Diskussion:Psalm 67

Aus Die Offene Bibel

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Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

ja (Ben)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

A-E (Olaf)

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

ja (Ben)

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,a oder sie sind nicht direkt übersetzbar.b Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

ja (Ben)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

ja (Ben)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

Bittpsalm mit Aufruf zum Lob (Ben)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

Nur eingesehene Kommentare:

Goldingay, Psalms Volume 2. Psalms 42-89 (Baker Commentary on the OT Wisdom and Psalms), Grand Rapids 2007;
Gunkel, Hermann, Die Psalmen, übersetzt und erklärt (Göttinger Handkommentar zum Alten Testament), Göttingen 41926;
Hossfeld/Zenger, Psalmen 51-100 (HthKAT), 2Freiburg 2000;
Kidner, Psalms 1-72. An Introduction and Commentary on Books I and II of the Psalms (TOTC), Leicester 1973;
Kraus, Psalmen I (BKAT), Neukirchen 21961;
Tate, Psalms 51-100 (WBC), Dallas 1990;
Terrien, The Psalms. Strophic Structure and Theological Commentary (ECC), Grand Rapids 2003;
VanGemeren/Ross, Psalms, Proverbs, Ecclesiastes, Song of Songs (EBC), Grand Rapids 1991;
Weber, Werkbuch Psalmen I. Die Psalmen 1 bis 72, Stuttgart 2001;

Wilson, Psalms Volume 1 (NIVAC), Grand Rapids 2002 (Ben)

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

GNB, Lut, REB, SLT, , Menge, ZÜR, NGÜ, ESV, NET, NRSV, NASB, TNIV, HCSB (Ben)
BiGS, Tur-Sinai, Alisa Stadler (Olaf)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

ja (Ben)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

az.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a)
bz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



Studienfassung[Bearbeiten]

Status[Bearbeiten]

Damit alle Kriterien erfüllt werden, müssen unbedingt die Vv. 7 und 8 noch ausgewertet werden, sie sind besonders zweideutig. (Ich schreibe aber demnächst eine Seminararbeit über den Psalm, die wohl mehr Klarheit bringen wird.) --Ben 15:02, 20. Jan. 2011 (CET)

Die Übersetzung von 7-8 war so richtig, alle weiteren Verbesserungen sind eingefügt. Bei Gelegenheit kommt noch eine Ergänzung der Fußnote in V. 1 und evtl. noch mehr in 3.7-8. Ansonsten müsste jetzt nur nochmal jemand mit dem Urtext drüberlesen (ich rechtfertige gerne jede Entscheidung), dann kann die SF als fertig gelten. (Höchstens kommt nochmal was, nachdem ich meine Arbeit zuückbekomme.) --Ben 17:12, 26. Mär. 2011 (CET)

So, jetzt sollte aber wirklich alles gesagt sein, was nicht absolut den Rahmen sprengt (oder tu ich das schon?). Ich bin fast versucht, noch einen Kommentar anzufangen... Vielleicht erstmal eine Bibliographie.

Wenn jetzt noch jemand 10 min Zeit hat, um das mit dem Urtext abzugleichen... --Ben 21:03, 27. Mär. 2011 (CEST)

Ich habe jetzt moch einmal am Urtext überprüft und nur die beiden unten genannten Kleinigkeiten gefunden. --Olaf 17:57, 26. Apr. 2011 (CEST)

Freut mich, danke! --Ben 19:08, 26. Apr. 2011 (CEST)

Mögliche Verbesserungen[Bearbeiten]

Gerade gehe ich nochmal die Fußnoten durch. Ich überlege in Vers 2, den folgenden Satz aus dem Zenger-Zitat zu entfernen: "Der Psalm bittet darum, dass JHWH sein gesegnetes Volk Israel zum Segens- und Friendensmittler der ganzen Welt machen soll" Ich meine, die Aussage findet sich schon anderswo und muss hier nicht gesondert angebracht werden. --Ben 04:37, 20. Apr. 2015 (CEST)

Die Fußnote zu den Völkern in V. 3 sollte wohl besser ein Teil der Anmerkungen werden. Dasselbe gilt für die zweite Fn in V. 5. --Ben 04:37, 20. Apr. 2015 (CEST)

Ich überlege, ob man die gleiche Übersetzung von "Völker" wirklich beibehalten soll. Ein Amalgam außer Gebrauch geratener (Völkerschaften, Heidenvölker) und anachronistisch klingender Bezeichnungen (Nationen) bringt es für mich jedenfalls auch nicht wirklich. Vielleicht mache ich es wie Luther, der hat ist hier mal wieder (und nur diesbezüglich) eine Perle: "Völker, Menschen, Heiden". Fehlt nur noch ein besseres Wort für "Heiden". Vielleicht "andere/fremde Völker"? --Ben 04:37, 20. Apr. 2015 (CEST)

Ich würde mir bei Gelegenheit gerne nochmal die Übersetzung und Begründung von "preisen" (vs. "anerkennen") sowie die Begründung von "rettende Kraft" in der Fn in V. 3 anschauen. Lassen sich der Weg Gottes und sein rettendes Handeln so künstlich auseinanderhalten, wie ich das im Moment tue? Und sollte man die Wiederholung der Fn "Heilshandeln" in V. 7 aufrechterhalten? (Ich meine, eher nicht.) --Ben 04:37, 20. Apr. 2015 (CEST)

"Der Begriff erinnert an Gottes Eigenschaft als gerechter Aufrechterhalter der schöpfungsbedingten Weltordnung, in der er so richtet, dass diese Ordnung wieder hergestellt wird (Zenger 2000, 238f.)." entstammt der Fn in V. 5. Das ist zwar ein interessantes Konzept, wird hier m.E. aber nicht so ausgeführt, dass der Leser einen Nutzen davon hat. --Ben 04:37, 20. Apr. 2015 (CEST)

Gibt es vielleicht eine noch wirkungsvollere Wiedergabe für "gerecht" in V. 5? --Ben 04:37, 20. Apr. 2015 (CEST)

In der Fn in V. 7 fehlt eine Begründung der gewählten Übersetzung. In der Fn in V. 8 ebenfalls. --Ben 04:37, 20. Apr. 2015 (CEST)

Vers 3[Bearbeiten]

Hier ist mir beim Ergänzen der letzten Fußnote aufgefallen, dass ich das Wort selbst noch genauer untersuchen muss. Auch in meiner Arbeit habe ich dazu komischerweise keine Wortstudie gemacht. Um diese Wortstudie sollte die Fußnote noch ergänzt werden. --Ben 23:54, 24. Sep. 2011 (CEST)


Vers 5[Bearbeiten]

Zenger übersetzt "du verschaffst als Richter den Völkern Geradheit", was sich von unserem "denn du richtest (wirst richten) [die] Völker gerecht (mit Gerechtigkeit)" inhaltlich unterscheidet. Ist das eine Frage der Textkritik, der Wortbedeutung, oder umschreibt Zenger hier das hebräische Verständis von Gerechtigkeit in eigenen Worten?

