Bibelaramäische Syntax: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Die Offene Bibel

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* recht frei, häufig: O -> V -> S
* recht frei, häufig: O -> V -> S
* keine Satzfolgen -> kein Wayyiqtol/Weqatal
* keine Satzfolgen -> kein Wayyiqtol/Weqatal
* Konjunktionen prominenter
* Konjunktionen prominenter, aber (abgesehen von waw) anders als Heb.
* di mit vielfältigen Möglichkeiten
* Präpositionen jedoch recht ähnlich.
* Attribute sind IMMER nachgestellt (Bsp. Darius der König (Esr 6,1) oder Jerusalems Eigenschaften in Esr 4)
* di (~ascher) als Konjunktion mit vielfältigen Möglichkeiten, gerne final, selten kausal, leitet häufig Ortsangaben ein.
* Attribute sind IMMER nachgestellt (Bsp. Darius der König (Esr 6,1) oder Jerusalems Eigenschaften in Esr 4,1?)


Verben:
Verben:
* keine Satzfolgen -> kein Wayyiqtol/Weqatal
* keine Satzfolgen -> kein Wayyiqtol/Weqatal
* Stammesmodifikationen -> am wichtigsten: Pe'al, Hafel, Hitpe'el, Pe'il, Pa'el
* Stammesmodifikationen -> am wichtigsten: Pe'al, Hafel, Hitpe'el, Pe'il, Pa'el
* Perfekt und Imperfekt (+Imperativ) werden praktisch wie Hebräisch gebraucht
* Ptz. -> häufig prädikativ, dann ohne Zeitmarkierung, i.d.R. jedoch präsentisch
* Ptz. -> häufig prädikativ, dann ohne Zeitmarkierung, i.d.R. jedoch präsentisch
* Inf. cs. mit le -> ~wie deutscher Inf.
* Inf. cs. mit le -> ~wie deutscher Inf.
* Unpersönliche 3. Person, am besten mit Passiv wiederzugeben
* Unpersönliche 3. Person, am besten mit Passiv wiederzugeben
* Jussiv mit le


Nomina:
Nomina:

Version vom 28. Juli 2012, 15:03 Uhr

Überblick Bibelaramäisch im Unterschied zu Hebräisch

Grundsätzlich:

  • Kaum Unterschiede zwischen Daniel und Esra
  • Schrift und Aussprache: ~dieselben
  • Enthält immer wieder altpersische, manchmal akkadische und hebräische Lehnwörter.
  • Bibeltexte: ...

Syntax:

Satzbau:

  • recht frei, häufig: O -> V -> S
  • keine Satzfolgen -> kein Wayyiqtol/Weqatal
  • Konjunktionen prominenter, aber (abgesehen von waw) anders als Heb.
  • Präpositionen jedoch recht ähnlich.
  • di (~ascher) als Konjunktion mit vielfältigen Möglichkeiten, gerne final, selten kausal, leitet häufig Ortsangaben ein.
  • Attribute sind IMMER nachgestellt (Bsp. Darius der König (Esr 6,1) oder Jerusalems Eigenschaften in Esr 4,1?)

Verben:

  • keine Satzfolgen -> kein Wayyiqtol/Weqatal
  • Stammesmodifikationen -> am wichtigsten: Pe'al, Hafel, Hitpe'el, Pe'il, Pa'el
  • Perfekt und Imperfekt (+Imperativ) werden praktisch wie Hebräisch gebraucht
  • Ptz. -> häufig prädikativ, dann ohne Zeitmarkierung, i.d.R. jedoch präsentisch
  • Inf. cs. mit le -> ~wie deutscher Inf.
  • Unpersönliche 3. Person, am besten mit Passiv wiederzugeben
  • Jussiv mit le

Nomina:

  • Artikel als Suffix
  • Genitiv-Verbindungen, viele Möglichkeiten: Constructus, le, di; Bsp. aus Esr 5
  • Sg. schwammig, häufig mit Pluralbedeutung