Diskussion:Psalm 8

Aus Die Offene Bibel

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Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

Soweit von mir gefunden, ja (Sebastian)

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,a oder sie sind nicht direkt übersetzbar.b Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

Ja. (Sebastian)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

Alter (2009); Christensen (2012); Craigie (1983): Psalms I (=WBC); Cummings (1854); Dahood (1965): Psalms I: 1-50 (AnchB); Faithlife Study Bible; Fokkelman (2001): Reading biblical poetry: an introductory guide; Gunkel (1903); Guthrie / Quinn (2006); Hempel (1961): Mensch und König: Studien zu Psalm 8 und Hiob; Kaiser (1998); Kunjummen (1985); Labuschagne (2008); Miller (2010): The Superscriptions of the Psalms; NET; Princeloo (1995); Ridderbos (1972); Ross (2012); Schedl (1964): Psalm 8 in ugaritischer Sicht; Soggin (1971): Textkritische Untersuchung von Ps. VIII VV. 2-3 und 6; Terrien 2003); Waltke (2010); Zuber (1985): Die Psalmen. Eine Studienübersetzung unter besonderer Berücksichtigung des Tempus. (Sebastian)

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

BR, GN, Henne-Rösch, , ELB, HER, HfA, LUT84, MEN, NL, NET, NeÜ, PAT, RS, SLT; TAF, TEXT, TUR, ZÜR, de Wette; Ewald; Hupfeld (Sebastian)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

az.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a)
bz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



Die beiden leeren Felder muss ein Zweitleser machen, oder?

Vers 1 "auf der Gittith"; alternativ: nach der Weise Gittith. Da kein Instrument dieses Namens bekannt ist, wäre zu diskutieren, ob es sich bei der Bezeichnung auf der Gittith um die musikalische Anweisung handelt, das Lied "im Modus Gittith" zu singen. Daher wäre auch denkbar zu übersetzen "auf den Modus Gittith". Siehe dazu die Modi der gebräuchlichen Kirchentonarten http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchentonleiter#Die_acht_alten_Kirchentonarten Hier zum Reinhören: http://de.wikipedia.org/wiki/Kirchentonleiter#Bildliche_Darstellung Wir kennnen gemeinhin nur 2 Modi, das Dur und das Moll. Über unser Dur-Mollsysthem und die Kirchentöne hinaus gibt es und gab es zu biblischer Zeit eine Vielzahl von Modi, die üblicherweise einen Namen hatten, so auch möglicherweise der Modus Gittith. Ein in biblischer Zeit entstandenes modales Systhem mit einer Vielzahl von Tongeschlechtern sind die indischen Ragas. http://de.wikipedia.org/wiki/Raga#Raga-Skalensystem -- -Aaron-

Ich habe mir als Programm gesetzt, jetzt jede Woche einen Psalm zu übersetzen - und habe jetzt mal mit Psalm 8 angefangen, ohne überhaupt zu überprüfen, obs davon schon eine Rohübersetzung gibt. Gibts, seh ich gerade...
Wer hat die denn verfasst? Müsste ich etwaige Korrekturen (sind einige) mit dir / Ihnen /ihm / ihr absprechen?
Eine angenehme Nachtruhe, --Sebastian Walter 23:59, 10. Jul. 2012 (CEST)

Hi Sebastian, Autoren sind Florian K. und Maike Dreesmann. Das kannst du bei den alten Kapiteln (also die vor dem Statussystem und den QM-Tabellen) der jeweiligen Kapitelseite unter "Versionen/Autoren" herausbekommen, bei den neuen sollte es in der Tabelle stehen. Wenn es Bedeutungsänderungen sind, würde ich die beiden (je nach Vers) anschreiben, z.B. auf ihrer Diskussionsseite (Benutzer_Diskussion:Florian_K. und Benutzer_Diskussion:Maike Dreeesmann). Wenn es nur kleine Änderungen, wie das Hinzufügen von Alternativen, Umstellungen von Sätzen, etc. kannst du das ruhig ohne Hinweis machen. --Wolfgang Loest 19:01, 11. Jul. 2012 (CEST)

