Grundgedanken:
Wir überlassen es den Übersetzern, wie viele Verse sie in einer Aufgabe abhandeln wollen.
Manche Aufgaben sind optional und eher Fleißaufgaben (z.B. x-ter Übersetzungsvergleich). Kann man sie so markieren?
Man kann die Aufgaben getrennt angeben, z.B. jeweils einen Übersetzungscheck mit: EÜ, Zür, Luther, oder: Kommentarcheck mit Pesch, Collins, Gnilka, die man dann auch getrennt bzw. flexibel (x aus y erledigt) erfüllen können sollte.
Nützlich: Wenn wir Aufgaben nach Dringlichkeit sortieren könnten. Beispiel: Obwohl der dritte Kommentarabgleich zu einer Stelle hilfreich ist, ist der erste zu einer anderen wichtiger.
Aufgaben:
1. Übersetzen (QK: A)
2. Urtext-Vergleich: Übersetzung nochmal mit dem Urtext gegenlesen. Was auch geht: Eine bestehende Übersetzung mit einer eigenen, unabhängig entstandenen zusammenführen. Bei Unklarheiten eine Diskussion auf der Diskussionsseite beginnen. Ein Bibelprogramm kann daber sehr nützlich sein. Voraussetzungen: Griechisch-, Hebräisch- oder Aramäisch-Kenntisse [Link zu Urtexten -> Die Quellen?] (QK: G; B, C, E)
3. Übersetzungen vergleichen. Ist nicht immer ganz einfach, Übersetzungen können sich erheblich unterscheiden. Ohne den Urtext kann es schwierig sein, die wichtigen Unterschiede von unwichtigen zu unterscheiden. Voraussetzungen: keine. u. Umständen hilfreich: Kenntnis der Ursprachen, der deutschen Grammatik oder auch moderne Fremdsprachen (für optionale fremdsprachige Übersetzungen). Empfohlene Übersetzungen. (link zu Bibelserver, Wiki-Seite mit Bibelübersetzungen im Inet.) (QK: I; B, C, D)
Wichtig:
Wenn die Übersetzung offenbar eine ganz andere Aussage macht als unsere, z.B.:
Ein Wort scheint ganz anders wiedergegeben zu sein,
ein Verb steht in einem anderen Tempus oder Modus,
Ein Nebensatz beginnt mit einer Konjunktion mit einer anderen Sinnrichtung (häufig: modal/temporal, temporal/kausal, konsekutiv/final, konzessiv/kausal
die Übersetzung benutzt ein anderes Subjekt oder Objekt.
eine Präpositionalphrase mit einer ganz anderen Präposition
U.U. wichtig:
Eine Übersetzung hat einen Relativsatz, eine andere ein attributives Adjektiv oder Partizip oder ein Substantiv. (Bsp.:
Eine Übersetzung verwendet einen Nebensatz, eine andere eine Substantivierung. (Bsp.:
Unwichtig sind z.B. Synonyme ohne echte Bedeutungsveränderung (Bsp.: schicken/senden)
4. Mit Kommentaren gegenlesen. Voraussetzungen: Grundlagen der Exegese, u.U. Englisch-Kenntnisse (englische Kommentare). Nützlich: Verständnis der jeweiligen Ursprache (QK: H; B, C, D, E)
5. Übersetzung und Fußnoten auf Stringenz und Verständlichkeit prüfen.
6. Formale Aspekte korrekturlesen: Orthographie, Wiki-Syntax, Verlinkungen.
7. Erstellen und Verbessern einer vorläufigen Lesefassung
8. Erstellen und Verbessern einer vorläufigen Fassung in leichter Sprache