Vorgehensweise[Bearbeiten]
Ich bin froh, dass der Stein ins Rollen kommt! :-) Vielleicht können wir die Vorgehensweise, die auf der Seite beschrieben ist, noch etwas präzisieren.
Zunächst eine Grundsatzfrage (schon hier angesprochen):
- Meiner Meinung nach muss die Terminologie bei der Studienfassung beginnen. Ob für die Lesefassung die gleiche, eine andere oder kontextabhängige Übersetzungen gefunden werden, ist ein sekundärer Schritt. (S. hier für eine Begründung meiner Feststellung, dass wir in beiden Fassungen häufig die gleichen oder ähnliche Entscheidungen treffen können.) Auf keinen Fall sollten wir jedoch eine Terminologie für die Lesefassung erstellen und dabei die Grundlage der Lesefassung übergehen. Ohne einheitliche Grundlage wäre es für die LF-Übersetzer schwer, ohne Urtext zu erkennen, wann ein Terminologie-Eintrag ihren Text betrifft und wann nicht.
Gibt es dagegen Einwände? Welche Gründe könnten wir haben, die Terminologie auf die Lesefassung zu beschränken?
Ich würde weiter Folgendes empfehlen und mich über eure Meinung dazu freuen:
- Schon Vorschläge für die Terminologie sollten ausschließlich anhand konkreter Beispiele erfolgen. Damit meine ich nicht einzelne Bibelstellen, sondern eine Demonstration, dass eine vorgeschlagene Übersetzung an diversen, auch ganz unterschiedlichen Stellen sinnvoll ist. Ich glaube, dass wir uns dadurch einerseits viel Zeit ersparen und andererseits diejenigen, die die Vorschläge machen, zu sauberer Arbeit zwingen können.
- M.M.n. ist es sinnvoll, dass sich Terminologie- und Wörterbüch-/Bibellexikon-Seiten überschneiden können, wobei verschiedene (theologische, lexikalische, übersetzungstechnische) Aspekte in Unterabschnitten erwähnt werden können. So sparen wir uns doppelte Arbeit und liefern zugleich unsere Erkenntnisse übersichtlich in einer Untersuchung. Kategorien sind ja nicht viel mehr als hilfreiche Tags, und niemand zwingt uns, alles fein säuberlich zu trennen. :-)
--Ben 17:04, 18. Mär. 2014 (CET)
Ich stimme voll zu. --Olaf 10:38, 10. Apr. 2014 (CEST)
Eine oder mehrere Kategorien?[Bearbeiten]
Ich habe zwei Vorschläge zur Handhabung der Einträge aus der pragmatischen Perspektive.
1. Diskussion ist sinnvoll und notwendig, sollte aber nicht das einzige Kriterium sein, um einen Vorschlag zu bewerten. So wie ich unsere organische Arbeitsweise kenne, würden die Einträge schrittweise entstehen und mit der Zeit wachsen und im Nachhinein noch verbessert werden. Auch in einem diskutierten Eintrag könnten noch unvollständige oder suboptimale Infos stehen. Die Diskussion könnte entweder gar nicht stattfinden oder sich hinziehen und kein Ende finden, oder immer wieder neu aufflammen. Und irgendwann müsste zu entscheiden sein, wann der Beitrag fertig diskutiert ist.
Weil die Arbeit und Diskussion bei uns so organisch entstehen und Diskussionen unberechenbar und zeitaufwendig sind, könnte sich eine pragmatischere Prozedur vielleicht eher bewähren und zu schnelleren Ergebnissen führen, ohne die Diskussion zu ersetzen.
2. Die Einträge haben unter anderem auch dann schon einen Wert, wenn sie noch nicht vollständig oder diskutiert sind. Ich stelle mir vor, dass Folgendes passieren wird: Das letzte Wort zu einer Formulierung kann a9 dann fallen, wenn der Eintrag alle vorhandenen Fälle erschöpfend abdeckt. In einigen Fällen (z.B. Dekapolis) könnte das eine ganz einfache Geschichte sein (es kommt IIRC ganze 3x vor). In anderen, bes. komplexeren Fällen fällt eine verbindliche Entscheidung b) vermutlich bei der finalen Durchsicht eines Buchs, in dem die Formulierung vorkommt (und wird möglicherweise zu anderer Gelegenheit noch einmal revidiert).
