Ben (Diskussion | Beiträge) (Vv. 1-6 Studienfassung. Der Rest des Buches folgt in Kürze. Anmerkungen zur Übersetzung folgen danach.) |
Ben (Diskussion | Beiträge) (Vv. 7-13 SF) |
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5 Wenn es aber einem [von] euch an Weisheit fehlt, soll er [sie] von dem Gott erbitten, der allen großzügig<ref>Die gewählte Form könnte an die Jesustradition (Mt 7:7-11 par Lk 11:9-13) angelehnt sein und scheint außerdem besser in den Kontext zu passen.</ref> (vorbehaltlos) und ohne zu Vorwürfe zu machen<ref>Auflösung eines wohl modalen adv. Ptz. Das Wort heißt eigentlich eher „(be)schimpfen“. Es bezieht sich vermutlich darauf, dass sich nicht darüber beklagt, dass er Weisheit geben „muss“ (cf. B/A). Daher wurde diese Übersetzung gewählt.</ref> gibt,<ref>Auflösung eines attr. Ptz.</ref> und sie wird ihm gegeben werden.<ref>Indefiniter Konditionalsatz.</ref><ref>cf. Mt 7:7.</ref> | 5 Wenn es aber einem [von] euch an Weisheit fehlt, soll er [sie] von dem Gott erbitten, der allen großzügig<ref>Die gewählte Form könnte an die Jesustradition (Mt 7:7-11 par Lk 11:9-13) angelehnt sein und scheint außerdem besser in den Kontext zu passen.</ref> (vorbehaltlos) und ohne zu Vorwürfe zu machen<ref>Auflösung eines wohl modalen adv. Ptz. Das Wort heißt eigentlich eher „(be)schimpfen“. Es bezieht sich vermutlich darauf, dass sich nicht darüber beklagt, dass er Weisheit geben „muss“ (cf. B/A). Daher wurde diese Übersetzung gewählt.</ref> gibt,<ref>Auflösung eines attr. Ptz.</ref> und sie wird ihm gegeben werden.<ref>Indefiniter Konditionalsatz.</ref><ref>cf. Mt 7:7.</ref> | ||
6 Er soll aber im Glauben [darum] bitten<ref>3. Sg. Imp. Präs. Die Aspektbedeutung impliziert ein ständiges oder wiederholtes Bitten.</ref> [und dabei] keinerlei Bedenken haben<ref>Modales adv. Ptz. Gemeint ist, nicht die Bereitwilligkeit Gottes zu geben anzuzweifeln (Blomberg/Kamell).</ref> (keinesfalls zweifeln): Denn wer zweifelt<ref>Subst. Ptz. Im Urtext dasselbe Wort wie „Bedenken haben“.</ref>, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin- und hergetrieben wird.<ref>Der letzte Nebensatz ersetzt im Deutschen zwei attributive Ptz., die sich wie Adjektive direkt auf die Meereswoge beziehen.</ref> | 6 Er soll aber im Glauben [darum] bitten<ref>3. Sg. Imp. Präs. Die Aspektbedeutung impliziert ein ständiges oder wiederholtes Bitten.</ref> [und dabei] keinerlei Bedenken haben<ref>Modales adv. Ptz. Gemeint ist, nicht die Bereitwilligkeit Gottes zu geben anzuzweifeln (Blomberg/Kamell).</ref> (keinesfalls zweifeln): Denn wer zweifelt<ref>Subst. Ptz. Im Urtext dasselbe Wort wie „Bedenken haben“.</ref>, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin- und hergetrieben wird.<ref>Der letzte Nebensatz ersetzt im Deutschen zwei attributive Ptz., die sich wie Adjektive direkt auf die Meereswoge beziehen.</ref> | ||
+ | 7 Jener Mensch soll nämlich nicht meinen<ref>3. Sg. Imp.</ref>, dass er etwas vom Herrn erhalten wird, | ||
