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Psalm 103

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Psalm 103)

(kommt später)

Studienfassung (Psalm 103)

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5 der mit Gutem schmückt deinen Prunk
Wird erneuern wie [bei] dem Adler deine Jugend.a
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Anmerkungen

aJugend erneuern wie beim Adler - Anspielung auf einen jüd. Volksglauben: Für die alten Juden war der Adler das, was für uns der Phönix ist. Vgl. Physiologus 6 (2.-4. Jhd.): „Wenn der Adler alt wird, so werden seine Flügel schwer und seine Augen verdunkeln sich. Dann sucht er eine klare Quelle und fliegt von hier empor zur Sonne, wo er die Flügel und Augen ausbrennt. Darauf lässt er sich herab in die Quelle, taucht dreimal darin unter und wird so verjüngt.(Üs.: Lauchert. Auf diesen Mythos wird gewiss auch im Etana-Epos angespielt, als der federlose Adler Tag für Tag zum Sonnengott Schamasch betet und dieser ihm daraufhin Etana schickt, mit dessen Hilfe ihm neues Gefieder wächst). Alte Ausleger haben daher Ps 103,5 entweder direkt mit diesem Mythos erklärt oder mit der Mauser, mit der Adler ebenfalls ihr Gefieder erneuten und sich so „verjüngten“ (vgl. z.B. Maximus von Turin [4. Jhd.], Sermo 55; Saadja; Raschi; Rabbenu Bahja weitere bei Bochart II S. 168f.). Nach jüngeren Versionen wiederholt sich diese Verjüngung neun Mal alle zehn Jahre; mit dem Alter von 100 Jahren dann aber fliegt der Adler endlich so nahe an die Sonne, dass er vollständig verbrennt. Rabbenu Bahja glaubt daher gar, dass der Name des Adlers symbolisch zu nehmen sei: Das n in nešer soll auf napal („fallen“) anspielen, das š auf das š in `eš („Feuer“) und das r auf ruaḥ, was Bahja merkwürdiger Weise nicht als „Wind, Luft“ versteht, sondern als „heiliger Geist“. (Zurück zu v.5)