Persönliche Fassung
27 Fers kam zu seinem Vater nach Mamre, nach Qirjat Arba, also nach Hebron, wo Vater-Gnade und Lach als Zugezogene gelebt hatten.
28 Lach wurde 180 Jahre alt. 29 Dann starb er, alt und nach erfülltem Leben, und ging zu seinen Ahnen ein. Seine Söhne Esau und Fers begruben ihn.
Der Fers-Zyklus endet ebenso wie der von Vater-Gnade: Nachdem in Gen 35,21-27 abschließend ein Stammbaum geboten wurde wie in Gen 25,1-4, ist kurz noch einmal vom Stammhalter des sterbenden Patriarchen die Rede (V. 27; Gen 25,5f.). Dann wird dessen Sterbealter genannt (V. 28; Gen 25,7); beide „sterben alt und nach erfülltem Leben und gehen zu ihren Ahnen ein“ (V. 29a; Gen 25,8) und werden von zwei Söhnen bestattet (V. 29b; Gen 25,9f.).
Rein chronologisch müssten zwischen Ankunft von Fers und dem Tod von Lach noch einige Jahre vergangen sein, da Fers erst zehn Jahre nach dem Tod seines Vaters nach Ägypten zieht (Gen 47,9; richtig Krauss / Küchler 2004). Der Abschnitt soll also nur signalisieren, dass nun der Staffelstab weitergegeben wird: Lach ist für alles Folgende nicht mehr von Bedeutung; nach einer Genealogie Esaus in Gen 36, mit der auch dieser aus der Geschichte genommen wird, setzt nach dem Fers-Zyklus in Gen 37 der Josef-Zyklus ein.