+ | 8 [er ist] geteilten Herzens<ref>Wörtlich: „zweiseeliger Mann/Mensch“ (cf. 4,8). Das heißt ungefähr: „mit geteiltem Herzen“ (SLT), „in seinem Innersten gespalten“ (NGÜ). Das bezeichnet das Gegenteil der ungeteilten Hingabe zu Gott (Mußner). Da der Begriff vor Jak ncht belegt ist, könnte der Autor ihn sogar erfunden haben (cf. Diskussion bei Johnson). B/A, NSS, Dibelius schlagen die Übersetzung „ein Zweifler“ vor.</ref>, wankelmütig auf allen seinen Wegen<ref>Bedeutet also etwa „unentschlossen in allen seinen Entscheidungen“.</ref>. | ||
+ | 9 Stattdessen<ref>Diese Übersetzung von δὲ wurde gewählt, um den doppelten Gegensatz auszudrücken, der durch die beiden δὲ in Vv. 9/10 entsteht.</ref> soll der geringe Bruder sich seiner hohen Stellung rühmen<ref>3. Sg. Imp.</ref>, | ||
+ | 10 der reiche [Bruder]<ref>Mußner, Moo, Blomberg u.a. halten „ὁ πλούσιος“ für ein Adjektiv, zu dem „ὁ ἀδελφὸς“ aus dem vorherigen Satz zu ergänzen ist. Dibelius u.a. sehen „ὁ πλούσιος“ als Substantiv. Die erste Möglichkeit wurde gewählt, weil es zynisch wäre anzunehmen, dass jeder Reiche allgemein sich seiner kommenden Erniedrigung brüsten sollte, auch wenn er gar nicht daran glaubt. Auch in den folgenden Kapiteln werden reiche Gemeindemitglieder erwähnt, sodass es natürlich erscheint, hier davon auszugehen, dass der „Reiche“ ebenso ein „reicher Bruder“ ist (cf. Diskussion bei Blomberg/Kamell.) - Allerdings legt der Autor möglicherweise gar kein Augenmerk auf diese Unterscheidung, sondern spricht, in der Tradition der Weisheitsliteratur, allgemein von den Reichen.</ref> aber seiner Erniedrigung, denn er wird wie eine Grasblüte<ref>Wörtlich: „Blume/Blüte des Grases“. Hat hier wohl die Bedeutung von Unkraut im Gegensatz zu kultivierten Pflanzen (BA).</ref> vergehen. | ||
+ | 11 Denn die Sonne geht mit dem heißen Wind<ref>Der verwendete Begriff kann sowohl für Hitze, als auch für sengend heißen Wind stehen. Aber die Hitze wird erst am frühen Nachmittag besonders drückend, während der heiße Wüstenwind den ganzen Tag über weht. Deshalb wurde diese Lösung vorgezogen (Blomberg/Kamell).</ref> auf und vertrocknet das Gras und seine Blüte fällt ab und die Schönheit ihres Aussehens vergeht.<ref>In Palästina blüht das Gras nur sehr kurz. Zweifellos bezieht sich der Autor hierauf.</ref> Genau so wird auch der Reiche in seinem Lebenswandel<ref>Wörtlich: „in seinen Wegen“. Sinngemäß geht es hier wohl um Unternehmungen wie Geschäftsreisen, etc. Alternativ möglicherweise auch als „Lebenswandel“ übersetzbar (B/A).</ref> dahinschwinden<ref>Der Begriff wird sonst auch häufig für das Verwelken von Blumen verwendet.</ref>.<ref>Alle präsentisch übersetzten Verben im Satz stehen im Urtext im gnomischen Aorist.</ref> | ||
+ | 12 Glücklich [ist] der Mensch<ref>Im Urtext steht hier „Mann“, jedoch mit klar generischer Bedeutung (Blomberg/Kamell).</ref>, der eine Prüfung<ref>Gemeint ist, wie oben, keine geistliche Versuchung, sondern allgemein eine Schwierigkeit, eine „Prüfung“ im Leben. S. Vv. 2-4 (Blomberg/Kamell).</ref> [standhaft]<ref>Die Einfügung soll der Bedeutung des Verbs näher kommen.</ref> erträgt, denn wenn er sich bewährt hat<ref>Adv. Ptz. Aor., temporal. Wörtlich: „erprobt geworden ist“. Das Ptz. kann auch kausal aufgelöst werden.</ref>, wird er den Siegeskranz des Lebens<ref>Gen. epexegeticus (NSS). „Siegeskranz, welcher das Leben ist“ (Blomberg/Kamell).</ref> empfangen, den [Gott] denen verheißen hat, die ihn lieben<ref>Attr. Ptz., hier aufgelöst.</ref>. | ||
