Checkliste für die Studienfassung | Erläuterung (Welche Verse durch wen?) |
---|---|
A. Wer hat welche Verse aus dem Urtext übersetzt? Auf welche Quelle zur Einteilung in Sinnabschnitte wurde zurückgegriffen? Beispiel: Vers 1–12: Anton Einteilung nach Wolter 2007, S. 145 (Anton) |
Florian K. |
B. Wer hat welche Verse noch mal am Urtext überprüft? Beispiel: Vv. 1-3: Philipp |
1-15: Sebastian |
C. Alternativen: Häufig können Wörter in einem bestimmten Kontext mehrere denkbare Bedeutungen haben. Sind diese Übersetzungsalternativen möglichst vollständig berücksichtigt? Beispiel: Vv. 1-17: Daniel |
1-15: Sebastian |
D. Manchmal erlauben Textüberlieferung und Satzbau mehrere Übersetzungen,〈a〉 oder sie sind nicht direkt übersetzbar.〈b〉 Sind solche Zweifelsfälle mit einer Fußnote dokumentiert, und steht die wahrscheinlichste Deutung im Haupttext? Beispiel: Vv. 1-12: teilweise (Emil) |
1-15: Sebastian |
E. Ist der Studienfassungstext mit Anmerkungen und Fußnoten für die Zielgruppen verstehbar? Braucht es noch erläuternde Fußnoten/Anmerkungen? Beispiel: V. 6: „nach dem Fleisch“ ist noch unklar (Friedrich) |
1-15: Sebastian |
F. Für jeden Sinnabschnitt: Wurden zentralen Anliegen (bzw. Gattungen) unterhalb der Studienfassung dokumentiert? (Beispiel für Länge und Stil: Markus 1#Anliegen) Falls hilfreich, können sie hier kurz zusammengefasst eintragen werden. Beispiel: Vv. 1-13: Ja; Vv. 14-20: Vollmacht wird betont (Vera) |
1-15: Sebastian |
G. Welche wissenschaftlichen Kommentare wurden zur Kontrolle der Punkte A bis F eingesehen? Beispiel: Vv. 13-17: Bovon 1990 (Heinrich) |
Andersen/Freedman 1989, Carroll 2020, Cripps 1955, Dahl 1795, Eidevall 2017, Garrett 2008, Harper 1905, Hitzig 1881, Jeremias 2013, Justi 1820, Keil 1866, Kessler 2021, Koch 1976; Maag 1951, Mays 1969, Paul 1991, Rudolph 1971, Schmoller 1872, Schröder 1829, Snaith 1958, Soggin 1987, Stuart 1987, Sweeney 2000, Vater 1810, Wolff 1969 (Sebastian) |
H. Mit welchen anderen Übersetzungen wurde verglichen, um alternative Deutungen oder ggfs. Urheberrechtsprobleme zu finden? Beispiel: Vv. 1-17: EÜ, NeÜ (Juliett) |
B-R, BB, de Wette 1858, ELB, EÜ, Ewald 1840, GN, H-R, HER05, HfA, LUT, MEN, Michaelis 1782, Moldenhawer 1787, NeÜ, NL, PAT, R-S, Schegg 1862, SLT, Struensee 1773, TAF, TEXT, TUR, van Ess, ZÜR (Sebastian) |
I. Wann wurden die folgenden Punkte überprüft? - Rechtschreibung; Namen (Loccumer Richtlinien, Gottesname); übrige Kriterien; Detailregelungen; Anführungszeichen; geschlechtergerechte Sprache Beispiel: Rechtschreibung: 1.1.2015 (Philipp) |
--Sebastian Walter (Diskussion) 10:16, 3. Nov. 2021 (CET) |
J. Welche Arbeitsschritte, Verbesserungen oder Anmerkungen fehlen noch? Beispiel: Vv. 1-17: Anmerkung fehlt (Ludwig) |
Vielleicht weitere Kommentar-Checks: Die Exegeten der kritischen Phase (v.a. Baumann, Budde (1 + 2), Duhm, Greßmann, Guthe / Sievers, Lemcke, Löhr, Marti, Meinhold/Lietzmann, Morgenstern, Nowack, Oort, Orelli, Powis Smith, Procksch, Sellin, Staerk, Valeton) hab ich mir größtenteils gespart; falls jemand auf die Lust hat, kann er die gerne checken. Die meisten ihrer Ideen sind aber in Koch 1973a erfasst. Und Niehaus 1992 und Smith 1998 habe ich mir auch gespart, weil ich sie als so schwach empfand; aber vielleicht empfindet das ja jemand anders ;) (Sebastian) |
