2 Korinther 5: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|3}} wenn wir jedenfalls, nachdem<ref>[[Partz. coni.]], temporal aufgelöst</ref> wir [unsere irdische Behausung] ausgezogen haben, nicht nackt (gefunden =) dastehen werden.<ref>Bultmann, KEK S. 137: "εἴ γε καὶ … = 'wenn wenigstens', wie Gal 3,4 … Zu umschreiben also: 'sofern es nämlich richtig ist, dass …', 'natürlich nur unter der (als selbstverständlich vorausgesetzten) Bedingung'. … Zu übersetzen ist: 'wenn es wenigstens richtig ist, dass wir, nachdem wir das (irdische) Gewand abgelegt haben, nicht nackt dastehen werden'."</ref>
 
{{S|3}} wenn wir jedenfalls, nachdem<ref>[[Partz. coni.]], temporal aufgelöst</ref> wir [unsere irdische Behausung] ausgezogen haben, nicht nackt (gefunden =) dastehen werden.<ref>Bultmann, KEK S. 137: "εἴ γε καὶ … = 'wenn wenigstens', wie Gal 3,4 … Zu umschreiben also: 'sofern es nämlich richtig ist, dass …', 'natürlich nur unter der (als selbstverständlich vorausgesetzten) Bedingung'. … Zu übersetzen ist: 'wenn es wenigstens richtig ist, dass wir, nachdem wir das (irdische) Gewand abgelegt haben, nicht nackt dastehen werden'."</ref>
  
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{{S|7}} Durch den (Im) Glauben nämlich führen wir unser Leben (wandeln wir), nicht durch das (im) Schauen.
  
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{{S|8}} Wir sind aber getrost und wollen lieber aus dem Leib (Körper) ausziehen<ref>Hier steht das selbe Verb wie Vers 6: fern/ in der Fremde sein; das griechische Wortspiel lässt sich leider im Deutschen nicht wiedergeben</ref> und bei Gott beheimatet (zuhause) sein.
  
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{{S|9}} Darum lassen wir es uns angelegen sein (ist es unser Ehrgeiz, trachten wir danach), sei es in der Fremde, sei es Zuhause<ref>Im Griech. stehen hier zwei Partizipien, man könnte auch (etwas umständlicher) übersetzen: Sei es, dass wir in der Fremde, sei es, dass wir Zuhause sind</ref>, ihm (wohlgefällig zu sein =) zu gefallen.
  
 
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Version vom 15. März 2016, 18:15 Uhr

Syntax OK

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (2 Korinther 5)

(kommt später)

Studienfassung (2 Korinther 5)

1 Denn wir wissen, dass, wenna unser iridisches (Haus, das Zeltb =) Zelthaus abgerissen (zerstört) wird, haben wir ein Gebäude (einen Bau) von Gott, ein nicht mit Händen (von Menschenhänden) gemachtes, ewiges Haus im Himmel.

2 {Und nämlich} deshalb seufzen wir, weilc wir uns danach sehnen, unsere Behausung aus dem Himmel anzuziehen,

3 wenn wir jedenfalls, nachdemd wir [unsere irdische Behausung] ausgezogen haben, nicht nackt (gefunden =) dastehen werden.e

4 Und {nämlich} als die, dief wir in der Behausung sind, seufzen wir, weilg wir bedrückth sind, weil wir nicht wünschen, ausgezogen, sondern angezogen (überkleidet) zu werden, damit das Sterbliche vom Leben verschlungen wird.

5 Deri uns aber dazu instand setzt, ist Gott, der uns die Anzahlungj des Geistes gibt.

6 Wir sind nun allzeit getrost und wissen, dass, solangek wir im Leib (Körper) beheimatet (zuhause) sind, fernl von Gott sind.

7 Durch den (Im) Glauben nämlich führen wir unser Leben (wandeln wir), nicht durch das (im) Schauen.

8 Wir sind aber getrost und wollen lieber aus dem Leib (Körper) ausziehenm und bei Gott beheimatet (zuhause) sein.

9 Darum lassen wir es uns angelegen sein (ist es unser Ehrgeiz, trachten wir danach), sei es in der Fremde, sei es Zuhausen, ihm (wohlgefällig zu sein =) zu gefallen.

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Anmerkungen

aFuturalis (Zurück zu v.1)
bGenitivus appositivus, BDR § 176.2 (Zurück zu v.1)
cPartz. coni., kausal aufgelöst (Zurück zu v.2)
dPartz. coni., temporal aufgelöst (Zurück zu v.3)
eBultmann, KEK S. 137: "εἴ γε καὶ … = 'wenn wenigstens', wie Gal 3,4 … Zu umschreiben also: 'sofern es nämlich richtig ist, dass …', 'natürlich nur unter der (als selbstverständlich vorausgesetzten) Bedingung'. … Zu übersetzen ist: 'wenn es wenigstens richtig ist, dass wir, nachdem wir das (irdische) Gewand abgelegt haben, nicht nackt dastehen werden'." (Zurück zu v.3)
fPartz. coni., relativisch aufgelöst (Zurück zu v.4)
gPartz. coni., kausal aufgelöst (Zurück zu v.4)
hBultmann hat "beklommen" (Zurück zu v.4)
iPartz. coni., relativisch aufgelöst (Zurück zu v.5)
jEin terminus technicus der Geschäftssprache (Zurück zu v.5)
kPartz. coni., modal übersetzt (Zurück zu v.6)
loder: in der Fremde sein (Zurück zu v.6)
mHier steht das selbe Verb wie Vers 6: fern/ in der Fremde sein; das griechische Wortspiel lässt sich leider im Deutschen nicht wiedergeben (Zurück zu v.8)
nIm Griech. stehen hier zwei Partizipien, man könnte auch (etwas umständlicher) übersetzen: Sei es, dass wir in der Fremde, sei es, dass wir Zuhause sind (Zurück zu v.9)