Vielleicht ein Vorschlag (ohne dass ich jetzt die Zeit hätte, sonst irgendetwas beizutragen): Mach den beiden doch einen zeitlich konkreten Vorschlag, also gib ihnen eine Frist. Wenn keiner von beiden bis dahin antwortet, hast du deine Pflicht getan - und wirst von der Rücksichtnahme nicht länger von deiner Arbeit abgehalten.
Ich persönlich habe bisher leider nie so viel Rücksicht genommen. Vielleicht müssen wir uns da mal auf eine Vorgehensweise einigen. Ich finde es jedoch in vielen Fällen gerechtfertigt, eine fremde Übersetzung ohne Rückfrage massiv zu bearbeiten. Erstens gibt es ja die Versionsgeschichte, es ist also nichts verloren. Zweitens stellen die weitaus meisten Autoren nur eher grobe Rohübersetzungen ein. Viele Teile sind schon älter und entsprechen dann nicht mehr den Kriterien. Drittens sind die meisten Autoren nur wenig aktiv und werden sich nicht an einer Diskussion beteiligen. Jeder hat seine eigenen Prioritäten, das ist auch gut so und in Ordnung. Viele helfen uns einfach damit, dass sie ihre Seminar-Übersetzungen einstellen, Da hat zumindest mich die Erfahrung gelehrt, dass es meistens keine Rolle spielt. Dennoch - Rücksichtnahme ehrt dich. :-) --Ben 16:23, 14. Jul. 2012 (CEST)
P.S.: Allerdings finde ich die bisherige Version gar nicht schlecht. Lässt sich sehr schön lesen. :-) --Ben 22:21, 14. Jul. 2012 (CEST)
Aus dem Mund der Kinder und der Säuglinge hast du gegründet die Kraft um deiner Feinde willen,
um auszurotten den Widersacher und Rachgierigen.
Das habe ich schon in normalen deutschen Bibeln nie verstanden. Was soll das heißen? JHWH als Gebetsvampir? Mundgeruch als Kriegsgerät? Aber hier, bei einer so wörtlichen Übersetzung, wird das gleich noch mal so offensichtlich, dass da was nicht stimmen kann. Aber du hast Recht, ansonsten ist die Übersetzung eigentlich echt schon gut.--Sebastian Walter 23:07, 14. Jul. 2012 (CEST)

Oh, danke :)
Gut, das mache ich. Weil das aber einiges ist, stelle ich es mal hier ein - dann können die zwei direkt sehen, was meine Vorschläge wären.--Sebastian Walter

Liebe Maike, Lieber Florian; ich bin mir ein bisschen unsicher, wie ich jetzt reagieren soll - entweder nehme ich eure mangelnde Reaktion als Unwillen, als Desinteresse oder als Zeichen der Abwesenheit :)
Wenn ersteres zutrifft, würde ich bitten, einfach mal hier zu schreiben, für den Fall, dass die anderen beiden Fälle zutreffen, würde ich jetzt einfach noch mal eine Frist von - sagen wir, einer Woche? - setzen und dann, wenn niemand etwas einzuwenden hat, eure Version hier auf die Diskussionsseite verschieben und diese Version dafür auf die Leseseite. Einverstanden?
Liebe Grüße, --Sebastian Walter 16:25, 22. Jul. 2012 (CEST)

Habe jetzt doch einen Monat länger gewartet :) Egal. Ich stelle das jetzt einfach mal rein und füge hier Maikes und Florians Übersetzung an, dann können sie das immer noch rückgängig machen, falls sie wieder mal hier rein sehen. Oder jemand anderes. --Sebastian Walter, 29. Jul. 2012 (CEST)