In beiden Fällen kann man davon ausgehen, dass der Eintrag spätestens mit der getroffenen Entscheidung alles (Wesentliche) berücksichtigt. Aber was ist mit Fällen (momentan der Mehrzahl), wo der Eintrag eine sinnvolle Praxis dokumentiert, ohne ein finales Wort zu sprechen? Meiner Meinung nach hätte es da schon einen großen Wert an sich, einen vernünftigen, aus der Praxis entstandenen Vorschlag erst einmal anzunehmen und später noch einmal zu prüfen.
Beispiel: Menschensohn macht einen vernünftigen, solide begründeten Vorschlag, ohne eine finale Entscheidung vorwegzunehmen. Der Vorschlag hilft mir in Mk., die Wendung einheitlich wiederzugeben. Aber nicht nur das: Sebastian könnte ihn für seine bearbeiteten Kapitel übernehmen, weil er weiß, dass wir eine finale Entscheidung noch treffen werden. Der Vorschlag, wenngleich undiskutiert, hat also einen Eigenwert.
Wie stelle ich mir also eine pragmatischere Vorgehensweise vor? Sehr unbürokratisch und nach dem gesunden Menschenverstand. Beispielsweise:
- Mit gewissen Mindestanforderungen können Vorschläge in der Kategorie eingetragen werden. Beispiel:
- Der Vorschlag ist durchdacht berücksichtigt die relevantesten Bibelstellen sowie Lexika, andere Bibelübersetzungen, usw.
- Der Vorschlag fällt sicher in den Rahmen der Übersetzungskriterien der jeweiligen Fassung. Gibt es Zweifel, dann nicht.
- (Evtl.: Der Vorschlag entstammt einer bereits gängigen Praxis)
- Die Vorschläge sinde natürlich nicht bindend, können aber ganz pragmatisch, je nach Sinn, vorläufig übernommen werden, weil das Vorteile hat. Wir erinnern uns: Da am Ende auf jeden Fall ein Lektorat erfolgt, ist es erstmal egal, was genau in der Übersetzung steht, solange es korrekt ist. Der Vorteil ist, dass wir auf jeden Fall schonmal eine einheitliche und erprobte Lösung haben. Und wenn die Lösung nicht passt, können wir jederzeit eine bessere finden.
- Wer an einer enstprechenden Stelle eine Entscheidung treffen möchte und/oder mit dem Vorschlag nicht einverstanden ist, kann in der Diskussion dagegen Einspruch erheben und optional einen besseren Vorschlag machen. (Nicht Sinn der Sache wäre es, dass jeder Vorschlag gleich angezweifelt wird ;-)
- Ob ein Eintrag a) verbindlich ist, b) einen sinnvollen Vorschlag darstellt oder c) nur eine verbreitete Praxis dokumentiert, macht der Eintrag selbst erkennbar.
--Ben 18:51, 18. Mär. 2014 (CET)
Wenn wir so vorgehen, dann bedeutet das, dass Einträge in der Terminologie eigentlich immer mehr oder weniger unverbindlich bleiben. Um offiziellen Status zu haben, muss systematisch geprüft werden, dass die Übersetzungskriterien mit dem Für-Offiziell-Erklären tatsächlich gefördert und nicht behindert werden. Auch ist es wichtig, dass alle offiziellen Regeln ohne all zu großen Aufwand auffindbar sind. Sich durch einen Wust an uinverbindlichen Texten lesen zu müssen, nur um irgendwo in einem Nebensatz eine eventuelle Vorschrift zu finden, ist unpraktikabel. Ansonsten siehe die noch offene Diskussion im Forum zum generellen Vorgehen. --Olaf 10:44, 10. Apr. 2014 (CEST)
Deine Einwände kann ich nachvollziehen. Ich würde aber andere konzeptionelle Schwerpunkte setzen, wobei diese Einwände weniger ins Gewicht fallen würden. Mir geht es eher darum, unnötige Bürokratie und weitere offizielle Inhalte zu vermeiden (das wären eben meine Einwände gegen deinen Entwurf), weil das Arbeit machen und vielleicht unseren Innovationsgeist ersticken würde. Die Zusammenarbeit und Dokumentation sollte im Vordergrund stehen.
