Lukas 10 in Leichter Sprache: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|1}} Jesus hat 70 von seinen Schülern ausgewählt.  
{{S|1}} Jesus hat 70 von seinen Schülern ausgewählt.  
Jesus hat immer 2 von seinen Schülern zusammen in eine Stadt geschickt.  
Jesus hat immer 2 von seinen Schülern zusammen in eine Stadt geschickt.  
Später ging er selbst in diese Stadt.  
Später ging er selbst in diese Stadt.  
{{S|2}} Jesus sagte zu seinen Schülern:  
{{S|2}} Jesus sagte zu seinen Schülern:  
"Es gibt eine große Ernte.  
"Es gibt eine große Ernte.  
Aber es gibt wenige Arbeiter.  
Aber es gibt wenige Arbeiter.  
Gott ist der Chef der Ernte.  
Gott ist der Chef der Ernte.  
Bittet zu Gott, dass er mehr Arbeiter zur Ernte schickt.
Bittet zu Gott, dass er mehr Arbeiter zur Ernte schickt.
{{S|3}} Geht hin.  
{{S|3}} Geht hin.  
Ihr seid wie Lämmer mitten unter Wölfen.  
Ihr seid wie Lämmer mitten unter Wölfen.  
{{S|4}} Nehmt keine Tasche für Geld mit.  
{{S|4}} Nehmt keine Tasche für Geld mit.  
Nehmt keine Tasche für Essen mit.  
Nehmt keine Tasche für Essen mit.  
Nehmt keine Sandalen mit.  
Nehmt keine Sandalen mit.  
Bleibt nicht lange auf dem Weg stehen, um andere zu begrüßen.
Bleibt nicht lange auf dem Weg stehen, um andere zu begrüßen.
{{S|5}} Wenn ihr in ein Haus kommt, dann sagt:
{{S|5}} Wenn ihr in ein Haus kommt, dann sagt:
"In diesem Haus soll Frieden sein!"
"In diesem Haus soll Frieden sein!"
{{S|6}} Wenn dort ein Freund des Friedens wohnt, dann wird er Frieden haben.  
{{S|6}} Wenn dort ein Freund des Friedens wohnt, dann wird er Frieden haben.  
Wenn dort kein Freund des Friedens wohnt, dann kommt euer Frieden zu euch zurück.  
 
Wenn dort kein Freund des Friedens wohnt, dann kommt euer Frieden zu euch  
zurück.  
 
{{S|7}} Bleibt in diesem Haus.  
{{S|7}} Bleibt in diesem Haus.  
Ihr könnt essen und trinken, was die Menschen euch geben.  
Ihr könnt essen und trinken, was die Menschen euch geben.  
Ihr habt es verdient für eure Mühe.  
Ihr habt es verdient für eure Mühe.  
Zieht nicht um von einem Haus ins andere.  
Zieht nicht um von einem Haus ins andere.  