--Olaf 15:13, 26. Apr. 2011 (CEST)

Danke der Nachfrage! Ich habe mir die Verwendung des Wortes v.a. in den Psalmen für meine Seminararbeit angeschaut. Von den maßgeblichen dt. Übersetzungen übersetzt sonst nur die Rev. Elberfelder "in Geradheit", alle anderen haben eine Variante von "gerecht" oder "mit Recht". Ich glaube, es handelt sich hier um einen von diesen Fällen von Niebelungentreue gegenüber einer Grundbedeutung. Vielleicht wollte Zenger die Bedeutung irgendwie genauer wiedergeben; ich kann mich nicht erinnern, bei ihm dazu was gefunden zu haben (benutzt du den HThKAT oder die Echterbibel (beide von Hossfeld/Zenger)?). Ich habe selber keinen Grund für diese künstliche Aufrechterhaltung der Grundbedeutung finden können und gehe von zwei semantischen Feldern aus. Ich zitiere mal eben meine Arbeit, damit ich nicht doppelt schreiben muss:

"Das Wort bedeutet „Ebene“, „Geradheit“ und übertragen „Gerechtigkeit“ oder wie hier „gerecht“ (TWOT). Es kommt zwar 12 mal in den Psalmen vor, aber meist im Plural (z.B. Ps 9,9; 17,2) oder in anderer Verwendung (z.B. Ps 26,12; 27,11). In 9,9; 96,10; 98,9 steht בְ+Pl. mit derselben Bedeutung wie hier."

Auffällig ist, dass es nur hier in dieser Bedeutung, aber ohne בְ vorkommt (tatsächlich haben manche Manuskripte, die LXX und Targumim das angeglichen), deshalb habe ich "gerecht" vorgezogen und "mit Gerechtigkeit" in Klammern gesetzt. Die Grenze zwischen Substantiv und Adjektiv verschwimmt ja im Hebräischen vielfach, und das ist so ein Fall. Aber "Geradheit" sagt uns Deutschen halt einfach nichts, deshalb habe ich es auch gar nicht erst in die Klammer gesteckt. Um deine Frage also zu beantworten: Es ist eine Frage der Wortbedeutung. --Ben 16:05, 26. Apr. 2011 (CEST)

Ach ja, und "du verschaffst als Richter" ist Zengers Umschreibung von "richten" (oder "regieren"). --Ben 16:08, 26. Apr. 2011 (CEST)

Danke für die weiteren Erläuterungen! Ich habe mir gerade die Erklärung bei Zenger (HThKAT) genauer angesehen und habe nun den Eindruck, dass "in Geradheit" etwas weniger angemessen ist als "gerecht". Beides drückt für mich jedoch einen zentralen Punkt nicht aus: Es ist hier nicht "gerecht" im Sinne von "unparteilich" oder "gesetzestreu" oder "auf Ausgleich bedacht" gemeint, sondern es geht darum, dass die Dinge wieder gerade werden, richtig werden, ins Lot kommen. Wenn Du mir inhaltlich zustimmst, dann sollten wir das in der Übersetzung dokumentieren (auch zwecks Suche nach angemessenen Formulierungen in der Lesefassung). --Olaf 16:38, 26. Apr. 2011 (CEST)

Nachtrag zu anderen Übersetzungen: Die Bibel in gerechter Sprache hat "in Geradlinigkeit", und die Jüdin Alisa Stadler übersetzt "in Geradheit". Diese Übersetzung ist also so weit verbreitet, dass wir den Unterschied verständlich machen sollten. --Olaf 17:56, 26. Apr. 2011 (CEST)

OK, ich hab mal versucht, eine Fußnote dazu zu formulieren. --Olaf 18:10, 26. Apr. 2011 (CEST)

Ok, die beiden sind mir dann entgangen! :-) Ich hatte nur in den verbreitetsten Übersetzungen geschaut. Du darfst gerne noch eine Fußnote ergänzen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, inwiefern sich die von dir gefundene Bedeutung tatsächlich in dieser Fülle im Wort wiederfinden lässt. Im Gegenteil glaube ich gelesen zu haben, dass "Geradheit" eben die Idee der Aufrichtigkeit, Unverbiegbarkeit, Gerechtigkeit in sich trägt. Wenn du dich mal bei anderen Übersetzungen umschaust, übersetzen praktisch alle so wie ich. Auch in Stellen mit ähnlicher Verwendung (s. oben) finde ich diese Konnotation nicht so deutlich. Aber mach dir doch am besten nochmal anhand eines theologischen Wörterbuchs ein Bild! --Ben 18:56, 26. Apr. 2011 (CEST)

Ich hatte meine Fußnote so formuliert, wie ich Zenger verstanden habe. Da Du Dich hier offensichtlich viel stärker damit beschäftigt hast, wäre ich für eine Überarbeitung meiner Fußnote durch Dich dankbar. --Olaf 19:25, 26. Apr. 2011 (CEST)

Habe ich hiermit getan. Bist du damit zufrieden? Ich könnte das Wort auch nochmal im THAT nachschauen (das hab ich nur halt nicht direkt elektronisch). Sagt denn Zenger etwas genau Gegensätzliches? --Ben 20:18, 26. Apr. 2011 (CEST)

Zenger diskutiert das Wort sehr umständlich mit einem Exkurs in Akkadische. Er hat zwei längere Zitate von S. Maul zur akkadischen Mythologie mit einer Erklärung des akkadischen Wortes mīšaru als „ein Akt durch den die Dinge in Ordnung kommen im Sinne von Gerechtigkeit als einem dynamischen, aktiven Prinzip“c und einer Beschreibung des des mesopotamischen Sonnengottes als „Garant dafür, dass sich die Schöpfung – so wie die Sonne – in rechten Bahnen bewegt“d. E. Zenger folgert daraus: „Unser Psalm beansprucht diese Rolle für den Gott Israels; und zwar soll er diese dadurch einnehmen, daß er dem kleinen, schwachen Israel Segen und Heil inmitten der Völkerwelt gibt – und sich so als »gerechter« Hüter der Weltordnung erweisen.“e --Olaf 21:14, 26. Apr. 2011 (CEST)

Zumindest dieser zitierte Bereich scheint meiner Interpretation ja nicht zu widersprechen. Aber ich sehe jetzt, warum Zenger diesen Begriff und keinen anderen wählt. Nur weiß ich nicht, wie sich diese Idee ins Deutsche übersetzen lässt. Deshalb finde ich es weiterhin sinnvoll, die beiden semantischen Felder der "Geometrie" und der Ethik in der Übersetzung auseinanderzuhalten. Oder fällt dir ein besserer Begriff als "gerecht" ein? --Ben 22:02, 26. Apr. 2011 (CEST)

