antworten, ...

T

U

V

W

X

Y

Z

Anhang: Nützliches für Mitwirkende an dieser Seite

Kopiervorlage:

* '''STICHWORT'''
** '''ZU ERSETZENDES WORT''': ''ALTERNATIVBEGRIFF 1'', ''ALTERNATIVBEGRIFF 2''
**: [Anmerkungen]

Hilfsmittel:

  • DWDS: „Das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache“. Mächtiges Wörterbuch; inbegriffen sind das „Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache“, das „Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm“ und das „Etymologische Wörterbuch des Deutschen“; außerdem das Synonymwörterbuch „OpenThesaurus“. Zudem bietet es die Möglichkeit, je nach Wort bis zu mehreren tausend Beispielstellen anzeigen zu lassen.
  • WUL: „Wortschatz Uni Leipzig“. Ein „Kookkurrenzen-Wörterbuch“: zu Suchbegriffen werden verwandte Wörter gelistet, die Suchbegriffe werden in die Dornseiff-Bedeutungsgruppen eingeordnet und es werden Beispiele zu den Suchbegriffen genannt. Besonders hilfreich: An der graphischen Darstellung lässt sich auf einen Blick ablesen, ob es sich bei einem Wort um Bibeldeutsch oder „Allgemein-Deutsch“ handelt (z.B. werden zu „Erbarmen“ die Kookkurrenzen „Sünde“, „Gott“, „Christus“, „göttlich“ gelistet -> Bibeldeutsch). Mächtiger als CCBD.
  • Wörterbuchnetz, ein „Meta-Wörterbuch“ mit Anschluss an 25 verschiedene Wörterbücher - allerdings v.a. historischen und Dialekt-wörterbüchern. U.a. aber dabei: Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart.
  • Duden online
  • Wiktionary, das „freie Wörterbuch“.
  • Woxikon: Ein freies Synonymwörterbuch; ausführlicher als OpenThesaurus.
  • e-valbu, das „elektronische Valenzwörterbuch“. v.a. grammatische Informationen zu Wörtern; vielleicht in Einzelfällen aber dennoch hilfreich.