{{S|8}} Wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen freundlich zu euch sind, dann esst, was sie euch geben.  
{{S|8}} Wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen freundlich zu euch sind, dann esst, was sie euch geben.  
{{S|9}} Macht die Kranken in dieser Stadt gesund.  
{{S|9}} Macht die Kranken in dieser Stadt gesund.  
Sagt ihnen: Das Königreich Gottes ist euch nah.
Sagt ihnen: Das Königreich Gottes ist euch nah.
{{S|10}} Aber wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen euch nicht haben wollen, dann geht wieder hinaus.  
{{S|10}} Aber wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen euch nicht haben wollen, dann geht wieder hinaus.  
Geht auf die Straße und sagt:  
Geht auf die Straße und sagt:  
{{S|11}} "Wir schütteln sogar den Staub von unseren Schuhen ab.  
{{S|11}} "Wir schütteln sogar den Staub von unseren Schuhen ab.  
Aber vergesst nicht, dass das Königreich Gottes bald kommt."  
Aber vergesst nicht, dass das Königreich Gottes bald kommt."  
{{S|12}} Wenn es da ist, dann wird die Stadt Sodom besser dran sein als jene Stadt.
{{S|12}} Wenn es da ist, dann wird die Stadt Sodom besser dran sein als jene Stadt.
{{S|13}} Du, Stadt Chorazin, bist schlimm dran!  
{{S|13}} Du, Stadt Chorazin, bist schlimm dran!  
Du, Stadt Bethsaida, bist schlimm dran!
Du, Stadt Bethsaida, bist schlimm dran!
Bei euch sind viele Wunder geschehen.  
Bei euch sind viele Wunder geschehen.  
Diese Wunder sind nicht in der Stadt Tyrus und in der Stadt Sidon geschehen.
Diese Wunder sind nicht in der Stadt Tyrus und in der Stadt Sidon geschehen.
Wenn es so wäre, dann hätten die Menschen dort bereut.  
Wenn es so wäre, dann hätten die Menschen dort bereut.  
Sie hätten sich geschämt für alles, was sie Schlechtes getan haben.  
Sie hätten sich geschämt für alles, was sie Schlechtes getan haben.  
{{S|14}} Wenn Gottes Gericht kommt, wird es den Menschen in Tyrus und Sidon besser gehen als euch.  
{{S|14}} Wenn Gottes Gericht kommt, wird es den Menschen in Tyrus und Sidon besser gehen als euch.  
{{S|15}} Und du, Stadt Kapernaum, denke nicht, du kommst hoch wie in den Himmel.  
{{S|15}} Und du, Stadt Kapernaum, denke nicht, du kommst hoch wie in den Himmel.  
Du wirst hinunter ins Grab kommen.  
Du wirst hinunter ins Grab kommen.  


{{S|16}} Wenn jemand auf euch hört, dann hört er auch auf mich.  
{{S|16}} Wenn jemand auf euch hört, dann hört er auch auf mich.  
Wenn jemand euch verachtet, dann verachtet er auch mich.  
Wenn jemand euch verachtet, dann verachtet er auch mich.  
Wenn jemand mich verachtet, dann verachtet er Gott.
Wenn jemand mich verachtet, dann verachtet er Gott.
Denn Gott hat mich gesandt.  
Denn Gott hat mich gesandt.  


{{S|17}} Die 70 Schüler von Jesus kamen zurück von ihrer Reise.  
{{S|17}} Die 70 Schüler von Jesus kamen zurück von ihrer Reise.  
Sie waren sehr glücklich.  
Sie waren sehr glücklich.  
Sie sagten:  
Sie sagten:  
{{S|18}}"Herr, sogar die bösen Engel müssen uns gehorchen, wenn wir deinen Namen benutzen."
 
{{S|18}}"Herr, sogar die bösen Engel müssen uns gehorchen.
 
Weil wir deinen Namen benutzen."
 
Jesus sagte zu seinen Schülern:
Jesus sagte zu seinen Schülern:
"Ich sah wie der Satan ganz schnell aus dem Himmel fällt."   
 
{{S|19}} "Ich habe euch Stärke gegeben.  
"Ich sehe schon wie der Satan schnell aus dem Himmel fällt."   
 
{{S|19}} Ich habe euch Stärke gegeben.  
 
Schlangen können euch nichts tun.  
Schlangen können euch nichts tun.  
Skorpione können euch nichts tun.  
Skorpione können euch nichts tun.  
Der mächtige Feind kann euch nichts tun.  
Der mächtige Feind kann euch nichts tun.  
Nichts kann euch schaden.  
Nichts kann euch schaden.  
{{S|20}} Freut euch nicht so sehr, dass die bösen Engel euch gehorchen müssen.  
{{S|20}} Freut euch nicht so sehr, dass die bösen Engel euch gehorchen müssen.  
Freut euch, weil Gott eure Namen kennt."
Freut euch, weil Gott eure Namen kennt."
{{S|21}} Jesus war auch sehr glücklich.  
{{S|21}} Jesus war auch sehr glücklich.  
Er hatte den Geist Gottes.  
Er hatte den Geist Gottes.  
Jesus rief:
Jesus rief:
"Ich preise dich vor allen Leuten, mein Vater!  
 
"Ich preise dich vor allen Leuten, mein Vater!  
 