Ich würde die Übersetzung nicht ändern, aber das die Dinge in Ordnung bringen in der Fußnote erwähnen. --Olaf 22:36, 26. Apr. 2011 (CEST)

Mir ist eingefallen, dass ich meinen Scan von Zenger noch hatte. Ich hab den Absatz selber nochmal gelesen (sorry für die Arbeit, die ich dir gemacht habe :-) ). Zenger scheint davon auszugehen, dass der Begriff auf eine Art "natürliche Schöpfungs-Weltordnung" hinweist. Er scheint aber von dem einen Wort das ganze Zentrum (4-6) oder zumindest die zentrale Zeile (5b) zu interpretieren. Entsprechend stellt er sogar seine Übersetzung "sinngemäß" danach um. Ich finde die Parallelen sehr interessant. Vermutlich hat der Psalmist sogar im Hinterkopf, dass Gott "unter den Völkern die gerechte Weltordnung aufrichtet". Aber die Übersetzung danach umzustellen, finde ich bei allem Respekt vor Zengers tiefgründiger Exegese riskant. Mit Sicherheit macht das Attribut "gerecht"/"gerade" klar, dass Gott die Völker gerade mit dieser Eigenschaft als "Weltordner" richtet. Aber dass er diese Weltordnung dabei gerade im Moment aufrichtet, das finde ich hier nicht explizit (und Zenger erklärt seine Umdeutung des Verbs auch nicht). Das nur meine Gedanken zum Geleit (die sich auch beim Schreiben entwickelt haben). Ich mache mal einen Versuch, die Fußnote noch um dieses Element, das Zenger zweifellos sehr gut herausgestellt hat, zu erweitern. --Ben 12:29, 27. Apr. 2011 (CEST)

Könnten die verschiedenen Wörter für "Völker" übrigens wichtig sein? "Die Völker sollen sich freuen, denn du richtest die Völkerschaften gerecht, die Völker auf Erden [dagegen] leitest du" (5c: Worstellung: [Objekt - Verb/Subjekt] zur Kontrastierung?) Ansonsten wäre das einfach eine stilistische Variation, die sowohl das Wort für "Völker" variiert als auch die Wortstellung (-> Chiasmus). --Sebastian Walter 12:48, 17. Okt. 2014 (CEST)
Das Spiel mit den drei "Synonymen" ist eine Art Merismus. Eine andere FUnktion konnte ich nicht erkennen. Ich fand es überzogen und künstlich, für jeden Begriff eine andere Übersetzung zu wählen, wie es andere Übersetzungen tun. Daher sind die dann in den Klammern gelandet und eine Fußnote sollte darauf hinweisen. --Ben 15:14, 23. Feb. 2015 (CET)

Vers 8[Bearbeiten]

Wenn ich die hebräische Grammatik korrekt verstanden habe, dann lässt sich Vers 8 entweder konsekutiv oder final übersetzen. Zenger deutet den Vers inhaltlich final: "Die Wahrnehumg des Segens … soll die ganze Welt zur »Gottesfurcht« führen" (S. 241). Ein mögliches Gegenargument zu einer finalen oder konsekutiven Deutung ist der Perspektivwechsel von der Rede zu Gott (Vers 8a) zur Rede über Gott in der dritten Person (Vers 8b). Dennoch sollten wir die finale Deutung als Möglichkeit ergänzen --Olaf 17:44, 26. Apr. 2011 (CEST)

Ich habe gerade Unfug geschrieben: Weder Vers 7 noch Vers 8 richten sich direkt an Gott. Die Übersetzung hätte sich zumindest in Vers 7 als Imperativ missverstehen lassen. Ich habe deshalb eine Wort-Umstellung vorgenommen. --Olaf 18:54, 26. Apr. 2011 (CEST)
Jetzt hast du das aber gleich wieder rückgängig gemacht? Die Änderung ist so in Ordnung. Ich kann mich nicht erinnern, warum ich die Umstellung mit "Es segne uns" so habe stehen lassen, das mache ich normal nicht. Vielleicht Betriebsblindheit. ;-) --Ben 19:08, 26. Apr. 2011 (CEST)
Ja, ich habe es mehrfach hin- und hergeändert. Tut mir leid. Insgesamt habe ich "Gott, unser Gott, segne uns" in "Es segne uns Gott, unser Gott" geändert, weil das erste ein Imperativ ist und das zweite eine Aufforderung. Man könnte auch "Gott, unser Gott, möge uns segnen" schreiben, falls "Es segne" zu holprig klingt. --Olaf 19:32, 26. Apr. 2011 (CEST)
"Es segne" ist schon plump. Ich bin froh, dass das dann doch nicht von mir kam. ;-) Aber jetzt verstehe ich erst, was du mit der Missverständlichkeit meintest. Aber "möge" würde aus der übrigen Übersetzung des Psalms herausfallen. --Ben 20:18, 26. Apr. 2011 (CEST)
Offentsichtlich haben wir zu "Es segne" ein unterschiedliches Empfinden. Ich habe es jetzt in der Lesefassung wieder zu "Gott segne" geändert. In der Studienfassung habe ich "Es segne" beibehalten, weil hier sprachliche Genauigkeit vor schöner Sprache geht. --Olaf 22:36, 26. Apr. 2011 (CEST)
Sorry, das war mal wieder halb ironisch von mir. "Es segne" geht für mich völlig in Ordnung, wenn es die beste Lösung ist. --Ben 09:45, 27. Apr. 2011 (CEST)
Hey, aber deine Umformulierung in 7b gefällt mir sehr gut. --Ben 10:02, 27. Apr. 2011 (CEST)

Ich habe die finale Deutung ergänzt. Falls es starken Protest dagegen geben sollte, dann könnt Ihr die Änderung aber auch gerne bis zur Konsens-Findung rückgängig machen. --Olaf 18:10, 26. Apr. 2011 (CEST)

Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich die finale Sinnrichtung nicht mehr ergänzt, weil sie sich hier so eng mit der konsekutiven überschneidet. "Dann" kann ja praktisch beides sein.

Beachtenswert ist übrigens, dass hier keine Satzfolge verwendet wird (es handelt sich um Ipf. + Waw+Ipf., wobei das zweite kein Ipf. cons. ist). Dieselbe Wendung tritt in V. 2 auf, V. 8 sollte wegen der klaren symmetrischen Struktur des Psalms ähnlich behandelt werden. Deshalb handelt es sich hier um eine Aneinanderreihung von zwei modalen Wünschen, die nicht zu stark verknüpft sind wie die Konstruktion Ipv./Juss.+Ipf. cons. wäre (aber es sein können). Bei so einer klaren Konstruktion hätte ich die direkte finale/konsekutive Form auch vorgezogen (statt "dann" geht ja auch "sodass" oder "damit". Bloß lässt sich "dann" eben leicht als beides deuten und außerdem schön ohne Weiteres an den Satzbau anpassen, deshalb steht eben "dann" in Klammern). Vgl. dazu auch den Artikel von Talstra/Bosma (pdf) ab S. 309.

