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Lesefassung (Apostelgeschichte 4)
(kommt später)Studienfassung (Apostelgeschichte 4)
8 Da sprach Petrus, erfüllt mit heiligem Geist, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste!
9 Wenn wir heute über die Wohltat an einem kranken Menschen geprüft werden, durch welches er gerettet worden ist,
10 so sei euch allen und dem ganzen Volk Israel bekannt: Im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt, den Gott auferweckt hat aus den Toten - in diesem Namen steht er vor euch gesund.
11 Das ist der Stein, der, von euch, den Bauleuten, verachtet, zum Eckstein geworden ist.
12 Und es ist in gar keinem anderen das Heil, denn auch kein anderer Name ist unter dem Himmel, gegeben den Menschen, in den wir gerettet werden müssen.
13 Als sie aber die Kühnheit des Petrus und Johannes sahen und bemerkten, dass es ungelehrte Menschen seien und ungebildet, verwunderten sie sich und sie erkannten von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren.
14 Und als sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, hatten sie nichts dagegen zu sagen.
32 {Aber} die Menge (große Anzahl) der Gläubigen (Glaubenden) war ein Herz und eine Seele, und nicht einer sagte, etwas, das ihm gehöre, sei sein Eigen, sondern es war für alle Gemeingut (ihnen alles gemeinsam).
33 Und mit großer Kraft (Macht, Wunder) legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab, und große Gunst (Gnade)〈a〉 war bei ihnen allen.
34 Es war nämlich nicht einer bedürftig bei ihnen (es gab bei ihnen keinen Bedürftigen). Wer nämlich Äcker besaß oder über Häuser verfügte, pflegte〈b〉, nachdem er sie verkauft hatte, den Kaufpreis des Verkauften zu bringen
35 und den Aposteln zu Füßen zu legen. Er wurde dann〈c〉 an jeden ausgeteilt, je nachdem es einer nötig hatte.
36 Josef aber, der von den Aposteln den Beinamen Barnabas〈d〉 erhalten hatte, das bedeutet übersetzt „Kind〈e〉 des Trostes“, ein Levit, von der Abstammung her Zypriot,
37 besaß einen Acker. Er verkaufte ihn, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.
Anmerkungen
a | Gemeint ist Wohlwollen von Seiten der Bevölkerung wegen ihres vorbildlichen Lebenswandels. Haenchen, S. 192, Anm. 2, meint, Lukas spreche hier nicht von der Beliebtheit beim Volk, sondern von der Gnade Gottes, und zieht dazu Apg 2,40 als Parallele heran. (Zurück zu v.33) |
b | Iteratives Imperfekt, DBR § 325. (Zurück zu v.34) |
c | Wörtlich: aber. (Zurück zu v.35) |
d | Die Übersetzung „Kind des Trostes“ ist nicht vom Namen Barnabas herzuleiten, vgl. Weiser, ÖTK 5/1, S. 132. (Zurück zu v.36) |
e | Wörtlich: Sohn. (Zurück zu v.36) |