Du bist der Herr von der Erde und von dem Himmel.  
Du bist der Herr von der Erde und von dem Himmel.  
Du hast alle diese Dinge vor den Leuten, die denken, dass sie schlau sind, versteckt.  
Du hast alle diese Dinge vor den Leuten, die denken, dass sie schlau sind, versteckt.  
Du hast alle diese Dinge den einfachen Menschen, die wie Kinder sind, gezeigt."  
Du hast alle diese Dinge den einfachen Menschen, die wie Kinder sind, gezeigt."  
{{S|22}} Mein Vater hat mir alle Dinge geschenkt.  
{{S|22}} Mein Vater hat mir alle Dinge geschenkt.  
Nur der Vater kennt den Sohn.  
Nur der Vater kennt den Sohn.  
Nur der Sohn kennt den Vater.  
Nur der Sohn kennt den Vater.  
Aber der Sohn kann anderen den Vater zeigen.  
Aber der Sohn kann anderen den Vater zeigen.  
{{S|23}} Danach redete Jesus mit seinen Schülern ganz allein.  
 
 
{{S|23}} Danach redete Jesus nur mit seinen Schülern.  
 
Jesus sagte: "Ihr seid glücklich, weil ihr all das seht.  
Jesus sagte: "Ihr seid glücklich, weil ihr all das seht.  
{{S|24}} Früher gab es Propheten und Könige.  
{{S|24}} Früher gab es Propheten und Könige.  
Sie wünschten sich, das zu sehen, was ihr seht.  
Sie wünschten sich, das zu sehen, was ihr seht.  
Aber sie sahen diese Dinge nicht.  
Aber sie sahen diese Dinge nicht.  
Sie wünschten sich, das zu hören, was ihr hört.  
Sie wünschten sich, das zu hören, was ihr hört.  
Aber sie hörten diese Dinge nicht."  
Aber sie hörten diese Dinge nicht."  


{{S|25}} Da war ein Mann, der das Gesetz von Gott sehr gut kannte.  
 
Der Mann wollte Jesus testen.  
{{S|25}} Da war ein Schriftgelehrter.<br>
Er fragte: "Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewig lebe?"
Der kannte das Gesetz von Gott sehr gut.  
 
Der Schriftgelehrte will Jesus testen.  
 
Der Schriftgelehrte fragt: "Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewig lebe?"
 
{{S|26}} Jesus sagte zu dem Mann:  
{{S|26}} Jesus sagte zu dem Mann:  
"Was hast du denn im Gesetz von Gott gelesen?"
 
{{S|27}} Der Mann sagte:
"Was hast du im Gesetz von Gott gelesen?"
 
{{S|27}} Der Schriftgelehrte sagt:
 
"Im Gesetz von Gott steht:  
"Im Gesetz von Gott steht:  
Du sollst Gott lieben.  
Du sollst Gott lieben.  
Mit deinem ganzen Herzen.  
 
Mit allem, was du bist.  
Ihn lieben mit deinem ganzen Herzen.  
Mit deiner ganzen Kraft.  
 
Mit deinen ganzen Gedanken.  
Ihn lieben mit allem, was du bist.  
 
Ihn lieben mit deiner ganzen Kraft.  
 
Ihn lieben mit allen deinen Gedanken.  
 
Und du sollst deinen Nächsten lieben.  
Und du sollst deinen Nächsten lieben.  
So wie du dich selbst liebst."
So wie du dich selbst liebst."
{{S|28}} Jesus sagte zu dem Mann:
{{S|28}} Jesus sagte zu dem Mann:
"Deine Antwort ist richtig.
"Deine Antwort ist richtig.
Mach weiter so.  
Mach weiter so.  
Dann wirst du ewig leben."
Dann wirst du ewig leben."
{{S|29}} Aber der Mann wollte Jesus zeigen, dass er besonders gerecht ist.  
 
Der Mann fragte Jesus:  
 
{{S|29}} Aber der Mann will weiter nachdenken.  
 
Der Mann fragt also Jesus:  
 
"Wer ist mein Nächster?"
"Wer ist mein Nächster?"
{{S|30}} Jesus antwortete dem Mann mit einer Geschichte.  
 
Er sagte:
{{S|30}} Jesus antwortet dem Schriftgelehrten mit einer Geschichte.  
"Da war ein Mensch, der wanderte von der Stadt Jerusalem zur Stadt Jericho.  
 
