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6 Da näherte sich ihm der Oberste der Seeleute und sprach zu ihm: Warum schläfst du? Steh auf und rufe zu deinem Gott, vielleicht gedenkt dein Gott unser so dass wir nicht zugrunde gehen. | 6 Da näherte sich ihm der Oberste der Seeleute und sprach zu ihm: Warum schläfst du? Steh auf und rufe zu deinem Gott, vielleicht gedenkt dein Gott unser so dass wir nicht zugrunde gehen. | ||
7 Und sie sagten Einer zum Anderen: Wohlan, lasst uns Lose werfen und erfahren, wer es ist wegen dem dieses Unheil uns [zuteil wird]! Da warfen sie Lose und das Los fiel auf Jona. | 7 Und sie sagten Einer zum Anderen: Wohlan, lasst uns Lose werfen und erfahren, wer es ist wegen dem dieses Unheil uns [zuteil wird]! Da warfen sie Lose und das Los fiel auf Jona. | ||
− | 8 Dann sagten sie zu ihm: So berichte uns doch, | + | 8 Dann sagten sie zu ihm: So berichte uns doch, wessentwillen solches Unheil uns [zuteil wird]. Was ist deine Arbeit und woher kommst du? Was ist dein Land und aus welchem Volk bist (stammst) du? |
9 Da sprach er zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und JHWH, den Gott des Himmels, der geschaffen hat das Meer und das (trockene) Land, fürchte ich. | 9 Da sprach er zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und JHWH, den Gott des Himmels, der geschaffen hat das Meer und das (trockene) Land, fürchte ich. | ||
− | + | 10 Da gerieten die Männer in große Furcht<ref>Wörtl. fürchteten sie große Furcht, mal wieder eine figura ethymologica.</ref> und sprachen zu ihm: Warum hast du dies getan? Denn die Männer wussten, dass er vor dem Angesicht JHWHs floh, weil er [es] ihnen erzählt hatte. | |
− | 10 | + | 11 Und sie sprachen zu ihm: Was müssen wir mit dir machen, damit das Meer ablasse (ruhe) von uns, denn das Meer wurde (ging) immer stürmischer. |
− | 11 | + | 12 Da sagte er zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, dann wird das Meer ablassen (ruhen) von euch. Denn ich weiß, dass wegen mir dieser große Sturm über euch [ist]. |
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Version vom 7. November 2009, 10:21 Uhr
Syntax ungeprüft
Lesefassung (Jona 1)
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Anmerkungen
Studienfassung (Jona 1)
1 Und es geschah das Wort JHWHs zu Jona, dem Sohn Amitais, {folgendermaßen}: 2 Steh auf und geh nach Ninive, der großen Stadt, und schreie sie an, weil ihre〈a〉 Bosheit vor mein Ansicht aufgestiegen ist. 3 Da erhob sich Jona um nach Tarsis zu fliehen, hinweg vom Angesicht JHWHs, und ging hinab [nach] Jaffa wo er zu einem Schiff gelangte, das im Begriff war nach Tarsis zu fahren. Er gab ihm〈b〉 Fährgeld und bestieg es, um mit ihnen nach Tarsis zu fahren, weg vom Angesicht JHWHs. 4 JHWH aber ließ einen großen Wind aufkommen über dem Meer.〈c〉 Es entstand ein großer Sturm auf dem Meer und das Schiff war im Begriff zerbrochen zu werden.〈d〉 5 Da fürchteten sich die Schiffer und riefen ein jeder zu seinem Gott, und warfen die Gerätschaften, die auf dem Schiffen waren ins Meer, um von ihnen eine Erleichterung herbeizuführen. Jona hingegen war in das innerste des Schiffes hinab gestiegen, hatte sich hingelegt und schlief tief und fest. 6 Da näherte sich ihm der Oberste der Seeleute und sprach zu ihm: Warum schläfst du? Steh auf und rufe zu deinem Gott, vielleicht gedenkt dein Gott unser so dass wir nicht zugrunde gehen. 7 Und sie sagten Einer zum Anderen: Wohlan, lasst uns Lose werfen und erfahren, wer es ist wegen dem dieses Unheil uns [zuteil wird]! Da warfen sie Lose und das Los fiel auf Jona. 8 Dann sagten sie zu ihm: So berichte uns doch, wessentwillen solches Unheil uns [zuteil wird]. Was ist deine Arbeit und woher kommst du? Was ist dein Land und aus welchem Volk bist (stammst) du? 9 Da sprach er zu ihnen: Ich bin ein Hebräer und JHWH, den Gott des Himmels, der geschaffen hat das Meer und das (trockene) Land, fürchte ich. 10 Da gerieten die Männer in große Furcht〈e〉 und sprachen zu ihm: Warum hast du dies getan? Denn die Männer wussten, dass er vor dem Angesicht JHWHs floh, weil er [es] ihnen erzählt hatte. 11 Und sie sprachen zu ihm: Was müssen wir mit dir machen, damit das Meer ablasse (ruhe) von uns, denn das Meer wurde (ging) immer stürmischer. 12 Da sagte er zu ihnen: Nehmt mich und werft mich ins Meer, dann wird das Meer ablassen (ruhen) von euch. Denn ich weiß, dass wegen mir dieser große Sturm über euch [ist]. 13 14 15 16
Anmerkungen
a | Das "ihre" bezieht sich im Hebräischen grammatikalisch nicht auf die Stadt, sondern auf ein nicht genanntes Objekt in der dritten Person maskulin Plural, z.B. ihre Bewohner (Hebr. יֹשְׁבִים). Am Sinn ändert das jedoch nichts. (Zurück zum Text: a) |
b | dem Schiff (Zurück zum Text: b) |
c | Wörtl. warf er den Wind aufs Meer. (Zurück zum Text: c) |
d | Im Hebräischen ist hier ein Anklang oder Wortspiel, der sich auf Deutsch am ehesten mit einem Reim wiedergeben ließe, z.B.: so kam das Boot in große Not (Zurück zum Text: d) |
e | Wörtl. fürchteten sie große Furcht, mal wieder eine figura ethymologica. (Zurück zum Text: e) |