Ich persönlich habe weniger die Befürchtung, dass hier auf absehbare Zeit ein Wust entsteht. Und wenn doch, finden wir sicherlich Maßnahmen dagegen. Den Wust befürchte ich viel eher in unserer Übersetzung (beider Fassungen), wenn wir eben nicht textübergreifend dokumentieren. Wenn ein paar Eingeweihte sich darin zurechtfinden, reicht das ja. Andere machen sich sowieso nicht die Mühe, die Texte sorgfältig zu überarbeiten - und nur ab dieser Stufe würden die Inhalte der Terminologie ja überhaupt erst greifen. Auch weil nur eine Handvoll Leute da überhaupt hineinschauen wird, wäre es viel effizienter, wenn wir das Ganze pragmatisch angehen, anstatt es hochoffiziell zu machen. Ganz einfache Lösung also: Machen wir die Terminologie einfach nicht "offiziell", sondern "mehr oder weniger (un)verbindlich". Ich glaube: In der Praxis wird sie das sowieso sein, wenn wir, wie du berechtigt feststellst, je nach Bedarf an verschiedenen Stellen auch gerne mal davon abweichen können. Die Terminologie ist dann eine Kommunikationshilfe für die wenigen "Redakteure", die dort Lösungen festhalten, diskutieren und zum Konsens erklären können.
So könnten wir uns die Diskussion von jedem Detail ersparen, ehe etwas offiziell werden kann. Wir richten unseren Fokus eher auf die Erkenntnisse, die wir schon bei unserer Übersetzung gesammelt haben - ohne dass alles unbedingt schon vollständig sein oder den Konsens darstellen müsste. Wir könnten uns so Arbeit sparen, indem wir festhalten, was wir an welcher/n Stelle(n) schon wie übersetzt und was wir dabei berücksichtigt haben. Das meine ich mit dem Eigenwert. Gleichzeitig würden wir die Diskussion fördern, wie z.B. das Beispiel Amen zeigt.
Ich glaube einfach nicht, dass noch mehr Dokumentation und offizielles Regelwerk, die aufwendig diskutiert und gepflegt werden müssen, uns momentan weiterhelfen. Niemand hat die Zeit, alles zu verifizieren, und der praktische Nutzen wäre begrenzt, wenn der undiskutierte Vorschlag schon durchdacht ist. Gleichzeitig kann es uns sehr helfen, wenn wir - wie in den bisherigen Einträgen - schon einmal unser Vorgehen und das bisher zusammengetragene Wissen sammeln. Ich persönlich habe mir dadurch schon Arbeit erspart. Verifizieren und offiziell machen kann man es später immer noch. In den allermeisten Fällen wäre es sicher kein großer Akt, ein bestimmtes Vorgehen später noch einmal als Ganzes abzuwandeln. Wenn wir diese Sammlung einfach mal organisch (und organisationstechnisch K.I.S.S., nicht reglementierter als nötig) wachsen lassen, werden wir schon merken, wie gut wir arbeiten und wie gut sich das in der Praxis erweist. Wenn wir es von vornherein reglementieren, befürchte ich, dass es weniger Momentum geben wird. In der Art gehen wir ja im Lexikon und der Grammatik vor. --Ben 19:00, 12. Apr. 2014 (CEST)
Verstehe ich das richtig? Du würdest die Terminologie so konzipieren, dass sie (1) nicht von jedem sinnvoll verwendet werden können muss, sondern nur vom Kernteam, obwohl sie (2) "mehr oder weniger verbindlich" sein soll, und das wiederum, obwohl ihre Inhalte (3) gar nicht geprüft sein müssen? Das wirkt auf mich, als wären da zw. 1 und 2 und zw. 2 und 3 konzeptionelle Inkonsequenzen drin.