Da kamen Räuber.  
Und Jesus erzählt:
 
"Da war einmal ein Mensch.<br>
Dieser Mensch wandert von der Stadt Jerusalem zu der Stadt Jericho.  
 
Da kommen Räuber.  
 
Die Räuber haben dem Menschen die Kleider weggenommen.  
Die Räuber haben dem Menschen die Kleider weggenommen.  
Die Räuber haben ihn auch geschlagen.  
 
Dann gingen sie weg.  
Die Räuber haben den Menschen auch geschlagen.  
Der Mensch war sehr verletzt und fast tot.  
 
{{S|31}} Dann kam ein Mann den Weg entlang.  
Dann gehen die Räuber weg.  
Der Mann war ein Priester.  
 
Der Priester durfte im Haus von Gott arbeiten.
Der Mensch ist verletzt.
Er sah den Mann, der verletzt war.  
 
Er ging auf die andere Seite von der Straße.  
Der Mann ist fast tot.  
Er ging einfach weiter.  
 
Er half dem Menschen nicht.  
{{S|31}} Dann kommt ein Mann auf dem Weg vorbei.  
{{S|32}} Dann kam ein anderer Mann den Weg entlang.
 
Der Mann war ein Levit.  
Der Mann ist Priester.  
Ein Levit kannte das Gesetz von Gott sehr gut.  
 
Er sah den Mann dort liegen.  
<poem>Ein Priester darf im Haus von Gott arbeiten.</poem>
Er ging auf die andere Straßenseite.  
 
Er ging einfach vorbei.  
Der Priester sieht den Mann.
Er half dem Menschen nicht.  
 
Der Prister sieht auch die Verletzugen.
 
Der Priester wechselt auf die andere Seite von der Straße.  
 
Der Priester geht einfach weiter.  
 
Der Priester hilft dem Menschen nicht.  
 
{{S|32}} Dann kommt ein zweiter Mann auf dem Weg vorbei.
 
Der Mann ist ein Levit.  
 
<poem>Ein Levit kannte das Gesetz von Gott sehr gut. </poem>
 
Der Levit sieht den Mann dort liegen.  
 
Der Levit geht auf die andere Straßenseite.  
 
Und der Levit geht einfach vorbei.  
 
Auch der Levit hilft dem Menschen nicht.  
 
{{S|33}}
{{S|33}}
Dann kam ein dritter Mann den Weg entlang.  
Dann kommt ein dritter Mann den Weg entlang.  
Der Mann war ein Samariter.
 
Er war ein Ausländer.   
Der Mann ist ein Samariter.
Die Leute mochten die Samariter nicht.  
 
Der Samariter hatte viel Mitleid mit dem verletzten Mann.  
Der Levit ist ein Ausländer.   
Er hatte soviel Mitleid, dass er ihm helfen musste.  
 
<poem>Die Leute um Jesus herum fanden Samariter schlecht.</poem>
 
Der Samariter hat viel Mitleid mit dem verletzten Mann.  
 
Der Samariter hat sogar sehr viel Mitleid.
 
Darum muss der Samariter dem Verletzten helfen.  
 
{{S|34}}
{{S|34}}
Er machte Erste Hilfe bei dem verletzten Mann.  
Der Samariter macht Erste Hilfe bei dem verletzten Mann.  
Er hob ihn auf seinen Esel.  
 
Er brachte ihn in ein Hotel.  
Der Samariter hebt den Verletzten auf seinen Esel.  
Er sorgte für ihn.  
 
Der Samariter bringt den Verletzten in ein Hotel.  
 
Der Samariter sorgt für den Verletzten.  
 
{{S|35}}
{{S|35}}
Dann kam der nächste Tag.  
Dann kommt der nächste Tag.  
Der Samariter bezahlte Geld an den Mann, dem das Hotel gehörte.  
 
Der Samariter bezahlt Geld an den Chef vom Hotel.  
 
Er sagte: "Kümmere dich gut um den verletzten Mann.  
Er sagte: "Kümmere dich gut um den verletzten Mann.  
Wenn du mehr Geld brauchst, werde ich es dir geben.  
Wenn du mehr Geld brauchst, werde ich es dir geben.  
Ich werde wiederkommen und dir das Geld geben."
Ich werde wiederkommen und dir das Geld geben."
{{S|36}} Dann war die Geschichte zu Ende.  
 