Hallo Sebastian, beim Vergleich zwischen deiner Fassung und der alten Fassung fällt mir auf, dass du die Fußnoten und etliche Übersetzungsvarianten der alten Fassung entfernt hast. Bei Ergänzungen und Fehlerkorrekturen ist es in der Regel unnötig, sie vorher groß zu diskutieren, aber solche Löschungen sollten vorher zur Diskussion gestellt werden. Ich war nämlich davon ausgegangen, dass du deine Fassung mit der alten Fassung kombinierst, und nicht einfach bestehende Arbeit löschst. Und auf dieser Diskussionsseite ist durch die Verdoppelung der Checkliste die Übersichtlichkeit der Diskussionsstränge verlorengegangen. Es funktioniert besser, wenn Du Florian und Maike als Erstübersetzer stehen lässt und in den anderen Zeilen einträgst (Urtext-Abgleich, wissenschaftliche Literatur, Ergänzung von Alternativen, u.s.w.). Vorausgesetzt ist dabei natürlich, dass du tatsächlich Bestehendes überarbeitest. (Letztlich dürfte es nicht all zu viel Arbeit zu sein, diese Korrekturen zu machen, und dann hat der Psalm durch Deine Überarbeitungen viel gewonnen.) --Olaf 18:53, 22. Aug. 2012 (CEST)
Wenn ich das richtig sehe, ist das einzige Problem (wenn es denn eins gibt), dass ich die unveränderte Version hier rein gestellt und nicht stattdessen gelöscht habe. Deswegen:
(1) Natürlich ist das in Auseinandersetzung mit der alten Version entstanden. Deswegen heißt es ja auch oben Alle Verse = 1-10 Sebastian; Grundlage: 1-3 (Florian K.), 4-10 (Maike Dreesmann). Die alte Version habe ich nicht hier rein gestellt, weil "die neue Version" nichts mehr mit "der alten" zu tun hat, sondern nur, damit andere (v.a. Maike und Florian, falls sie ihre Übersetzung nicht mehr daheim haben sollten) nachvollziehen können, wo etwas geändert wurde.
(2) Übersetzungsalternativen:
  • Singenden (Musizierenden, „Musikdirigenten“) - täuschen nur darüber hinweg, dass die eigentliche Bedeutung dieses Wortes unklar ist. kommt in der veränderten Version besser zum Ausdruck.
  • herrlich (gewaltig, majestätisch) vs. mächtig (majestätisch, glanzvoll) - natürlich könnte ich das kombinieren und insgesamt 5 verschiedene Alternativen anbieten. Aber wozu? Das wäre nicht mehr als Effekthascherei; die 3 verschiedenen Aspekte, die in Forschung und anderen Übersetzungen in dieses Wort hineingelegt wird, kommt in meinen drei alternativen am reinsten zum Ausdruck ("herrlich" = Mischform aus mächtig und glanzvoll; "gewaltig" = "mächtig" mit brutalem oder überwältigenden Beigeschmack). Aber wenn du willst, kann ich das noch ergänzen.
  • Mensch (die Menschheit) - "der Mensch" i.S.v. "Mensch an sich" ist etwas anderes als "die Menschheit". Da bräuchte ich mindestens eine Parallelstelle oder noch besser eine Erklärung, warum es sinnvoll sein sollte, hier mit "Menschheit" zu übersetzen, bevor ich das als sinnvolle Alternative werten würde. Damit hätte sich dann auch das folgende der einzelne Mensch erledigt, wenn da nicht noch was kommt.
  • Gott (Göttern, Engeln, Gottheit) - s.u.
3) Fußnoten
  • {ashär t'nah}<ref>Das logische Objekt der Relativpartikel ist nicht deutlich - entweder „Land“, oder „JHWH“ oder „Name“. Die finite Verbform danach ist nur schwer im Kontext zu übersetzen. Die genaue Formbestimmung ist: Imperativ, 2. m. Sg. von „geben“.)</ref> - Dieser Vers ist die eigentliche Crux Interpretum von Psalm 8. Die ursprüngliche Fußnote geht an der Diskussion in der Forschung ganz vorbei; natürlich musste ich das ändern.
  • Gott (Göttern, Engeln <ref>Dieser Versteil wird in Hebr 2,7 zitiert und dort steht „Engel“; als Vokabel für Gott steht hier „elohim“ im Gegensatz zum angeredeten JHWH.</ref>, Gottheit) - andere Übersetzungsentscheidung folgend Soggin, deswegen musste das geändert werden.
Also weiß ich wirklich nicht, von welchen die Fußnoten und "etlichen Übersetzungsvarianten" du sprichst, die ich nicht belassen hätte - mehr ist das ja nicht, und die, die ich nicht belassen habe, habe ich aus guten Gründen nicht belassen (s. eben oben). Ich wüsste außerdem nicht, was sich ändern würde, wenn ich Maike und Florian als Erstübersetzer hinschriebe (außer, dass es eben weniger wahr wäre als die aktuelle Variante). Was also genau ist denn dein Problem / Vorschlag? Soll ich die unveränderte Version lieber ganz löschen?

