Syntax ungeprüft
Lesefassung (Römer 9)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
Anmerkungen
Studienfassung (Römer 9)
1 Eine Wahrheit spreche ich in Christo; ich lüge nicht, weil es mir mein Gewissen im Heiligen Geist bestätigt (Zeugnis ablegt)〈a〉, 2 dass mir großer Kummer und beständiger Schmerz für mein Herz ist. 3 Denn ich selbst habe [mir] gewünscht, verflucht von Christus zu sein; anstelle meiner Geschwister, meiner Verwandten gemäß (nach) dem Fleisch: 4 Diejenigen sind Israeliten, deren die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bünde, die Gesetzgebung, der Gottesdienst und die Verheißtungen sind; 5 [Bei] denen die Väter sind und aus denen dem Fleisch nach der Christus ist, der über allem ist, Gott〈b〉, gepriesen (gelobt) in Äonen (Ewigkeiten). Amen. 6 Ist (Verhält) es aber nicht so, dass Gottes Wort versagt hat〈c〉? Denn nicht alle, die aus Israel sind, diese [sind] Israel〈d〉; 7 [Nein,] nicht weil sie Abrahams Same sind, sind sie Kinder, sondern: "In Isaak wird dir ein Same genannt werden." 8 Das bedeutet: Nicht die Kinder des Fleisches sind Kinder Gottes, sondern [nur] die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft erachtet (gerechnet; anerkannt). 9 Denn des Verheißungs Wort ist dies: "Nach (Gemäß) dieser Zeit will ich kommen und Sara wird einen Sohn haben." 10 Aber nicht nur [bei ihr], sondern auch Rebekka habend mit einem [Mann] Geschlechtsverkehr: Mit unserem Vater Isaak. 11 Denn noch nicht geboren werdend, auch nicht tuend〈e〉, was gut oder schlecht ist, damit der nach der Auslese [verfahrende] Ratschluss Gottes bliebe. 12 Nicht aus Werken, sonderns aus einem Ruf〈f〉 wurde zu ihr gesprochen: "Der Größere wird/soll dem Geringeren Sklave sein (dienen)〈g〉. 13 Gleichwie geschrieben steht: "Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst." 14 Was wollen wir nun [dazu] sagen〈h〉? Ist (Herrscht) [etwa] Ungerechtigkeit bei Gott? So möge es nicht geschehen〈i〉! 15 Denn er sagt [noch] zu Mose: "Ich werde Erbarmen zeigen, dem ich [mich] erbarme; und ich werde Mitleid haben, den ich bemitleide." 16 Also [hängt es] nicht vom Wollenden, auch nicht Schnelllaufenden, sondern vom erbarmenden Gott ab. 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33
Anmerkungen
a | Gen. abs,; bezieht sich auf die vorhergehende Aussage Paulis. (Zurück zu v.1) |
b | wenn die Worte anders angeordnet werden, kommt es zu erheblichen Bedeutungsverschiebungen: z .Bsp. " Christus, der über allem Gott ist, gelobt [sei er] in Ewigkeit. Amen." > Dies dürfte nicht ganz in paulinische Theologie passen. (Zurück zu v.5) |
c | Perf. (Zurück zu v.6) |
d | Kann auch als rhetorische Frage wie die erste verstanden werden: "Sind denn [etwa] nicht alle, die aus Israel stammen, diese [auch richtige] Israeliten? > Verwiesen wird hier auf den gesetzesgebunden Glauben des israelitischen Volkes. (Zurück zu v.6) |
e | 2x Gen.abs. (Zurück zu v.11) |
f | Präs. Ptz. (Zurück zu v.12) |
g | im übertragenen Sinne: "Der Ältere soll dem Jüngeren dienen (Zurück zu v.12) |
h | Fut.1.Pl.Akt. (Zurück zu v.14) |
i | oder: "Auf keinen Fall!";"Das sei Ferne" (LuthÜ.) (Zurück zu v.14) |