+ | 13 Niemand, der [gerade] versucht wird,<ref>Attr. Ptz. Präs., temp. aufgelöst. Das „[gerade]“ wurde eingefügt, um die temporale Auflösung des Ptz. durch den Einschub deutlich zu machen. </ref> soll sagen<ref>3. Sg. Imp.</ref>, {dass}<ref>ὅτι recitativum.</ref> „Ich werde von Gott versucht“ – denn Gott kann nicht vom Bösen versucht werden<ref>Wörtlich: „Gott ist des Bösen nicht versuchbar/ohne Versuchung/unversucht“. Hier Deutung als Gen. separationis (Johnson, Mußner, Dibelius, NSS). Alternativ auch der Gen. der Richtung, dann „Gott kann nicht zum Bösen versucht werden“ (NSS). Theoretisch ebenfalls möglich: „[im] Bösen unerfahren“ (Johnson).</ref>; er versucht selbst auch niemanden. | ||
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Version vom 20. Februar 2010, 21:41 Uhr
Syntax ungeprüft
Lesefassung (Jakobus 1)
Anmerkungen
Studienfassung (Jakobus 1)
1 Jakobus, ein Sklave〈a〉 (Knecht, Diener) Gottes und [des] Herrn Jesus Christus, [schreibt] an die zwölf Stämme in der Zerstreuung (Diaspora). Grüße〈b〉! 2 Haltet es für ganze Freude, meine Geschwister, wenn ihr in vielfältige Prüfungen〈c〉 fallt, 3 da ihr wisst〈d〉, dass die Erprobung eures Glaubens Durchhaltevermögen〈e〉 hervorbringt. 4 Das Durchhaltevermögen soll dann zu einem vollkommenen Werk〈f〉 führen〈g〉, damit ihr vollkommen und untadelig seid, indem〈h〉 ihr in keinem Punkt〈i〉 zurückbleibt. 5 Wenn es aber einem [von] euch an Weisheit fehlt, soll er [sie] von dem Gott erbitten, der allen großzügig〈j〉 (vorbehaltlos) und ohne zu Vorwürfe zu machen〈k〉 gibt,〈l〉 und sie wird ihm gegeben werden.〈m〉〈n〉 6 Er soll aber im Glauben [darum] bitten〈o〉 [und dabei] keinerlei Bedenken haben〈p〉 (keinesfalls zweifeln): Denn wer zweifelt〈q〉, gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin- und hergetrieben wird.〈r〉 7 Jener Mensch soll nämlich nicht meinen〈s〉, dass er etwas vom Herrn erhalten wird, 8 [er ist] geteilten Herzens〈t〉, wankelmütig auf allen seinen Wegen〈u〉. 9 Stattdessen〈v〉 soll der geringe Bruder sich seiner hohen Stellung rühmen〈w〉, 10 der reiche [Bruder]〈x〉 aber seiner Erniedrigung, denn er wird wie eine Grasblüte〈y〉 vergehen. 11 Denn die Sonne geht mit dem heißen Wind〈z〉 auf und vertrocknet das Gras und seine Blüte fällt ab und die Schönheit ihres Aussehens vergeht.〈aa〉 Genau so wird auch der Reiche in seinem Lebenswandel〈ab〉 dahinschwinden〈ac〉.〈ad〉 12 Glücklich [ist] der Mensch〈ae〉, der eine Prüfung〈af〉 [standhaft]〈ag〉 erträgt, denn wenn er sich bewährt hat〈ah〉, wird er den Siegeskranz des Lebens〈ai〉 empfangen, den [Gott] denen verheißen hat, die ihn lieben〈aj〉. 13 Niemand, der [gerade] versucht wird,〈ak〉 soll sagen〈al〉, {dass}〈am〉 „Ich werde von Gott versucht“ – denn Gott kann nicht vom Bösen versucht werden〈an〉; er versucht selbst auch niemanden.