Aber in dieser Form scheint es sich mehr um zwei aneinandergereihte Aufforderungen zu halten. Ich habe 8b bewusst als "Jussiv-Ersatz" verstanden - wegen dieser Konstruktion und da es die Forderung des Refrains wieder aufgreift. --Ben 18:56, 26. Apr. 2011 (CEST)


Wenn meine Grammatik Recht hat (Schneider, § 53.1.3.2), dann wäre bei finaler Bedeutung auch zu erwarten, dass im hebräischen Text ein We+Ipf. steht. Ein Narrativ (Ipf.cons.) wäre für eine finale Bedeutung völlig unüblich. Oder meinst Du etwas anderes?

Die Übersetzung für mit "dann" hat für mich den Nachteil, dass Ipf.cons. oft so übersetzt wird. --Olaf 19:25, 26. Apr. 2011 (CEST)

Ich wusste die Details nicht mehr aus dem Stegreif, aber ich meinte den Jussiv oder Imperativ, der in Verbindung mit dem Ipf. cons. die stärkere Variante wäre. Verstehe ich dich richtig?

Was schlägst du in Bezug auf "dann" vor? --Ben 20:18, 26. Apr. 2011 (CEST)


Meinst Du Imperativ + Konsekutivperfekt, oder Imperativ + Narrativ (Imp.cons.)? Einen Narrativ würde ich generell nur in besprechenden Texten erwarten, und im Normalfall auch nicht final übersetzen. Vielleicht gibt es aber auch Unterschiede zwischen meiner Grammatik (Schneider) und Deiner. Von meiner Grammatik her würde ich Vers 8 jedenfalls klar final übersetzen. --Olaf 20:50, 26. Apr. 2011 (CEST)

Klar, du hast recht, ich bringe da zwei Sachen durcheinander. Ich habe das auch damals aus dem Gedächtnis gemacht. Peinlich, dass der Fehler auch in meiner Exegese gelandet ist. Einmal was nicht nachgeschaut... Ich glaube, da hätte ich meine Literatur noch genauer mithilfe von Grammatiken auswerten müssen. Ändere ruhig auf final! Falls ich doch noch mal was finde, was meine These der zwei separaten verknüpften Aufforderungen unterstützt, bringe ich es an. Ich dachte, ich hätte mich bei meiner nicht-finalen Übersetzung von irgendjemandem leiten lassen. Aber es scheint so, als ob du recht hättest. --Ben 22:02, 26. Apr. 2011 (CEST)

OK, ich hab's geändert. --Olaf 22:36, 26. Apr. 2011 (CEST)

"so dass" ist ja konsekutiv. Deshalb hab ich noch "damit" ergänzt. --Ben 09:54, 27. Apr. 2011 (CEST)

Auch Vers 8[Bearbeiten]

Es erscheint mir sinnvoll, den feststehenden Ausdruck "Gott fürchten" in der Studienfassung noch weiter zu erläutern (z.B. mit einer Fußnote). Es geht ja nicht um eine Panik vor Gott, sondern um Ehrfurcht und Anerkennung. --Olaf 18:40, 26. Apr. 2011 (CEST)

Kann ich gerne ergänzen. Folgendes hatte ich dazu in meiner Arbeit:

"יָרֵא „fürchten“ meint hier im übertragenen Sinn religiöse Verehrung (vgl. Ps 33,8; 34,10; 47,3; 64,10 u.a.) (TWOT). Aus der Erkenntnis von Gottes „Weg“ erfolgt Furcht vor seiner Macht und Unterordnung unter seinen Willen. „Fürchten“ ist hier also Metonymie (Ursache für Wirkung) oder Synekdoche (Pars pro toto), denn nur die Furcht als Motiv wäre zu wenig."

Das war allerdings in den letzten Stunden der Arbeit. Ist vielleicht nicht so klar, wie es sein könnte. Aber das könnte man evtl. kürzen oder auch so übernehmen. --Ben 18:56, 26. Apr. 2011 (CEST)

Ich finde diese Fußnote klar genug. --Olaf 19:25, 26. Apr. 2011 (CEST)

Übernommen. --Ben 20:18, 26. Apr. 2011 (CEST)


Anmerkung[Bearbeiten]

Mir hat Florians Anmerkung zu Markus 16 sehr gut gefallen. Anmerkungen in diesem Stil könnten für jeden Psalm sinnvoll sein. Ich habe die erste Fußnote mal rausgenommen und sie stattdessen als Anmerkung reingestellt, dabei bewusst auch noch auf hilfreiche Literatur verwiesen und verlinkt und das Ganze unterschrieben (da es aus keiner Quelle belegt werden kann, sondern vom Autor stammt).

Nur gibt es inzwischen wohl keine "Anmerkungen des Übersetzers" mehr (wie es das mal gab). Wenn dieser Ansatz gefällt, können wir sicher über eine Möglichkeit nachdenken, solche Anmerkungen optisch von den Fußnoten abzuheben. --Ben 19:36, 26. Apr. 2011 (CEST)

Die Anmerkung ist jetzt nach oben gewandert und hat eine Überschrift bekommen. An der vorherigen Stelle (unter "Bemerkungen", also im Fußnotenbereich der Studienfassung) verwirrte sie; außerdem ist sie auf den ganzen Psalm anwendbar. Da ich demnächst über den Psalm predige, werde ich mir noch weitere Gedanken zur Botschaft machen und diese in den Einführungsteil ergänzen (2 Sätze oder so). Problem: jetzt wird die Fußnote als Fußnote der Lesefassung angezeigt. Auch wieder ungeschickt.

Nebenbei sammle ich auch noch Ergänzungen meiner Seminararbeit, sodass ich diese irgendwann als Kommentar einstellen kann. Sobald wir eine Bibliographie haben, ergänze ich dann auch die Literaturangaben. --Ben 23:54, 24. Sep. 2011 (CEST)

Die Einleitung ist eine sehr gute Zusammenfassung der exegetischen Situation. Leider leidet der gute Inhalt an mehreren formalen Problemen:

  1. Die Formulierungen sind nicht allgemeinverständlich, sondern richten sich sprachlich und inhaltlich an Menschen mit exegetischen Vorkenntnissen. Der Text wäre also viel besser als Einleitung für den angekündigten Kommentar geeignet.
  2. Die prominente Position am Seitenkopf bewirkt, dass man den Bibeltext ohne Blättern nicht sieht. Dadurch entsteht der Eindruck, dass die Einleitung wichtiger ist als der eigentliche Bibeltext.
  3. Durch die mit Namen versehene Vorbemerkung entsteht der falsche Eindruck, dass der gesamte Inhalt der Seite von Ben stammt. Man könnte das Problem lösen, indem man zusätzlich noch meinen Namen ergänzt, aber das widerstrebt mir, weil ich bei anderen Studien- und Lesefassungen ja auch keine vollständige Namensliste voranstelle.