Dann fragte Jesus den Mann:  
 
{{S|36}} Damit ist die Geschichte zu Ende.  
 
Jesus fragt den Mann:  
 
"Es sind drei Männer auf dem Weg vorbei gekommen.  
"Es sind drei Männer auf dem Weg vorbei gekommen.  
Welcher war ein guter Nächster für den Mann, der verletzt war?"
 
Welcher war ein guter Nächster für den verletzten Mann?"
 
{{S|37}}
{{S|37}}
Der Mann sagte:  
Der Mann sagte:  
"Der, der Mitleid hatte und ihm geholfen hat.  
 
"Der Mann, der Mitleid hatte und ihm geholfen hat.  
 
Der war ein guter Nächster.
 
Dann sagte Jesus:
Dann sagte Jesus:
"Mach es genauso."  
"Mach es genauso."  
{{S|38}}
{{S|38}}
Dann gingen Jesus und seine Schüler weiter.  
Dann gingen Jesus und seine Schüler weiter.  
Sie gingen in ein Dorf.  
Sie gingen in ein Dorf.  
In dem Dorf wohnte eine Frau.  
In dem Dorf wohnte eine Frau.  
Die Frau hieß Martha.  
Die Frau hieß Martha.  
Die Frau hat Jesus eingeladen in ihr Haus.  
Die Frau hat Jesus eingeladen in ihr Haus.  
{{S|39}}
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Martha hatte eine Schwester.  
Martha hatte eine Schwester.  
Die Schwester von Martha hieß Maria.  
Die Schwester von Martha hieß Maria.  
Maria hat sich hingesetzt.  
Maria hat sich hingesetzt.  
Jesus redete über Gott.  
Jesus redete über Gott.  
Maria hörte Jesus die ganze Zeit zu.  
Maria hörte Jesus die ganze Zeit zu.  
{{S|40}}
{{S|40}}
Aber Martha wollte ganz viel für Jesus kochen.  
Aber Martha wollte ganz viel für Jesus kochen.  
Martha sagte zu Jesus:
Martha sagte zu Jesus:
"Das ist ungerecht.  
"Das ist ungerecht.  
Ich muss die ganze Zeit arbeiten.  
Ich muss die ganze Zeit arbeiten.  
Meine Schwester Maria tut gar nichts.  
Meine Schwester Maria tut gar nichts.  
Sag zu meiner Schwester, dass sie mir helfen soll."
Sag zu meiner Schwester, dass sie mir helfen soll."
{{S|41}}
{{S|41}}
Jesus sagte zu Martha:
Jesus sagte zu Martha:
"Liebe Martha, du machst dir zuviele Sorgen.
"Liebe Martha, du machst dir zuviele Sorgen.
{{S|42}} Wir brauchen nicht so viele Sachen.  
{{S|42}} Wir brauchen nicht so viele Sachen.  
Manchmal braucht man nur eine Sache.  
Manchmal braucht man nur eine Sache.  
Deine Schwester Maria hat es richtig gemacht.
Deine Schwester Maria hat es richtig gemacht.
Sie darf weiter zuhören."
Sie darf weiter zuhören."
[[Kategorie:Sonntagslesung_in_Leichter_Sprache]]

Aktuelle Version vom 18. August 2021, 18:53 Uhr

LS in Arbeit.png

Wir arbeiten an diesem Text.

1 Jesus hat 70 von seinen Schülern ausgewählt.

Jesus hat immer 2 von seinen Schülern zusammen in eine Stadt geschickt.

Später ging er selbst in diese Stadt.


2 Jesus sagte zu seinen Schülern:

"Es gibt eine große Ernte.

Aber es gibt wenige Arbeiter.

Gott ist der Chef der Ernte.

Bittet zu Gott, dass er mehr Arbeiter zur Ernte schickt.


3 Geht hin.

Ihr seid wie Lämmer mitten unter Wölfen.

4 Nehmt keine Tasche für Geld mit.

Nehmt keine Tasche für Essen mit.

Nehmt keine Sandalen mit.

Bleibt nicht lange auf dem Weg stehen, um andere zu begrüßen.