Liebe Grüße --Sebastian Walter 20:19, 22. Aug. 2012 (CEST)

Checkliste für die Studienfassung Erläuterung (Welche Verse durch wen?)
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen?
Beispiel: Vers 1–12: Anton
Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton)

B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft?
Beispiel: Vv. 1-3: Philipp

C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt?
Beispiel: Vv. 1-17: Daniel

D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,c oder sie sind nicht direkt übersetzbar.d Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext?
Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil)

E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen?
Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich)

F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden.
Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera)

G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen?
Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich)

H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden?
Beispiel: Vv. 1-17: , NeÜ (Juliett)

I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache
Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp)

J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch?
Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig)

cz.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: c)
dz.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: d)

In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität



1 Dem Singenden (Musizierenden, „Musikdirigenten“) auf der Gittit, ein Lied (Psalm)e Davids (von David):

2 JHWH, unser Herr, wie herrlich (gewaltig, majestätisch) [ist] dein Name im ganzen Land,
{ashär t'nah}f deine Majestät (Hoheit) im Himmel!
3 Aus dem Mund der Kinder und der Säuglinge hast du gegründet die Kraft um deiner Feinde willen,
um auszurotten den Widersacher und Rachgierigen.
4 Wenn ich deinen Himmel anschaue und das Werk deiner Finger,
den Mond und die Sterne, die du bereitet hast -
5 Was ist der Mensch (die Menschheit), dass du an ihn denkst (dich an ihn erinnerst),
und des Menschen Sohn (der einzelne Mensch), dass du dich um ihn kümmerst?
6 Denn du hast ihn mangeln lassen wenig von Gott (Göttern, Engeln g, Gottheit),
mit Herrlichkeit und Pracht krönst du ihn.
7 Du machst ihn zum Herrscher über die Werke deiner Hände,
alles hast du unter seine Füße gestellt,
8 Schafe und Rinder allesamt
und auch die Tiere des Feldes,
9 Vögel des Himmels und Fische des Meeres,
was die Pfade der Meere durchzieht.
10 JHWH, unser Herr,
wie herrlich (gewaltig, majestätisch) [ist] dein Name im ganzen Land!

Diskussion von Sebastians Übersetzung[Bearbeiten]

Spricht was dagegen, das poem-Tag zu verwenden?

Ich finde es cool, dass du so viel Wert auf die Darstellung legst. Wir sollten überlegen, ob und wie wir das als Standard integrieren können. --Ben 22:21, 14. Jul. 2012 (CEST)

Ja. Ich hab das Problem auf der Einführungsseite aufgezeigt. Demonstration:

<poem>Strophe 1: Vers 1
Strophe 1: Vers 2


Strophe 2</poem> (Das sind sogar zwei Leerzeilen)


wird zu:


Strophe 1:Vers 1
Strophe 1: Vers 2
Strophe 2


Finde ich gut, dass du das gut findest :) - Aber als Standart können wir das noch nicht integrieren. Das ist nur die Darstellungsweise, die ich mir von Fokkelman abgeguckt habe. Aber ich finde z.B. die Darstellungsweise von Tricolae als

Vers 1
Vers 2
Vers 3

ganz ok. Das wird allerdings nicht gehen, man denke an Stellen wie das Dekacolon (!) in Sir 50,6ff. Was ich damit sagen will ist, dass es vermutlich noch zig andere sinnvolle Darstellungsweisen geben könnte. Vielleicht sinnvollere - was z.B. machen wir bei Subcantos und Cantos? Römische Ziffern? Das ist auch wieder so ein Thema, da kann man sich tot-diskutieren :)--Sebastian Walter 23:07, 14. Jul. 2012 (CEST)

Fußnote 1 ist SEHR kompliziert. Die Strukturdiskussion gehört vielleicht eher in den Kommentar oder in einfacherer Form in eine Vorbemerkung. Protasis - Apodosis solltest du evtl. in einer Klammer mit allgemeinverständlichen Begriffen erklären.

