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{{S|3}} Da kam Gott zu Abimelech im Traum bei Nacht und sprach zu ihm: Pass auf! Du stirbst wegen der Frau, die du dir genommen hast. Denn sie ist verheiratet<ref>Wörtl.: zur Frau genommen von einem Eheherrn</ref>. | {{S|3}} Da kam Gott zu Abimelech im Traum bei Nacht und sprach zu ihm: Pass auf! Du stirbst wegen der Frau, die du dir genommen hast. Denn sie ist verheiratet<ref>Wörtl.: zur Frau genommen von einem Eheherrn</ref>. | ||
− | {{S|4}} Da näherte sich Abimelech ihr nicht. Und er sprach: Mein Herr<ref>Viele Handschriften haben hier das Tetragramm; dann wäre zu übersetzen: Und er sprach zu JHWH.</ref>, willst du ein Volk, noch dazu ein gerechtes, töten? | + | {{S|4}} Da näherte sich Abimelech ihr nicht. Und er sprach: Mein Herr<ref>Viele Handschriften haben hier das Tetragramm; dann wäre zu übersetzen: Und er sprach zu JHWH. Abimelech redet mit Gott im Traum, das geht aus dem Kontext hervor. Die Anrede אֲדֹנָי, mein Herr, ist das [[Qere perpetuum]] zum Tetragramm. Insofern handelt es sich bei den Handschriften, die das Tetragramm haben, um sekundäre Lesarten; die ursprüngliche Lesart wird "mein Herr" sein.</ref>, willst du ein Volk, noch dazu ein gerechtes, töten? |
{{S|5}} Hat er nicht zu mir gesagt: Sie ist meine Schwester? Und sie sprach, wie er: Er ist mein Bruder. | {{S|5}} Hat er nicht zu mir gesagt: Sie ist meine Schwester? Und sie sprach, wie er: Er ist mein Bruder. |
Version vom 14. Februar 2016, 20:32 Uhr
Syntax OK
Anmerkungen
Studienfassung (Genesis 20)
1 Da brach Abraham von dort auf ins Südland, und er wohnte zwischen Kadesch und {zwischen} Sur und hielt sich als Fremdling (Schutzbürger) in Gerar auf.
2 Und Abraham sagte über Sara, seine Frau: Sie ist meine Schwester. Da sandte Abimelech, der Stadtfürst〈a〉 von Gerar, und holte Sara [zu sich].
3 Da kam Gott zu Abimelech im Traum bei Nacht und sprach zu ihm: Pass auf! Du stirbst wegen der Frau, die du dir genommen hast. Denn sie ist verheiratet〈b〉.
4 Da näherte sich Abimelech ihr nicht. Und er sprach: Mein Herr〈c〉, willst du ein Volk, noch dazu ein gerechtes, töten?
5 Hat er nicht zu mir gesagt: Sie ist meine Schwester? Und sie sprach, wie er: Er ist mein Bruder.
6 7 8 9 10 11 Und Abraham sagte: Weil ich mir sagte: Gewiss gibt es keine JHWH-Furcht an diesem Ort und sie werden mich töten um meiner Frau willen. 12 13 14 15 16 17 18
Anmerkungen
a | Wörtl.: König. Die kanaanäischen Stadtfürsten wurden als מֶלֶך, König, bezeichnet. (Zurück zu v.2) |
b | Wörtl.: zur Frau genommen von einem Eheherrn (Zurück zu v.3) |
c | Viele Handschriften haben hier das Tetragramm; dann wäre zu übersetzen: Und er sprach zu JHWH. Abimelech redet mit Gott im Traum, das geht aus dem Kontext hervor. Die Anrede אֲדֹנָי, mein Herr, ist das Qere perpetuum zum Tetragramm. Insofern handelt es sich bei den Handschriften, die das Tetragramm haben, um sekundäre Lesarten; die ursprüngliche Lesart wird "mein Herr" sein. (Zurück zu v.4) |