Was meinst du mit "In der Art gehen wir ja im Lexikon und der Grammatik vor" - sind für dich L und G Beispiele für ein reglementiertes Vorgehen ohne Momentum oder ein nicht-reglementiertes Vorgehen mit Momentum? --Sebastian Walter 21:30, 12. Apr. 2014 (CEST)
Nein, ich meine, dass
- die Zahl der Benutzer sehr begrenzt sein wird. Daher ist die Gefahr nicht so groß, dass wir den Überblick verlieren werden. Weiter schlage ich vor, dass
- die Absprachen pragmatisch getroffen und bei Bedarf ergänzt oder verändert werden, anstatt dass sie einmalig verbindlich festgelegt und dann immer gleich und undiskutabel angewandt werden. Und schließlich, dass
- nichts verbindlich ist, was nicht diskutiert ist. Das heißt aber nicht, dass von einzelnen angewandte Lösungen nicht dokumentiert werden können, wobei meiner Meinung nach nicht alles erst diskutiert werden muss. Aber stell dir doch mal vor, wie das in der Praxis verläuft:
- Wenn ein Vorschlag undiskutiert und verbesserungswürdig ist, befolgt ihn nur der Vorschlagende, der damit wenigstens Einheitlichkeit erreicht hat (wie ich es bei meinen bisherigen Einträgen getan und davon profitiert habe). Alle anderen kennen ihn entweder nicht (was nicht schlimm ist, weil das ja bis zur finalen Durchsicht Zeit hat) oder werden sich melden, wenn sie was dagegen haben - was umso besser ist, weil es die Diskussion anstößt (s. Hohepriester, Amen). In keinem Fall schadet das, weil niemand zu Änderungen gezwungen wird, die er nicht möchte. Und lange Diskussionen guter und schlechter Vorschläge (die wir aber mit jedem System berücksichtigen müssen) können wir mit geeigneten Maßnahmen ebenfalls verhindern.
- Wenn ein Vorschlag undiskutiert und gut ist, kann er ebenfalls nicht schaden und wird früher oder später auch in der Diskussion angenommen werden.
Ich kann verstehen, dass euch dieser Teil nicht gefällt. Der Vorteil dieses Systems wäre eben: Wir lassen die Leute erstmal einfach machen und sehen dann, was dabei herauskommt. Mit der Erkenntnis, dass nichts schief gehen kann, was wir nicht schief gehen lassen. Weil es nicht auf den ersten Versuch, sondern auf das Endergebnis ankommt. Und mit der zweiten Erkenntnis, dass etwas Material, das eine Diskussion anstößt oder Arbeit spart, besser ist als kein Material. Was ja ein wichtiger Teil der OfBi-Philosophie ist.
Schaut doch mal, was für einen Freiraum wir hier für die Leute schaffen können. Geht es bei der Offenen Bibel nicht darum, dass jeder mitübersetzen darf? So könnten wir unseren Übersetzern die Möglichkeit geben, selbst einen Vorschlag auszuarbeiten - der dann keinen Schaden anrichten kann, bis finale Übersetzungsentscheidungen für die betroffenen Stellen getroffen werden. Im besten Fall kann der Vorschlag nicht nur eine Zeitlang sitzen und mit etwas Abstand nochmal betrachtet werden, sondern wird in der Zwischenzeit auch gleich diskutiert und verbessert.