Noch eins fällt mir auf (beim Durchlesen bin ich aber im Wesentlichen noch in V. 1): Du benutzt sehr viele Zitate. Das macht die Fußnoten sehr lang. Obendrein ist davon sehr viel Englisch. Wenn es nicht wirklich notwendig ist, wäre es für die Zwecke der Fußnoten vielleicht angemessener, die Inhalte so knapp wie möglich zusammenzufassen, einfach damit das kompakt und übersichtlich bleibt. (Vielleicht kommt mir das jetzt auch nur so ausführlich vor und unterscheidet sich eigentlich nicht wirklich von meinen eigenen Übersetzungen.) Aber krass - wie viele Kommentare/Monographien verwendest du normalerweise für sowas? Ich schaffe normal nicht mehr als drei Kommentare, wenn ich fleißig bin, ein paar mehr und ein, zwei Journalartikel, wenn es was Wichtiges gibt. Und auch daran sitze ich lange. --Ben 22:31, 14. Jul. 2012 (CEST)

Besonders die Fußnote in V. 7 sprengt jedes Maß! ;-) Ich glaube, wenn man in Fußnoten Absätze machen muss, ist das generell ein Zeichen, dass es vielleicht auch kürzer geht. :-)

Was ich bei der Crux interpretum in V. 2b tun würde: Beschränke dich im Fließtext auf die Hauptlesart. So kannst du die ellenlange Klammer vermeiden. Dann beginne die Fußnote mit "Oder: [Alternativlesart]" und erkläre kurz den Unterschied. Dabei am besten für beide Lesarten auch das Hebräische angeben, und wenn das fragliche Element eine Verbform ist, dann diese kurz bestimmen.

Aber klasse Sache, man sieht, dass du dir sehr viel Mühe gegeben hast. Toll, wenn man jemanden trifft, mit dem man eine fast lächerliche Portion Perfektionismus gemeinsam hat. ;-) --Ben 22:55, 14. Jul. 2012 (CEST)


Ja, da hast du Recht, mit jedem Punkt. Wahrscheinlich hätte ich die Fußnoten auch alle anders geschrieben, wenn das schon für die „Veröffentlichung“ gedacht gewesen wäre. Aber da ich wusste, dass ich das erst mal auf die Diskussionsseite stellen werde, dachte ich, ich mach das so, dass ihr anderen Offene-Bibler hier möglichst einfach nachvollziehen könnt, was in der Quelle gesagt wird. Sollte das irgendwann die Studienfassung ersetzen, würde ich die natürlich noch ausbessern. Aber danke für den Hinweis :)
Zu den Kommentaren: Weißt du - Ich bin halt komisch. Bin ich wirklich - ich neige dazu, mich in das zu Verbeißen, was ich gerade mache. Und wenn ich da auf einen Kommentar nach dem anderen stoße, die meiner Ansicht nach nicht gut genug sind, werde ich sehr zornig und grabe weiter, bis ich endlich was meiner Ansicht nach Gutes gefunden habe. Soggin z.B. war der letzte Text, den ich gelesen habe. Hätte ich den nicht gefunden, ich hätte nicht gewusst, was ich mit dem Vv.2-3-Problem anstellen hätte sollen. Abgesehen davon ist mein Hebräisch echt noch lang nicht auf deinem Level und ich versuche halt, das mit Fleiß auszugleichen :)
Und ein drittes: Ich lese die nicht einfach so. Alles, was ich für gut und richtig befinde, übertrage ich in mein "Personal Brain". Das ist die mit Abstand beste Software, die ich mir jemals gekauft habe und unfassbar hilfreich für Bibelexegese, weil ich alles miteinander vernetzen kann. Und das ist eine regelrechte Sucht von mir geworden. Ich glaube, Hiob habe ich jetzt schon halb ausgelegt nur durch die Wortstudien zum Jonabuch, die ich mit den entsprechenden Hiobversen verlinkt habe. Wie gesagt - ich bin komisch :)
--Sebastian Walter 23:07, 14. Jul. 2012 (CEST)

Ach, übrigens - das Personal Brain kann ich dir sogar demonstrieren, wenn du willst - habe mal für eine Dozentin einen Screencast gemacht. Ich versuche nämlich verzweifelt, einfach jeden intelligenten Menschen, den ich kenne, dazu zu bewegen, sich das anzuschaffen. Das Coole ist nämlich, dass man Brains - so heißen da die Zettelkasten-dateien - auch verschicken und miteinander kombinieren kann. Auf die Weise könnte ein riesiges Wissensnetz zustande kommen. Aber irgendwie will sich das niemand kaufen... Jedenfalls, falls es dich interessiert: Hier der Link. --Sebastian Walter 23:21, 14. Jul. 2012 (CEST)