5 Wenn ihr in ein Haus kommt, dann sagt:

"In diesem Haus soll Frieden sein!"

6 Wenn dort ein Freund des Friedens wohnt, dann wird er Frieden haben.

Wenn dort kein Freund des Friedens wohnt, dann kommt euer Frieden zu euch zurück.

7 Bleibt in diesem Haus.

Ihr könnt essen und trinken, was die Menschen euch geben.

Ihr habt es verdient für eure Mühe.

Zieht nicht um von einem Haus ins andere.


8 Wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen freundlich zu euch sind, dann esst, was sie euch geben.

9 Macht die Kranken in dieser Stadt gesund.

Sagt ihnen: Das Königreich Gottes ist euch nah.

10 Aber wenn ihr in eine Stadt geht, wo die Menschen euch nicht haben wollen, dann geht wieder hinaus.

Geht auf die Straße und sagt:

11 "Wir schütteln sogar den Staub von unseren Schuhen ab.

Aber vergesst nicht, dass das Königreich Gottes bald kommt."

12 Wenn es da ist, dann wird die Stadt Sodom besser dran sein als jene Stadt.


13 Du, Stadt Chorazin, bist schlimm dran!

Du, Stadt Bethsaida, bist schlimm dran!

Bei euch sind viele Wunder geschehen.

Diese Wunder sind nicht in der Stadt Tyrus und in der Stadt Sidon geschehen.

Wenn es so wäre, dann hätten die Menschen dort bereut.

Sie hätten sich geschämt für alles, was sie Schlechtes getan haben.

14 Wenn Gottes Gericht kommt, wird es den Menschen in Tyrus und Sidon besser gehen als euch.

15 Und du, Stadt Kapernaum, denke nicht, du kommst hoch wie in den Himmel.

Du wirst hinunter ins Grab kommen.


16 Wenn jemand auf euch hört, dann hört er auch auf mich.

Wenn jemand euch verachtet, dann verachtet er auch mich.

Wenn jemand mich verachtet, dann verachtet er Gott.

Denn Gott hat mich gesandt.


17 Die 70 Schüler von Jesus kamen zurück von ihrer Reise.

Sie waren sehr glücklich.

Sie sagten:

18"Herr, sogar die bösen Engel müssen uns gehorchen.

Weil wir deinen Namen benutzen."

Jesus sagte zu seinen Schülern:

"Ich sehe schon wie der Satan schnell aus dem Himmel fällt."

19 Ich habe euch Stärke gegeben.

Schlangen können euch nichts tun.

Skorpione können euch nichts tun.

Der mächtige Feind kann euch nichts tun.

Nichts kann euch schaden.

20 Freut euch nicht so sehr, dass die bösen Engel euch gehorchen müssen.

Freut euch, weil Gott eure Namen kennt."

21 Jesus war auch sehr glücklich.

Er hatte den Geist Gottes.

Jesus rief:

"Ich preise dich vor allen Leuten, mein Vater!

Du bist der Herr von der Erde und von dem Himmel.

Du hast alle diese Dinge vor den Leuten, die denken, dass sie schlau sind, versteckt.

Du hast alle diese Dinge den einfachen Menschen, die wie Kinder sind, gezeigt."

22 Mein Vater hat mir alle Dinge geschenkt.

Nur der Vater kennt den Sohn.

Nur der Sohn kennt den Vater.

Aber der Sohn kann anderen den Vater zeigen.


23 Danach redete Jesus nur mit seinen Schülern.

Jesus sagte: "Ihr seid glücklich, weil ihr all das seht.

24 Früher gab es Propheten und Könige.

Sie wünschten sich, das zu sehen, was ihr seht.

Aber sie sahen diese Dinge nicht.

Sie wünschten sich, das zu hören, was ihr hört.

Aber sie hörten diese Dinge nicht."


25 Da war ein Schriftgelehrter.
Der kannte das Gesetz von Gott sehr gut.

Der Schriftgelehrte will Jesus testen.

Der Schriftgelehrte fragt: "Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewig lebe?"

26 Jesus sagte zu dem Mann:

"Was hast du im Gesetz von Gott gelesen?"

27 Der Schriftgelehrte sagt:

"Im Gesetz von Gott steht:

Du sollst Gott lieben.