Ob ihr ihn mögt oder nicht - mir wäre wichtig, dass wir nicht ein System aufstellen, das nur funktionieren kann, wenn alles diskutiert, geprüft und offiziell gemacht wird. Die Erfahrung zeigt doch, dass wir dazu nicht die Manpower haben. Ich spreche für einen einfachen Verifizierungsprozess. Wollen wir auch hier wieder nach Prüfung, Diskussion und Statussystem vorgehen, müssten wir auch wieder Regeln entwerfen, was wann in welcher Form und nach welcher Prüfung akzeptabel ist. Ich halte das für unrealistisch und nur in manchen Fällen für verhältnismäßig.
Jetzt will ich aber aufhören zu faseln. Ich glaube, ich habe genug gesagt. Denke ich das zu kompliziert? Gibt es keine Möglichkeit, etwas pragmatischer vorzugehen als mit System, Qualitätssicherung und Regeln? Wir haben es in der Mehrzahl der Fälle ja nicht mit schwerwiegenden exegetischen Problemen zu tun. Es geht ja in vielen Fällen nur um Details in der Formulierung, und das dann an drei verschiedenen Bibelstellen. An solche Fälle denke ich, wenn ich meine, Gutes kann man ggfs. übernehmen, bis es Schwierigkeiten bereitet. --Ben 02:19, 13. Apr. 2014 (CEST)
Kategorie(n) oder handgepflegter Index?[Bearbeiten]
Unabhängig davon:
Ben hat die Terminologie deshalb als Kategorie angelegt: Ich würde die Terminologie nicht als Liste, sondern als Seitenkluster mit Kategorie verwirklichen. So haben wir nicht nur eine übersichtliche Dokumentation mit viel Platz und einem zentralen Ort, wo alle verlinkt sind (die Kategorieseite), sondern auch für jeden Begriff (oder Begriffsfeld) eine eigene Diskussionsseite.
Auch hier sehe ich wieder keinen Vorteil, den Kategorien über eine Sammelseite hätte. Den Effekt, eine einzelne Seite für einen einzelnen Begriff zu haben, hätte man auch, wenn man von einer zentralen Seite aus eine Unterseite erstellen würde. Zusätzlich könnte man aber eine solche zentrale Seite mit einem Inhaltsverzeichnis versehen, wo User einfach zum entsprechenden Eintrag auf der selben Seite springen können, anstatt auf einer Kategorienseite Seite 1, 2, 3,... nach dem entsprechenden Eintrag durchsuchen zu müssen (ja, das macht einen Unterschied, wenn man so langsames Internet hat wie ich), zweitens könnte man auf der zentralen Seite dann direkt die entsprechende Ersatzformulierung eintragen (wie auf der Seite "Wortliste") und drittens würde es von der Notwendigkeit entbinden, jeder Unterseite extra noch eine Kategorie zuweisen zu müssen.
Ich würde das lieber als eine zentrale Seite wie die Wortliste oder die Vokabelliste_AT konzipieren. Die Seiten könnte man natürlich noch zusätzlich kategorisieren, aber wozu? --Sebastian Walter 21:15, 24. Mär. 2014 (CET)
Selbstverständlich wäre ein zentraler Index schön. Nur: den müsste man von Hand erstellen und pflegen.
Eine Kategorie ist eine Hilfe zur automatischen Kategorisierung. Eine zentrale Seite muss von Hand gepflegt werden, aber beide schließen sich nicht aus. Der Vorteil einer Kateogorie ist ja eben gerade, dass eine eigene zentrale Seite nicht extra gepflegt werden muss und die Einträge trotzdem gesammelt sind. Wer dann noch zusätzlich einen Index pflegen möchte, darf das gerne tun. Die Kategorie tut ihren Dienst ohne Eingreifen, bevor der Index besteht oder wenn er mal nicht aktuell ist.
Einen Nachteil könnte man zudem vermeiden, wenn man auf Unterseiten verzichtet: Die URLs wären kürzer und damit etwas einfacher in Links zu packen, hätten außerdem eine bessere SEO-Ausgangsposition. (Mir ist aber klar, dass man einen zentralen Index auch ohne Unterseiten führen kann.) --Ben 21:22, 24. Mär. 2014 (CET)
Mit Unterseiten meine ich auch nur Seiten, auf die von der zentralen Seite aus verlinkt wird. So: Unterseite.