Ich schlage vor, dass ich aus der Einleitung eine namenlose Nachbemerkung mache. Dort können wir sie dann später allgemeinverständlicher machen, indem wir die exegetischen Spezial-Infos entfernen und statt dessen auf den von Ben angekündigten Kommentar verweisen. --Olaf 15:05, 22. Aug. 2012 (CEST)

Hi Olaf, ich kann deine Bedenken verstehen und teile sie. Weiter oben hatte ich ja schon zwei andere Möglichkeiten ausprobiert - zuerst als Fußnote, dann als separate "Anmerkung des Übersetzers". Gegen letztere sprach eigentlich nur, dass sie sich nicht in die Struktur der Seite integrieren lässt (und du scheinst jetzt sehr Ähnliches vorzuschlagen). Eine solche besondere Anmerkung wohl tatsächlich sinnvoller als eine Einleitung. Die Frage ist, wie wir sie integrieren.

Der Name kann gerne weg. Er steht da, weil die Anmerkung gerade meine als die Meinung des Hauptübersetzers wiederspiegelte. Wenn sich die Offene Bibel diese zu eigen machen möchte, ist das natürlich kein Problem. :-) --Ben 15:22, 22. Aug. 2012 (CEST)

Nur kurz: Mir ist gerade aufgefallen, dass du die Anmerkungen einleitest mit Die größte Hürde zum Verständnis von Psalm 67 ist die Interpretation der 14 Imperfekte, dann aber zu diesen Imperfekten überhaupt nichts mehr sagst. Habe ich da etwas übersehen? --Sebastian Walter 08:46, 23. Feb. 2015 (CET)

Danke für den Hinweis. Ich hatte offensichtlich angenommen, die Klammer, die Konjunktive/"sollen" erwähnt, wäre verständlich genug, aber das ist nicht so. Wäre es verständlicher, wenn ich die Klammer um eine negative, also nicht gewählte Alternative ergänzen würde? --Ben 15:14, 23. Feb. 2015 (CET)

Lesefassung[Bearbeiten]

Ich habe einen ersten Versuch für eine Lesefassung erstellt. Dabei habe ich eine aktuelle, gut klingende Sprache gesucht mit mehr Rücksicht auf den Inhalt als auf den genauen Wortlaut der Studienfassung. Es holpert mir aber immer noch zu sehr, und manche Formulierungen werden sicher noch diskutiert werden. --Olaf 18:46, 26. Apr. 2011 (CEST)

Vers 1[Bearbeiten]

Wie gehen wir in der Lesefassung mit Vers 1 um? --Olaf 18:55, 26. Apr. 2011 (CEST)

Das einzige Problem ist der "Chormeister". Das Wort ist im AT so vage definiert, dass es alle in der Klammer angegebenen Bedeutungen haben kann; es könnte sogar der Titel eines bestimmten Tempelmusikers aus der frühen Königszeit sein. Du hast also freie Hand mit der Lesefassung. Ich würde so etwas in der Art von "erster Musiker" oder "Leiter der Musiker" vorschlagen ("Dirigent" klingt dann aber schon wieder anachronistisch). Weitere Inspiration gibt es sicherlich bei den kommunikativen Übersetzungen. Die meisten Übersetzer verwenden aber das Wort "Chormeister" oder "Chorleiter". --Ben 19:08, 26. Apr. 2011 (CEST)


Vers 2 / Fußnote d[Bearbeiten]

Ich war ja schon mal unglücklich über das "er schaue uns freundlich an". Jetzt habe ich ein bisschen in der Bibel gelesen und bin auf Ps 4,7 gestoßen. Nach der Elberfelder klingt das so:

" Viele sagen: Wer wird uns Gutes schauen lassen? Erhebe, HERR, über uns [2] das Licht deines Angesichts!"
[2]Andere übersetzen mit Textkorr.: Gewichen ist, HERR, von uns"

Wir haben hier zwei Kontexte, in denen die Formel "er lasse sein Angesicht über uns leuchten" vorkommt; und in beiden Kontexten steht es im Zhg mit "damit wir x sehen können": In Ps 4 "Wer wird uns Gutes sehen lassen", in Ps 67 "Dann wird dein Weg erkannt wird".

Dass der HERR sein Angesicht über uns leuchten lässt, verbindet der Psalmist also offenbar mit einer Erwartung, nämlich der, dass infolge des sein-Angesicht-leuchten-lassens wir erleuchtet werden und das Gute / des HERRN Weg erkennen können. Gottes Angesicht fungiert als "Spotlight", das dasjenige, das vormal verborgen war, für uns aufscheinen lässt. Dieser Zusammenhang aber fällt wieder ins Dunkel zurück, wenn man übersetzt mit "Er schaue uns freundlich an". Und auch die Fußnote ist nicht dazu angetan, diesen Zusammenhang zu offenbaren, denn was steht ist:

Einige Übersetzungen interpretieren: „blicke uns freundlich an“ (GNB), „May he smile on us“ („Möge er über uns lächeln“, NET). Es handelt sich um eine anthropomorphe Metonymie, die für Gunst und Wohlwollen steht.

Hier wird das ganz explizit auf die ent-metaphorisierte Deutung festgeschrieben - "sein Angesicht leuchten lassen" ist einfachhin Metapher für das metaphorische Substitut "einen freundlich ablicken". Aber so sicher ist das ja nicht, oder? --Sebastian Walter 13:59, 12. Feb. 2012 (CET)

Interessante Beobachtung über den Kontext. Das könnte tatsächlich ein wichtiger Hinweis zum Verständnis sein, den man nicht ignorieren darf. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendein von mir dazu geprüfter Kommentar diese Beobachtung gemacht hätte, also Kudos! :-) Auf der anderen Seite steht jedoch die klare Symbolik des Gunsterweises, die durch das leuchtende Gesicht zum Ausdruck kommt (eben wie in der Fußnote). Dieser Anthropomorphismus ist auch aus der Umwelt des AVO bezeugt und kann so ziemlich sicher gedeutet werden. Bis wir einen Grund finden, deinen Beobachtungen ihre Aussagekraft abzusprechen (es gibt aber keinen Grund zu der Annahme), würde ich davon ausgehen, dass der Verfasser diesen Teil des Zitats bewusst ans Ende gestellt hat, um so mit diesem "Erleuchtungsgedanken" spielen zu können. V. 3 ist immerhin der Schlüsselvers, und diese Beobachtung zeigt uns eine neue Dimension davon auf, wie der Autor sein Zitat zu einem Psalm verarbeitet hat. Das werde ich in meinem Skript (das hoffentlich mal ein Kommentar wird) ergänzen.

