1 Timotheus 1

Aus Die Offene Bibel

Version vom 7. Juni 2016, 17:21 Uhr von Güntzel Schmidt (Diskussion | Beiträge) (Übersetzung Verse 12 und 13)
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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (1 Timotheus 1)

(kommt später)

Studienfassung (1 Timotheus 1)

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12 Ich dankea Christus Jesus, unserem Herrn, derb mich fähig (stark) gemacht hat, dass er mich für zuverlässig (treu) hielt undc mich zum [Apostel]Amt (Dienst) bestimmte,

13 derd ich früher ein Lästerer und Verfolgere und Frevler (Gewaltmensch) war, aber mir widerfuhr Erbarmungf (ich fand Erbarmen), weil ich unwissendg handelte in Unglaubenh (Ungehorsam).

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Anmerkungen

aLatinismus, lat. gratiam habeo. (Zurück zu v.12)
bPtz. coni., relativisch aufgelöst. Während das Partizip in Phil 4,13 (der Vorlage?) im Präsens steht, weil dort an die immer wieder neu geschenkte Befähigung zu Askese und Bewährung gedacht ist, steht es hier im Aorist, weil an das einmalige Handeln des Erhöhten an Paulus vor Damaskus gedacht ist (Roloff, EKK XV, S. 92). (Zurück zu v.12)
cPtz. coni., beiordnend aufgelöst. (Zurück zu v.12)
dPtz. coni., relativisch aufgelöst. Das Partizip bezieht sich zurück auf das με in Vers 12. Grammatikalisch richtig müsste es με … τὸν πρότερον ὄντα βλάσφημιον heißen: „mich …, der ich früher ein Lästerer war“, BDR § 413, Anm. 10. (Zurück zu v.13)
eDie beiden Begriffe stammen aus der Terminologie der Lasterkataloge: Paulus soll als Typus des gottlosen Menschen schlechthin dargestellt werden, Roloff, EKK XV, S. 93. (Zurück zu v.13)
fVgl. EG 355. (Zurück zu v.13)
gUnwissenheit ist ein Charakteristikum der Heidenwelt, vgl. aber Röm 1,18ff. (Zurück zu v.13)
hPaulus „hätte sein früheres Verhalten niemals als ‘Unglaube’ beschreiben können"; er selbst stellt seine Lebenswende „als Widerlegung einer in sich makellosen pharisäischen Gesetzesfrömmigkeit“ dar. Für die Pastoralbriefe dagegen „ist ‘Glaube’ übergreifende Kennzeichnung christlicher und damit wahrhaft religiöser Lebenshaltung“. Der „Unglaube“ des Paulus besagt also, dass er dem „falschen“ Glauben anhing (Roloff, EKK XV, S. 93). (Zurück zu v.13)