Anmerkungen
a | Cf. Johnson. (Zurück zum Text: a) |
b | Im Original ein direkt ans Satzende gehängter, unabhängiger Inf.: „grüßen“. Diese Formel kann unterschiedlich ins Deutsche übertragen werden. (Zurück zum Text: b) |
c | „πειρασμος“ kann sowohl eine „Prüfung“ als eine gewöhnliche „schwierige Zeit im Leben“, als auch eine geistliche „Versuchung zur Sünde“ meinen. Hier sind vom Kontext her wohl „weltliche Prüfungen“ gemeint. Ab V. 13 scheint aber ebenso die Versuchung zur Sünde gemeint zu sein (Dibelius). (Zurück zum Text: c) |
d | Ptz. coni.: Hier temp. gedeutet. Alternativ auch mod., dann: „im Wissen“. (Zurück zum Text: d) |
e | Diese vielleicht etwas ungewöhnliche Übersetzung fasst meines Erachtens sehr gut die von B/A skizzierte Bedeutung zusammen und ersetzt sie durch einen moderneren Begriff, den man auch noch versteht. Dibelius u.a. betonen aber, dass der Begriff auch eine tatkräftige Komponente enthält – es wird nicht nur abgewartet, sondern auch entsprechend gehandelt. Mögliche Alternativen: „Ausharren, Geduld, Ausdauer, Standhaftigkeit“. (Zurück zum Text: e) |
f | Oder sinngemäßer: „Ausgang“ (cf. Johnson). (Zurück zum Text: f) |
g | Eigtl. „[zur Folge] haben“. 3. Sg. Imp. Präs. Durch die Aspektbedeutung impliziert ist eine dauerhafte oder ständig neue Veränderung. (Zurück zum Text: g) |
h | Modale Auflösung eines Ptz. coni. Oder „und in keinem Punkt zurückbleibt“. Möglich auch temporal, kausal. (Zurück zum Text: h) |
i | Wörtlich: „in nichts“, „in keinem Ding“ (Zurück zum Text: i) |
j | Die gewählte Form könnte an die Jesustradition (Mt 7:7-11 par Lk 11:9-13) angelehnt sein und scheint außerdem besser in den Kontext zu passen. (Zurück zum Text: j) |
k | Auflösung eines wohl modalen adv. Ptz. Das Wort heißt eigentlich eher „(be)schimpfen“. Es bezieht sich vermutlich darauf, dass sich nicht darüber beklagt, dass er Weisheit geben „muss“ (cf. B/A). Daher wurde diese Übersetzung gewählt. (Zurück zum Text: k) |
l | Auflösung eines attr. Ptz. (Zurück zum Text: l) |
m | Indefiniter Konditionalsatz. (Zurück zum Text: m) |
n | cf. Mt 7:7. (Zurück zum Text: n) |
o | 3. Sg. Imp. Präs. Die Aspektbedeutung impliziert ein ständiges oder wiederholtes Bitten. (Zurück zum Text: o) |
p | Modales adv. Ptz. Gemeint ist, nicht die Bereitwilligkeit Gottes zu geben anzuzweifeln (Blomberg/Kamell). (Zurück zum Text: p) |
q | Subst. Ptz. Im Urtext dasselbe Wort wie „Bedenken haben“. (Zurück zum Text: q) |
r | Der letzte Nebensatz ersetzt im Deutschen zwei attributive Ptz., die sich wie Adjektive direkt auf die Meereswoge beziehen. (Zurück zum Text: r) |
s | 3. Sg. Imp. (Zurück zum Text: s) |
t | Wörtlich: „zweiseeliger Mann/Mensch“ (cf. 4,8). Das heißt ungefähr: „mit geteiltem Herzen“ (SLT), „in seinem Innersten gespalten“ (NGÜ). Das bezeichnet das Gegenteil der ungeteilten Hingabe zu Gott (Mußner). Da der Begriff vor Jak ncht belegt ist, könnte der Autor ihn sogar erfunden haben (cf. Diskussion bei Johnson). B/A, NSS, Dibelius schlagen die Übersetzung „ein Zweifler“ vor. (Zurück zum Text: t) |
u | Bedeutet also etwa „unentschlossen in allen seinen Entscheidungen“. (Zurück zum Text: u) |