Würdest du meiner Deutung folgen? Wie würdest du Lesefassung und Fußnoten umformulieren? --Ben 10:37, 15. Feb. 2012 (CET)

Ich weiß nicht, offen gestanden. Ich habe den Psalm noch nicht vollständig durchdacht, dazu müsste ich auch erst ein bisschen Sekundärliteratur schmökern. Was ich auf jeden Fall jetzt gesehen habe, ist, dass in der Studienfassung dir offenbar das Ausrufezeichen verrutscht ist, kann das sein? Deswegen habe ich 2b automatisch betonter gelesen als es eigentlich ist - als Satzanfang statt Satzende.

Aber: So wie ich das momentan sehe, gibt es zwei mögliche, minimal voneinander abweichende Sinnlinien des Psalms, die an der Deutung dieses "Er lasse sein Gesicht bei uns scheinen" hängen.

(1) (Deine Deutung): Gott soll mal wieder zeigen, "was er drauf hat", indem er Israel groß macht. Und an dem Segen, der auf Israel ruht, sollen die Völker dann ablesen, dass Gott der Herr ist, und ihn "erkennen". Das kommt ja häufiger in der Bibel vor, in Josua 9 z.B. schließen die Gibeoniter ein Bündnis mit den Israeliten, weil sie (a) "hörten, was Josua an Jericho und Ai getan hatte" (sie besiegt hatte, nämlich) und daraus ablasen (b) dass "der Herr, dein Gott, durch Mose, seinen Knecht, befahl: euch [den Israeliten] das ganze Land zu geben und vor euch alle Bewohner daraus zu vertilgen; darum wurden wir auch bei eurem Nahen von großer Furcht um unser Leben gepackt." An den Taten Israels erkennen die Gibeoniter, wie groß Gott ist und was er geplant hat. Also, das kommt häufiger vor und ist deswegen gut möglich.

(2) Die wörtliche Bedeutung des Psalms scheint mir aber fast eher dies nahezulegen: "Gott sei uns gnädig und segne uns" - das steht hier erst mal unvermittelt da. Wer ist "uns"? "Die Israeliten", wird man wohl sagen. Aber wenn es dann heißt: "Er lasse sein Angesicht über uns leuchten damit AUF DER ERDE dein Weg erkannt wird, unter ALLEN (HEIDNISCHEN) VÖLKERN deine RETTENDE Kraft." Und "DIE VÖLKER sollen die PREISEN", dann legt das etwas anderes nahe, glaube ich. Es sind die Völker, die Gott hier erkennen sollen, und sie sollen Gott erkennen an seiner "rettenden Kraft, Hilfe, Rettung" - so würden die heidnischen Völker mit Sicherheit nicht empfinden, wenn der Herr Israel beisteht und Israel so über die anderen Völker erhebt. Und noch weniger werden sie ihn dafür preisen. Sinn ergibt das dagegen, wenn man "sein Angesicht leuchten lassen" in der Tat eben nicht als Segnung liest, die Israel groß macht, sondern als Erkenntnishilfe, und "uns" inklusiv: "Gott sei uns (das heißt, der ganzen Welt) gnädig und segne uns. Gib uns ein bisschen Erkenntnishilfe, damit auf der Erde dein Weg erkannt wird und sogar unter allen heidnischen Völkern deine rettende Kraft gesehen wird. Denn: Alle Völker sollen dich preisen, Gott!"

Weil ich erstens weiß, dass das Muster nach Deutung 1 eben häufiger vorkommt in der Bibel und ich auch weiß, dass deine einleitenden Bemerkung nicht im luftleeren Raum entstanden sind, sondern du dafür einiges gelesen zu haben scheinst, halte ich Deutung 1 für wahrscheinlicher. Aber es ist eben dieses 2b, dass mir hier den Schlaf raubt.

Wenn du jetzt aber sagst, du hättest diese Lesart von 2b noch nirgends gelesen (und, wie gesagt, du hast ja einiges gelesen), dann würde ich das vielleicht sogar ganz bewusst so stehen lassen, weil das dann offenbar nicht nur eine wahrscheinliche, sondern sogar die Mehrheitsmeinungs-Bedeutung ist, und in dieser Formulierung der Leser nicht Gefahr läuft, es als Deutung 2 zu lesen. Mir fallen nämlich gerade auch keine Parallelstellen ein, wo tatsächlich nicht für Israel, sondern für die Erkenntnis der anderen Völker gebetet wird, wie es hier getan würde, wenn Deutung 2 die richtige wäre. Ich weiß nicht - das ist halt wieder was, wo gelesen, gelesen, gelesen werden könnte. Aber ich glaube, bei Psalm 67 überlasse ich das Lesen lieber dir, da hast du schon einen schöneren Grundstock :) --Sebastian Walter 15:23, 15. Feb. 2012 (CET)

Jetzt muss ich nochmal nachfragen, ob wir nicht aneinander vorbeireden. Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann ist dein Verständnis meiner Position deine Deutung 1. Wenn ich diese Deutung 1 richtig verstehe, dann ist sie eine selbstsüchtige Bitte. Deutung 2 wäre dann die den Völkern zugewandte, selbstlose Bitte. Soweit richtig?

Ich gehe nicht davon aus, dass Israel nur um seiner selbst willen um Segen fragt. Es geht um die Völker. Der Segen ist nur das Mittel, damit die Völker Gott erkennen. Deshalb hat der Psalmist auch bewusst Teile aus Num 6,24f. ausgelassen. Ich zitiere mal aus meinem (soeben entsprechend erweiterten) Entwurf:

„Es ist möglich, mit Beyerlin anzunehmen, dass der für die Völker erbetene Segen der Grund dafür ist, dass die Bitten um Bewahrung (Num 6,24b) und Friedensstiftung (26b) ausgelassen wurden. Diese Bitten wären in einer Welt nicht mehr nötig, in der alle Völker durch die Erkenntnis von Gottes Heilshandeln vereint sind und in Frieden leben. Es geht der betenden Gemeinde ja nicht um die Art von Segen, die Israel militärische Stärke und Dominanz über ihre Feinde verleihen würde! Der Segen soll vielmehr dazu beitragen, dass die Völker Gottes דֶּרֶךְ (Weg) und יְשׁוּעָה (Macht zu retten; V. 3) kennen lernen und ihn dann fürchten (8b), ihr Anliegen ist also pazifistisch.“

Aber ich weiß auch gar nicht, wie relevant das für die gegenwärtige Frage ist. Der Sinn wird dadurch nicht verändert. Für mich geht es hier eher um eine stilistisch elegante Komposition, die gerade einen bekannten Segen zitiert, und zwar auf solche Weise, dass durch sein Ende ein Wortspiel mit V. 3, der Zweckangabe für das Zitat und den daraus entwickelten Psalm möglich wird. Weitere Erweiterungen des Inhalts durch deine Beobachtung sind mir bisher noch nicht aufgefallen, aber jedes neu entdeckte Stilmittel ist ein gutes Stilmittel und kann die Qualität unseres Kommentars nur verbessern. --Ben 16:46, 15. Feb. 2012 (CET)

Ach ja: Welches Ausrufezeichen (in der Studienfassung) meintest du? Das am Ende von 2a? Du könntest recht haben, vielleicht führt das in Hinsicht auf die Übertragung des Bezugspunktes von 3 zu Missverständnissen. Man könnte das auch durch ein Komma ersetzen. --Ben 16:49, 15. Feb. 2012 (CET)

Zunächst mal: Dein Botha-Link weist ins Leere. Hast du da vielleicht den Link falsch kopiert?