a | z.B. mehrdeutige Tempora oder Präpositionen, Aspekte, manche Partizipien (Zurück zum Text: a) |
b | z.B. Textkorruption, figurae etymologicae, Genitiv- und Dativverbindungen, historisches Präsens, Einleitungsformeln von Satzfolge (Zurück zum Text: b) |
In dieser Tabelle bitte knapp den aktuellen Stand eintragen. Auf der übrigen Diskussionsseite kann bei Bedarf ausführlicher dokumentiert/diskutiert werden. Siehe auch: Qualität
LF[Bearbeiten]
SF[Bearbeiten]
V 1[Bearbeiten]
Boah, mag sich jemand mal die Textkritik-Fußnote in V. 1 ansehen? Ich kann das gar nicht fassen, aber in keinem Kommentar wird der Stelle mehr als eine Zeile zur Textkritik gewidmet. Dabei bin ich glaub ich noch nie auf eine schwierigere textkritische Stelle gestoßen. --Sebastian Walter (Diskussion) 17:23, 23. Okt. 2021 (CEST)
hakaptor[Bearbeiten]
Mur 88 stützt wirklich MT. So zwar nicht DJD und Ulrich 2010, aber man erkennt schon noch Spuren des Taws:
4QXIIg frg 68 scheint noch nicht digitalisiert zu sein. --Sebastian Walter (Diskussion) 13:45, 21. Okt. 2021 (CEST)
Vv. 11-12[Bearbeiten]
V. 12 sekundärer als V. 11[Bearbeiten]
Ich will das hier nur kurz begründen. Ziemlich viele kommen zu dieser Einschätzung, weil sie glauben, V. 12 sei Prosa, V. 11 dagegen Poesie. Dafür spricht nichts; V. 12 lässt sich problemlos als Poesie analysieren. Ein anderes Argument dafür, dass Vv. 11f. nicht einheitlich seien, habe ich noch nicht gefunden. Man dürfte es aber trotzdem am Stil festmachen können: Eine Reihe von jüngeren Kolometrikern geht davon aus, dass in Strophen einzelne Kolen zwar nicht exakt gleich lang oder nicht einmal ungefähr gleich lang sein müssen (das ist eine verbreitete ältere Position), dass aber in Strophen immerhin eine Art "regulatives kolometrisches Profil" waltet (Bsp.: Freedman identifiziert also solche Profile verschiedene konkrete Silbenzahlprofile, z.B. 8:8, 6:6 usw. Oder noch einfacher Margalit + van Grol + Dobbs-Allsopp: In einem "strophic theme" weichen Kola maximal um eine Hebung von diesem strophic theme ab). Inwiefern das wirklich gilt, will ich in meiner Disse analysieren; das habe ich also noch nicht gründlich erforscht. Klar ist aber, dass (gleich, welche dieser Positionen die "richtigste" ist, sofern überhautp eine davon richtig ist) daran gemessen Vv. 11-12 nicht zusammenstimmen: V. 11 etabliert nach dem einleitenden Monokolon ein Zweier- oder Dreier-Hebungsprofil (11b.c haben je 2 Hebungen, 11d hat 3), 12a dagegen hat 5. Oder: 11b: 9 Silben, 11c: 7 Silben, 11d: 10 Silben <=> 12a: 15 Silben. Ich werde das ergänzen, wenn ich weiß, wie es sich wirklich verhält. --Sebastian Walter (Diskussion) 07:47, 2. Nov. 2021 (CET)
zitierte Literatur[Bearbeiten]
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