Was ist der zusätzliche Arbeitsaufwand, der durch eine zentrale Seite entsteht? Die terminologische Seite muss so und so erstellt wird, ob das direkt von der zentralen Seite aus gemacht wird oder anders ist kein zusätzlicher Aufwand. Was also meinst du mit "Pflege"? --Sebastian Walter 21:25, 24. Mär. 2014 (CET)
Pflege meint, dass man neue Einträge von Hand hinzufügen muss. Genau wie übrigens den Index an sich. Eine Kategorie kommt dagegen mit ein paar Sätzen zur Erklärung aus. Das Kategorie-Tag auf der Seite ist schnell gesetzt.
Ganz unabhängig davon halte ich Indices aber für sinnvoll. Darin kann man nämlich Informationen festhalten, die aus dem Seitentitel selbst noch nicht hervorgehen.
So haben wir momentan noch keine feste Regel, wie der Seitentitel beschaffen sein muss. Ich glaube auch nicht, dass das nötig ist. In einem Index (oder mehreren) könnte man jedoch systematisch festhalten, welches Wort bzw. welche Formulierung im Urtext oder in der Übersetzung wo behandelt wird.
Eine zugrunde liegende Kategorie stellt ja nicht viel Aufwand dar und wäre gerade bei verschiedenen oder einem systematisch ordnenden Index immer noch eine gute Orientierungshilfe für Verwalter und Verfasser. --Ben 21:36, 24. Mär. 2014 (CET)
Inwiefern ist Pflege meint, dass man neue Einträge von Hand hinzufügen muss. [...] Das Kategorie-Tag auf der Seite ist schnell gesetzt.
ein treffendes Gegenargument auf Die terminologische Seite muss so und so erstellt wird, ob das direkt von der zentralen Seite aus gemacht wird oder anders ist kein zusätzlicher Aufwand.
? Wieso soll es denn schneller sein, die Seite X als [[Seite X]] zu erstellen und der noch die [[Kategorie:Terminologie in Arbeit]] hinzuzufügen, als nur die Seite X als [[Seite X]] zu erstellen?
Die Seitenstruktur könnt ich schon erstellen; ist auch nur ein alphabetisches Inhaltsverzeichnis. --Sebastian Walter 21:47, 24. Mär. 2014 (CET)
Ja, inwiefern denn nicht? Ein Index muss gepflegt und erweitert werden, z.B. gerade wenn er nicht deckungsgleich mit dem Inhalt der Kategorie ist. Erweiterst du eine Seite um Inhalt, der im Index relevant ist, musst du den Index erweitern.
Ein weiterer Vorteil der Kategorien: Eine Seite kann allein durch Modifikation der Kategorietags einer oder mehreren Kategorien zugeordnet werden. Im anderen Fall muss man jede Index-Seite einzeln bearbeiten. Weil die Kategorien gleichzeitig auch auf der kategorisierten Seite angezeigt werden, erhöht das noch die Übersichtlichkeit und die Verlinkungsdichte innerhalb des Wikis.
Und noch etwas: Da Kategorie:Lexikon, Kategorie:Glossar, Kategorie:Grammatik (mit Unterkategorien) und auch die Wörterbücher (ich weiß, die noch nicht durchgehend) Kategorien aufweisen, wäre es nur konsequent, wenn wir in der Terminologie, die sich (zumindest nach meiner Vorstellung) mit jenen Seiten auch überschneidet kann, genauso vorgehen.
Aber all das sind ja keine tragenden Argumente. Es ist doch vielmehr so, dass im Grunde nichts gegen eine Kategorie spricht, weil sie 1. zuverlässig, und 2. leicht zu pflegen ist und 3. einem Index nicht im Weg steht. --Ben 21:57, 24. Mär. 2014 (CET)
Von was für einem Index redest du denn da? Du redest doch von einer Seite "Terminologie", auf der die einzelnen terminologischen Einträge verlinkt sind. Wie soll die denn nicht deckungsgleich sein? Und wieder, was meinst du mit Pflege, wenn nicht das Erstellen von terminologischen Seiten, das man sowieso machen muss? Und warum sollte aus der Tatsache, dass es Kategorien gibt, folgen, dass es sinnvoll ist, eine Seite als Kategorie zu konzipieren?
