Syntax ungeprüft
Lesefassung (1 Korinther 4)
(kommt später)Studienfassung (1 Korinther 4)
1 So〈a〉 soll man (wörtl.: Mensch) uns ansehen (bewerten) als Diener (Gehilfen) Christi und Verwalter der Geheimnisse (Mysterien) Gottes.
2 Hierbei weiterhin (also) verlangt (fordert) man von den Verwaltern, dass einer treu (zuverlässig) sich zeigt (erscheint, sich erweist, erfunden wird).
3 Mir aber ist es völlig gleichgültig〈b〉, ob〈c〉 ich von euch beurteilt werde oder von einem menschlichen [Gerichts-]Tag. Und nicht nur das, sondern〈d〉 ich beurteile auch mich selbst nicht.
4 Denn ich bin mir nichts〈e〉 bewusst, aber dadurch (damit) bin ich nicht gerechtfertigt; der mich aber beurteilt, ist der Herr.
5 Deshalb (daher) richtet (nicht etwas =) nichts vor der Zeit〈f〉 bis der Herr kommen wird, der auch ans Licht bringen (aufdecken) wird das im Finsteren Verborgene und offenbaren wird die Absichten der Herzen〈g〉. Und dann wird Anerkennung (Lob) werden jedem von Gott.
Anmerkungen
a | οὓτως fasst zusammen, weist nicht auf das folgende ὡς voraus … ὡς ist dann natürlich nicht zurückweisend, sondern gleichbedeutend mit dem doppelten Akkusativ, Conzelmann, S. 101, Anm. 1 (Zurück zu v.1) |
b | wörtl.: mir wird es zu etwas ganz Geringfügigem (Zurück zu v.3) |
c | ἳνα hier nicht final; es vertritt den Infinitiv, Blass-Debrunner-Rehkopf § 393 (Zurück zu v.3) |
d | ἀλλά führt Hinzukommends stark ein, Blass-Debrunner-Rehkopf § 448,6 (Zurück zu v.3) |
e | i.S. von: keiner Schuld (Zurück zu v.4) |
f | καιρός = die Endzeit, die mit dem Kommen Jesu das Gericht bringt (Zurück zu v.5) |
g | das Herz als Sitz des Willens und der Gedanken (Zurück zu v.5) |