Ja, so habe ich dich verstanden. Also, falls nicht irgendwo dein Kommentar versteckt ist und ich nur einfach zu blind bin, um ihn zu finden, dann ist die Darstellung deiner Position ja bisher eingegangen in die "einführende Bemerkung". Und da schreibst du: ""Durch den greifbaren Segen, den Israel erfährt, sollen alle Völker Gott erkennen, so wünscht er sich zu Beginn (2-3). Nur dadurch wird die Verehrung Gottes auf der ganzen Welt möglich (4-6). Am Ende bringt er sein Anliegen auf den Punkt: Gott solle Israel weiter segnen, damit so alle Welt ihn verehrt (7-8)." "Selbstsüchtig" und "Selbstlos" ist vielleicht nicht ganz richtig, weil ja auch in Deutung 1 der Segen für Israel nur Mittel zum Zweck der Weltmission ist. Aber prinzipiell habe ich dich so verstanden, ja.

Und ich denke schon, dass das relevant ist für die gegenwärtige Frage. Entweder geht es hier um einen Segen, der auf Israel ruhen soll zum Zweck der Weltmission, oder es geht um den allgemeinen Erleuchtungswillen Gottes. Im ersten Fall wäre "uns" in 2a Israel und 2b mow. synonym zu 2a, im zweiten wäre auch möglich, dass "uns" in 2a nicht nur Israel meint und 2b eine Spezifizierung von 2a ist. Und davon wiederum hängt ab, wie 2b am geschicktesten zu übertragen wäre.

Aber ich glaube, es ist egal (bzw., Deutung 2 als primäre Deutung ist zu weit hergeholt): Ich habe jetzt noch mal ein bisschen geschaut nach ähnlichen Stellen. Das Verb selbst steht für das Lichtspenden, nicht für das Segenspenden (ist ja klar), z.B. Gen 1,15.17, Gen 44,3 Ex 13,21; 14,20, 2 Sam 2,32, Neh 9,12.19, Ps 77,19; 97,4; 105,39; 139,12 Spr 4,18 Jes 60,1.19, Ezk 32,7 usw. Kommt es aber vor in Kombination mit Gott als Subjekt dieses Leuchtens, dann steht es meist für Segen, und eben nicht für Erleuchtung. z.B.: Ps 31,17: "Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte" => Angesicht-leuchten = Segen. Ps 80,4.8.19; Ps 119,135: "Lass dein Angesicht leuchten und lehre mich deine Gesetze" => Angesicht-leuchten = Mischform (wg. Zhg). Jes 60,1.2(.3): "Auf, werde licht denn es kommt dein Licht und die Herrlichkeit des Herrn geht leuchtend auf über dir. Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völker, doch über dir geht leuchtend der Herr auf, seine Herrlichkeit erscheint über dir. Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlenden Glanz." => Interessante Form, gerade das Angesicht-leuchten = Segen führt zu Angesicht-leuchten = Erkenntnishilfe. Also ist in der Bibel die metaphorische Verwendung wohl die primäre. Lass mers so :)

Ach ja, und ja: Das Ausrufezeichen habe ich gemeint. --Sebastian Walter 22:23, 15. Feb. 2012 (CET)


Der Link ist ganz einfach nicht mehr aktuell. Ich habe bei Google Scholar einen neuen rausgesucht. Danke für den Hinweis!

Ich wollte noch ein Wort zu deinen Überlegungen verlieren. Hoffentlich verstehe ich dich inzwischen richtig. Sehr wichtig für unsere Überlegungen ist das Zitat des Priestersegens, der im Original Israel als Ganzem vom Hohenpriester in der zweiten Person ("JHWH segne dich...") zugesprochen wurde. Der offensichtliche Grund, dass der Segen hier jetzt auf "uns" zielt, wäre eine Bearbeitung, die diesen Segen nicht zuspricht, sondern erbittet. Und wer sonst hätte ein Recht auf diesen Segen als Israel? Der Segen ist so israelitisch wie wenig anderes.

Wenn nun der Handelnde Israel ist und nicht Gott, dann geht es in V. 2 darum, was Israel von Gott erbittet. In V. 3 erfahren wir das Motiv der Bitte. Hier geht es nicht darum, was Gott möchte, sondern was Israel möchte, daher die Bitte. Im Übrigen ist es gut möglich, dass "uns" zwar am Anfang noch ausschließlich Israel bezeichnet (das ist Forschungskonsens), aber in V. 8 dann die anderen Völker mit einbezieht. Das glaubt zumindest Brueggemann in seinem Aufsatz "The Us of Psalm 67", auch wenn es nicht mehr als eine Spekulation ist (die ich für dünn halte). Der eindeutige Hauptprotagonist ist aber an allen Stellen das Volk oder eine israelitische (judäische...) Festgemeinde. Der Sitz im Leben lässt sich aus 7a relativ zuverlässig erschließen - die Komposition oder Aufführung stand im Zeichen der eingebrachten Ernte, vielleicht eines Erntedankfestes. Das nahm der Psalmist zum Anlass für eine Einforderung des Bundessegens (durch V. 2). Die Ernte war ja ein Zeichen dieses Segens, deshalb stand der Segen in seinen Augen wohl auch sowieso schon aus. Aber wenn es hier um die Einforderung des Bundessegens geht, dann ist der Protagonist ziemlich sicher hauptsächlich die Volksgemeinschaft. Der Wunsch zur Segnung der Völker mittels der Segnung Israels geht also von Israel selbst aus. --Ben 09:57, 16. Feb. 2012 (CET)


Das sind interessante Fragen, die ihr hier diskutiert! Da die Formulierung „mit strahlendem Angesicht schaue er uns freundlich an“ von mir stammt, möchte ich sie – im Anschluss an Eure Überlegungen – erklären.