Es ist doch einfach so: Gesetzt, eine Sammelseite wäre sinnvoller als eine Kategorie (und davon bin ich fest überzeugt. Zu 90 %, mindestens. Schon allgemein - aber das ist hier nicht die Frage; siehe dazu hier - und erst Recht im Fall der Terminologie.), und die Frage wäre "Sammelseite oder Kategorie?", spräche das natürlich gegen "Kategorie". Dagegen gesetzt, eine Sammelseite wäre sinnvoller als eine Kategorie und die Kategorisierung würde nur zusätzlich zur Sammelseite gemacht, spräche natürlich nichts gegen eine Kategorisierung. Aber mehr will ich ja auch gar nicht; hauptsache, es gibt eine zentrale Sammelseite. Mit einer Kategorie würde ich nicht navigieren wollen. Wirklich: Wäre die Terminologie ausschließlich über die Kategorie sortiert, hätte ich nur deshalb schon keine Lust, daran mitzuarbeiten - einfach nur, weils so unschön ist.
Unabhängig davon: Warum sind eigentlich "Εἰς τὸ πέραν" und "Sekundäre Verse" als Terminologie kategorisiert? Das hat doch mit Schlüsselbegriffen nichts zu tun (?). "Dekapolis" hätte ich auch eher in die Wortliste eingetragen als die Terminologie --Sebastian Walter 23:04, 24. Mär. 2014 (CET)
Ich dachte, das hatte ich oben beschrieben. Eine Index-Seite kann auch ganz andere Informationen sammeln als eine Kategorie. Und dass ich eine zentrale Seite nicht schlecht fände, habe ich ja auch schon gesagt. Nur: Es spricht für mich eben auch nichts dagegen, das Ganze gleichzeitig zu kategorisieren.
Zur unabhängigen Frage: Kriterium für den Eintrag in die Terminologie war doch Verbindlichkeit auf Einheitlichkeit, nicht was ein Schlüsselbegriff ist. (Ich hätte keine Lust, jetzt auch noch zu definieren, was einheitlich geregelt werden darf und was nicht!) Beide Seiten haben damit zu tun. Sekundäre Verse könnte man selbstverständlich genauso gut im Rahmen der Übersetzungs-FAQ lösen. Ich habe es einfach mal hier eingetragen, weil es eine Frage ist, die das einheitliche Vorgehen in der Übersetzung betrifft. In der Übersetzungs-FAQ müsste man wieder alles offiziell diskutieren, im Glossar und in einer "in Arbeit"-Kategorie kann ich erstmal die Praxis festhalten. --Ben 23:15, 24. Mär. 2014 (CET)
Das ließt sich sogar wahr. Eine Terminologie mit empfohlenen Formulierungen für ausgewählte Wörter – das können theologische Kernbegriffe, aber auch andere Worte sein, wo Einheitlichkeit hilfreich ist.
- den zweiten Teilsatz hatte ich nicht mehr präsent. Ich kann mir gleichzeitig auch nicht vorstellen, dass Olaf da an Formulierungen wie "nach drüben"="ans andere Ufer" gedacht hat - so, wie er sich gegen Einheitlichkeit gewehrt hat. Soll mich nicht stören. Aber "sekundäre Verse" gehört trotzdem definitiv raus; das ist keine begriffliche Frage. --Sebastian Walter 23:32, 24. Mär. 2014 (CET)
Wurst! Steht dann ja immer noch im Glossar. :-) Aber man kann ja wirklich auch sicher ein bisschen experimentieren. Niemand zwingt uns, eine so genaue Definition zu haben. --Ben 23:36, 24. Mär. 2014 (CET)