v | Diese Übersetzung von δὲ wurde gewählt, um den doppelten Gegensatz auszudrücken, der durch die beiden δὲ in Vv. 9/10 entsteht. (Zurück zum Text: v) |
w | 3. Sg. Imp. (Zurück zum Text: w) |
x | Mußner, Moo, Blomberg u.a. halten „ὁ πλούσιος“ für ein Adjektiv, zu dem „ὁ ἀδελφὸς“ aus dem vorherigen Satz zu ergänzen ist. Dibelius u.a. sehen „ὁ πλούσιος“ als Substantiv. Die erste Möglichkeit wurde gewählt, weil es zynisch wäre anzunehmen, dass jeder Reiche allgemein sich seiner kommenden Erniedrigung brüsten sollte, auch wenn er gar nicht daran glaubt. Auch in den folgenden Kapiteln werden reiche Gemeindemitglieder erwähnt, sodass es natürlich erscheint, hier davon auszugehen, dass der „Reiche“ ebenso ein „reicher Bruder“ ist (cf. Diskussion bei Blomberg/Kamell.) - Allerdings legt der Autor möglicherweise gar kein Augenmerk auf diese Unterscheidung, sondern spricht, in der Tradition der Weisheitsliteratur, allgemein von den Reichen. (Zurück zum Text: x) |
y | Wörtlich: „Blume/Blüte des Grases“. Hat hier wohl die Bedeutung von Unkraut im Gegensatz zu kultivierten Pflanzen (BA). (Zurück zum Text: y) |
z | Der verwendete Begriff kann sowohl für Hitze, als auch für sengend heißen Wind stehen. Aber die Hitze wird erst am frühen Nachmittag besonders drückend, während der heiße Wüstenwind den ganzen Tag über weht. Deshalb wurde diese Lösung vorgezogen (Blomberg/Kamell). (Zurück zum Text: z) |
aa | In Palästina blüht das Gras nur sehr kurz. Zweifellos bezieht sich der Autor hierauf. (Zurück zum Text: aa) |
ab | Wörtlich: „in seinen Wegen“. Sinngemäß geht es hier wohl um Unternehmungen wie Geschäftsreisen, etc. Alternativ möglicherweise auch als „Lebenswandel“ übersetzbar (B/A). (Zurück zum Text: ab) |
ac | Der Begriff wird sonst auch häufig für das Verwelken von Blumen verwendet. (Zurück zum Text: ac) |
ad | Alle präsentisch übersetzten Verben im Satz stehen im Urtext im gnomischen Aorist. (Zurück zum Text: ad) |
ae | Im Urtext steht hier „Mann“, jedoch mit klar generischer Bedeutung (Blomberg/Kamell). (Zurück zum Text: ae) |
af | Gemeint ist, wie oben, keine geistliche Versuchung, sondern allgemein eine Schwierigkeit, eine „Prüfung“ im Leben. S. Vv. 2-4 (Blomberg/Kamell). (Zurück zum Text: af) |
ag | Die Einfügung soll der Bedeutung des Verbs näher kommen. (Zurück zum Text: ag) |
ah | Adv. Ptz. Aor., temporal. Wörtlich: „erprobt geworden ist“. Das Ptz. kann auch kausal aufgelöst werden. (Zurück zum Text: ah) |
ai | Gen. epexegeticus (NSS). „Siegeskranz, welcher das Leben ist“ (Blomberg/Kamell). (Zurück zum Text: ai) |
aj | Attr. Ptz., hier aufgelöst. (Zurück zum Text: aj) |
ak | Attr. Ptz. Präs., temp. aufgelöst. Das „[gerade]“ wurde eingefügt, um die temporale Auflösung des Ptz. durch den Einschub deutlich zu machen. (Zurück zum Text: ak) |
al | 3. Sg. Imp. (Zurück zum Text: al) |
am | ὅτι recitativum. (Zurück zum Text: am) |
an | Wörtlich: „Gott ist des Bösen nicht versuchbar/ohne Versuchung/unversucht“. Hier Deutung als Gen. separationis (Johnson, Mußner, Dibelius, NSS). Alternativ auch der Gen. der Richtung, dann „Gott kann nicht zum Bösen versucht werden“ (NSS). Theoretisch ebenfalls möglich: „[im] Bösen unerfahren“ (Johnson). (Zurück zum Text: an) |