  1. Die Wort-für-Wort-Übersetzung „lasse sein Angesicht leuchten“ gibt den Inhalt des hebräischen Wortlautes nicht angemessen wieder, weil völlig unklar bleibt, was damit inhaltlich gesagt wird.
  2. Die Lesefassung soll laut Übersetzungskriterien eher funktional äquivalent sein als formal aquivalent. Metaphern werden darum im Normalfall nur dann Wort für Wort übersetzt, wenn dies auch im Deutschen die beste inhaltliche Wiedergabe ist. Dennoch habe ich versucht, die Metapher beizubehalten („strahlendes Angesicht“).
  3. Die Formulierung begegnet in biblischen Segenstexten öfter in sprachlicher und inhaltlicher Parallele zu „gnädig sein“ (vgl. Numeri 6 und Psalm 4).
  4. Im Zusammenhang der „Segensreihe“ (Hossfeld/Zenger) in Psalm 67,2 kann die Formulierung wie folgt gedeutet werden: „Gott möge sein wohlwollendes, heilwirkendes Angesicht »bei« Israel in der Gabe des gesegneten Lebens so aufscheinen lassen, daß das gesegnete Israel als sichtbares Zeichen der Gegenwart Gottes in dieses Welt wahrgenommen werden kann“ (Hossfeld/Zenger, 238). Gesamtdeutung der Segenskette: „Der Psalm bittet darum, dass JHWH sein gesegnetes Volk Israel zum Segens- und Friendensmittler der ganzen Welt machen soll“ (Hossfeld/Zenger, 239). Es wäre zu überlegen, ob diese inhaltliche Deutung mit einer anderen Formulierung noch treffender übersetzt werden kann.

--Olaf 15:36, 22. Aug. 2012 (CEST)

Ich kann das noch mal stützen; ich glaube, Olafs Übersetzung ist super. Hier einige Früchte meiner Lektüre von diesem Wochenende.

(1) „Gott lasse sein Angesicht leuchten“ scheint seinen Ursprung zu haben in Sonnengott-Zügen Jahwe´s. (1.1) Dass Jahwe diese Züge eignen, ist ein alter Hut. van der Toorn listet im DDD als Beispiele für Indizien für diese Charakterzüge:

„Even though the theophany texts depict Yahweh primarily as a warrior storm-god, there are elements in their description which seem to asume that Yahweh is a solar deity. The Psalm of Habakkuk mentions God´s 'splendour' (hôd), and possibly his 'shine' (tehillâ, v. 3); God´s appearance comes with brightness (nôgah) and rays of light (qarnayim, v. 4). Likewise Deut 33:2 speaks about Yahweh as 'shining forth' (ZRH) ad lightning up (YP´) [...]. Also outside the theophany tradition there is evidence of Yahwh as a solar god. Thus the word ´ôr, 'light', is sometimes used as divine title [...].“ (DDD, S. 917f.);

Podella sieht Indizien für diese Züge in Bildern wie dem vom „Lichtkleid Jahwe´s“ („Lichtnatur JHWHs oder ein solarer Charakter“) (vgl. z.B. Podella, Thomas (1996): Das Lichtkleid JHWHs. Untersuchungen zur Gestalthaftigkeit Gottes im Alten Testament und seiner altorientalischen Umwelt (=FAT 15). Tübingen. S. 267f.) usw.

(1.2) Diese Sonnengottzüge scheinen sich besonders in der Rede von Gottes Angesicht niedergeschlagen zu haben. Taylor etwa sieht gerade in Theophanien, in denen die Rede ist vom „Angesicht Jahwe´s“ Indizien für eine „solare Dimension Jahwe´s“ (vgl. Taylor, J. Glen (1993): Yahweh and the Sun. Biblical and Archaeological Evidence for Sun Worship in Ancient Israel (= JSOT Sup 111). Sheffield. S. 233ff.). Und Gierlich stellt in seiner terminologischen Studie zum Lichtgedanken in den Psalmen fest:

[...] Dieselben Termini, die von dem Aufgang und Untergang, von dem Leuchten und Sichverbergen der Sonne gebraucht werden, werden auch angewandt, um das Sicherheben und das Sichverbergen, das Leuchten und das Strahlen des Gottesantlitzes zu bezeichnen.
Darum möchten wir J. Böhmer zustimmen, der die Vorstellung vom Licht des Gottesantlitzes auf das Licht der Sonne zurückführen möchte, ohne dabei uns seine Auffassung von dem mythologischen Ursprung dieses Bildes zu eigen zu machen. [...]
Es genügt uns, die Vergleichsparallele festzustellen: Licht des Gottesantlitzes = Licht der Sonne.“ (Gierlich, Augustinus M. O.P. (1940): Der Lichtgedanke in den Psalmen. Eine Terminologisch-exegetische Studie (=Freiburger Theologische Studien 56). Freiburg im Breisgau. S. 141)

(2) Diese Rede vom Gottesantlitz als "solares Antlitz" hat aber nicht rein mythologische Bedeutung, sondern in der Bibel wohl auch vor Allem metaphorische; man redet vom Anlitz JHWHs als einem Solaren, wenn von seinem Wohlwollen geredet werden soll:

„Das Licht der Sonne wird in metaphorischer Form als Symbol gerbraucht zur Bezeichung der lebenserhaltenden und lebenfördernden Kraft des göttlichen Wohlwollens. [...]
Und die Folgerungen, die sich daraus ergeben: wie das Licht der Sonne notwendig ist zur Erhaltung und Förderung des Lebens, so auch das Licht des Gottesantlitzes, d.h. das göttliche Wohlwollen. [...]
Darum in Ps 67,2 die Bitte: „Er (Jahwe) lasse uns leuchten sein Angesicht.“ Auch hier eine Bitte um das göttliche Wohlwollen, und zwar im besondern zu dem Zwecke, damit das auserwählte Volk seine Mission an den Heiden erfüllen kann. So kann man die Bittes des Sängers umschreiben: Herr, laß dein Angesicht über uns leuchten, damit wir selber Licht werden und andern Licht sein können.“ (ebd., S. 141-143)

Ich finde, das alles kommt recht gut in Olafs Übersetzung heraus. Wenn man dieser Deutung aber noch gerechter werden möchte, wäre vielleicht etwas noch besser wie: „Mit seinem strahlenden Antlitz schaue er uns freundlich an“, da durch das „sein strahlendes Antlitz“ das strahlende Antlitz als Charakteristikum und nicht nur als Ausdruck der aktuellen Stimmung Jahwe´s besser zum Ausdruck käme. Was meint ihr (besonders du, Olaf?). --Sebastian Walter 23:19, 7. Okt. 2012 (CEST)

Kurze Anmerkung: der Fließtext von Psalm 67 steht unter Leichte Sprache hier: http://www.offene-bibel.de/wiki/index.php5?title=Psalm_67_in_leichter_Sprache -Aaron- 11:56, 25. Jun. 2013 (CEST)