Ihn lieben mit deinem ganzen Herzen.

Ihn lieben mit allem, was du bist.

Ihn lieben mit deiner ganzen Kraft.

Ihn lieben mit allen deinen Gedanken.

Und du sollst deinen Nächsten lieben.

So wie du dich selbst liebst."

28 Jesus sagte zu dem Mann:

"Deine Antwort ist richtig.

Mach weiter so.

Dann wirst du ewig leben."


29 Aber der Mann will weiter nachdenken.

Der Mann fragt also Jesus:

"Wer ist mein Nächster?"

30 Jesus antwortet dem Schriftgelehrten mit einer Geschichte.

Und Jesus erzählt:

"Da war einmal ein Mensch.
Dieser Mensch wandert von der Stadt Jerusalem zu der Stadt Jericho.

Da kommen Räuber.

Die Räuber haben dem Menschen die Kleider weggenommen.

Die Räuber haben den Menschen auch geschlagen.

Dann gehen die Räuber weg.

Der Mensch ist verletzt.

Der Mann ist fast tot.

31 Dann kommt ein Mann auf dem Weg vorbei.

Der Mann ist Priester.

Ein Priester darf im Haus von Gott arbeiten.

Der Priester sieht den Mann.

Der Prister sieht auch die Verletzugen.

Der Priester wechselt auf die andere Seite von der Straße.

Der Priester geht einfach weiter.

Der Priester hilft dem Menschen nicht.

32 Dann kommt ein zweiter Mann auf dem Weg vorbei.

Der Mann ist ein Levit.

Ein Levit kannte das Gesetz von Gott sehr gut.

Der Levit sieht den Mann dort liegen.

Der Levit geht auf die andere Straßenseite.

Und der Levit geht einfach vorbei.

Auch der Levit hilft dem Menschen nicht.

33 Dann kommt ein dritter Mann den Weg entlang.

Der Mann ist ein Samariter.

Der Levit ist ein Ausländer.

Die Leute um Jesus herum fanden Samariter schlecht.

Der Samariter hat viel Mitleid mit dem verletzten Mann.

Der Samariter hat sogar sehr viel Mitleid.

Darum muss der Samariter dem Verletzten helfen.

34 Der Samariter macht Erste Hilfe bei dem verletzten Mann.

Der Samariter hebt den Verletzten auf seinen Esel.

Der Samariter bringt den Verletzten in ein Hotel.

Der Samariter sorgt für den Verletzten.

35 Dann kommt der nächste Tag.

Der Samariter bezahlt Geld an den Chef vom Hotel.

Er sagte: "Kümmere dich gut um den verletzten Mann.

Wenn du mehr Geld brauchst, werde ich es dir geben.

Ich werde wiederkommen und dir das Geld geben."


36 Damit ist die Geschichte zu Ende.

Jesus fragt den Mann:

"Es sind drei Männer auf dem Weg vorbei gekommen.

Welcher war ein guter Nächster für den verletzten Mann?"

37 Der Mann sagte:

"Der Mann, der Mitleid hatte und ihm geholfen hat.

Der war ein guter Nächster.

Dann sagte Jesus:

"Mach es genauso."


38 Dann gingen Jesus und seine Schüler weiter.

Sie gingen in ein Dorf.

In dem Dorf wohnte eine Frau.

Die Frau hieß Martha.

Die Frau hat Jesus eingeladen in ihr Haus.

39 Martha hatte eine Schwester.

Die Schwester von Martha hieß Maria.

Maria hat sich hingesetzt.

Jesus redete über Gott.

Maria hörte Jesus die ganze Zeit zu.

40 Aber Martha wollte ganz viel für Jesus kochen.

Martha sagte zu Jesus:

"Das ist ungerecht.

Ich muss die ganze Zeit arbeiten.

Meine Schwester Maria tut gar nichts.

Sag zu meiner Schwester, dass sie mir helfen soll."

41 Jesus sagte zu Martha:

"Liebe Martha, du machst dir zuviele Sorgen.

42 Wir brauchen nicht so viele Sachen.

Manchmal braucht man nur eine Sache.

Deine Schwester Maria hat es richtig gemacht.

Sie darf weiter zuhören."