Danke für die Lorbeeren. Ich glaube, die Software hatte ich mal als Probeversion benutzt. Ich schau's mir an! Ich verstehe, was du meinst. Ich würde dir raten: Mach das mal bereit für die Veröffentlichung. Sonst bearbeiten wir hier ganz umsonst! ;-)

Sorry, dass ich die poem-Tags eingefügt habe. Aber darum wirst du nicht herumkommen, wenn es die offizielle Fassung werden soll. Die Darstellung auf dieser Seite ist ja erstmal sekundär, oder?

Noch einiges Weitere zu deinen Fußnoten:

Bei manchen Fußnoten könntest du unheimlich Platz sparen, wenn du nicht für jede Deutungsmöglichkeit einen ganzen Satz verschwendest ("Soundso, soundso deuten das als soundso"). Der Stil "Es könnte sich um ein soundso (Nachweise), soundso (Nachweise) oder soundso handeln." (Anwendbar z.B. auf Fußnote c)

Bei anderen Fußnoten ist gar nicht klar, was du überhaupt erklären oder belegen willst. (z.B. i und m) Mein Grundsatz lautet da: Zuerst erklären, dann belegen. Wenn es dir erkennbar nur um den Nachweis einer Formulierung o.ä. geht, reicht ja "So [Quelle]". Für mich hat sich in letzter Zeit bewährt, das in einer Fußnote besprochene besprochene Wort ganz zu Anfang noch einmal kursiv zu zitieren (Beispiel Kolosser_1#note_q).

Eine Sache verwirrt mich ziemlich: Nämlich dein Gebrauch von "vgl." vor dem Nachweis. "Vgl." benutzt man nur um 1. eigene Ideen zu markieren, die man dann bei einem Ausleger so oder ähnlich wiedergefunden hat. Höchstens noch im Fall "Zwei Ausleger sind dieser Meinung (Ausleger 1, Ausleger 2, vgl. Ausleger 3)", wenn Ausleger 3 Abweichendes vertritt, aber für die Meinung Relevantes enthält.

Wenn du dagegen nur auf die Meinung des Auslegers verweisen, aber sie dir ausdrücklich nicht oder nur unter Vorbehalt zu eigen machen willst, geht "So [Ausleger]". Ansonsten reicht der einfache Beleg. --Ben 23:28, 14. Jul. 2012 (CEST)

Problem is: Leerzeilen in Poem-tags funktionieren auch auf den Kapitelseiten nicht. Oder, ich glaubs zumindest - ich hab mich ja bisher noch nicht getraut, einfach in nen Text reinzupfuschen :) - aber da hier ja das selbe Wikimarkup funktioniert wie auf der Kapitelseite geh ich mal davon aus.

„Vgl“ würde ich anders interpretieren. Um eigene Ideen zu markieren, die man später auch bei einem anderen Exegeten wiedergefunden hat, verwendet man meines Wissens nicht „vgl“, sondern „so auch“ (deswegen verwende ich nach Möglichkeit seltenst „so auch“ - das kommt mir so kindisch vor. Wie ein Kleinkind, das sein Sandschäufelchen nicht hergeben will, obwohl das andere Kleinkind es zuerst gehabt hat). „Vgl“ dagegen ist für die Fälle, in denen du nicht wörtlich zitierst, aber dennoch auf bestimmte Stellen oder Gedanken an bestimmten Stellen im Werk des zitierten Autors verweisen willst. Aufgepasst:

  • Text A | Fußnote: In A geht es nicht um x, sondern um y; vgl. Waltke (2010), S. 1.
  • Text A | Fußnote: „In A geht es nicht um x, sondern um y.“ (Waltke 2010), S. 1. So auch Walter 2012, S. 300.
  • Text A | Fußnote: In A geht es nicht um x, sondern um y. So auch / vgl. auch Waltke (2010), S. 1.

Oder bin ich da schief gewickelt?
Die Zitate korrigiere ich morgen. Ich will lieber noch ein paar Ressourcen zur Offenen Literatur hinzufügen - bin grad so schön dabei :) --Sebastian Walter 00:24, 15. Jul. 2012 (CEST)