Markus 6: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|13}} Zudem (Und) trieben sie viele Dämonen aus, und sie salbten viele Kranke [mit] Öl<ref>''[mit] Öl'' [[Instrumentaler Dativ]].</ref> und heilten sie.
 
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{{S|14}} Und König Herodes hörte [davon], denn sein Name war bekannt geworden, und sie sagten: „Johannes der Täufer ist von den Toten auferweckt worden, und deshalb wirken die Wunderkräfte in ihm.“  
 
{{S|15}} Und andere sagten: „Er ist Elija“; und andere sagten: „Ein Prophet wie einer der Propheten.“
 
{{S|15}} Und andere sagten: „Er ist Elija“; und andere sagten: „Ein Prophet wie einer der Propheten.“

Version vom 12. Februar 2014, 01:41 Uhr

Syntax ungeprüft

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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Markus 6)

1 Und er ging von dort weg und begab sich (kam) in seine Heimat (Heimatstadt) a , wobei (und) seine Jünger ihn begleiteten (ihm folgten) b. 2 Und als [der] Sabbat gekommen (geworden) war, c begann er, in der Synagoge zu lehren (lehrte er) d, und viele, die zuhörten, e waren überwältigt (überrascht, erstaunt, außer sich) und sagten f: „Wo [hat] er das her, und was ist die Weisheit, die ihm gegeben wurde – und (und [wie kommt es, dass]) solche Wunder (Wunderkräfte), die durch seine Hände geschehen g! 3 Ist das nicht der Zimmermann (Handwerker, Baumeister), der Sohn von Maria und der Bruder von Jakobus und Joses, {und} Judas und Simon? Und leben (sind) seine Schwestern nicht hier bei uns?“ Und sie lehnten ihn ab (ärgerten sich über, nahmen Anstoß an). 4 Und Jesus sagte zu ihnen: „Ein Prophet ist nirgends ohne Ansehen (Ehre), außer in seiner Heimat (Heimatstadt), {und} bei seinen Verwandten und in seiner Familie (Haus, Haushalt).“ 5 So (Und) konnte er dort kein einziges Wunder (Wunderkraft) tun, außer dass (nur) er einigen Kranken die Hände auflegte und h sie heilte, 6 und er wunderte sich über ihren Unglauben. Und (Dann) er zog durch die Dörfer ringsum und lehrte i. 7 Und er rief j die Zwölf zu sich und sandte sie paarweise k aus, l und er gab ihnen Macht (Vollmacht) über die unreinen Geister, 8 und er gab ihnen die Anweisung (bestimmte), {dass} nichts auf den Weg mitzunehmen als nur einen Wanderstab – kein Brot, keine Tasche, kein Geld m im Gürtel, 9 dabei jedoch (sondern) Sandalen zu tragen, n, „und zieht keine zwei Unterhemden an!“ o 10 Und er sagte zu ihnen: „Wo ihr in ein Haus eintretet (einkehrt, hineingeht), [da] bleibt dort, bis ihr {von dort} [wieder] aufbrecht (weggeht). 11 Und nimmt man euch an einem Ort nicht auf und hört euch auch nicht zu, p dann schüttelt beim Aufbruch (geht von dort weg und) q den Staub von euren Schuhsohlen r ab, als Zeugenaussage (Beweis, Zeichen, Zeugnis) [gegen (für)] sie!“ s 12 Und sie machten sich auf den Weg (gingen los) t und predigten (verkündigten), {dass} [die Menschen sollten] umkehren (Buße tun). 13 Zudem (Und) trieben sie viele Dämonen aus, und sie salbten viele Kranke [mit] Ölu und heilten sie. 14 Und König Herodes hörte [davon], denn sein Name war bekannt geworden, und sie sagten: „Johannes der Täufer ist von den Toten auferweckt worden, und deshalb wirken die Wunderkräfte in ihm.“ 15 Und andere sagten: „Er ist Elija“; und andere sagten: „Ein Prophet wie einer der Propheten.“ 16 Und Herodes hörte [es] und sagte: „Den ich enthauptete, Johannes, der ist auferweckt worden.“ 17 Denn Herodes selbst hatte [Soldaten] ausgesandt und Johannes ergriffen, und er hatte ihn im Gefängnis gefesselt, wegen Herodias, der Frau von Philippus, seines Bruder, weil er sie geheiratet hatte. 18 Johannes hatte nämlich wiederholt zu Herodes gesagt: „Es ist dir nicht erlaubt, die Frau deines Bruders zu haben.“ 19 Aber Herodias hegte einen Groll gegen ihn, und sie wollte ihn töten, aber sie konnte nicht. 20 Denn Herodes fürchtete Johannes, weil er wusste, [dass] er ein gerechter und heiliger Mann [war], und er beschützte ihn, und wenn er ihn gehört hatte, war er sehr verunsichert, und er hörte ihm gerne zu. 21 Und ein geeigneter Tag kam, als Herodes anlässlich seines Geburtstages für seine Hofbeamten und die Hauptmänner und die Ersten Galiläas ein Festmahl veranstaltete, 22 und als seine Tochter hereinkam ((die von Herodias)) und tanzte, gefiel [sie] Herodes und denen, die mit [zu Tisch] lagen. Der König sagte zu dem Mädchen: „Bitte mich, was auch immer du willst, und ich werde [es] dir geben!“ 23 Und er schwor [es] ihr eindringlich: „Was auch immer du mich bitten solltest, das werde ich dir geben, bis zur Hälfte meines Königreiches.“ 24 Und sie ging hinaus und sagte zu ihrer Mutter: „Was soll ich erbitten?“ Und sie sagte: „Den Kopf von Johannes dem Täufer.“ 25 Und sofort ging sie eiligv zum König hinein und bat ihn, indem sie sagte: „Ich will, dass du mir umgehend auf einer Platte den Kopf von Johannes dem Täufer gibst!“ 26 Und obwohl der König zutiefst traurig wurde, wollte er sie wegen der Eide und der [zu Tisch] Liegenden nicht abweisen. 27 Und sofort schickte der König einen Henker und ordnete an, seinen Kopf zu bringen. Und er ging und enthauptete ihn im Gefängnis. 28 Und er brachte seinen Kopf auf einer Platte, und er gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn ihrer Mutter. 29 Und als seine Jünger [es] hörten, kamen sie und nahmen seinen Leichnam, und sie legten ihn in ein Grab. 30 Und die Apostel versammeln sich zu Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. 31 Und er sagt zu ihnen: „Kommt ihr selbst, ganz allein, an einen einsamen Ort und ruht euch ein wenig aus!“ Denn es waren viele, die kamen und die gehen, und sie hatten keine Zeit, [etwas] zu essen. 32 Und sie fuhren in dem Boot an einen einsamen Ort, ganz allein. 33 Und viele [Leute] sahen sie gehen, und sie erkannten sie, und zu Fuß liefen sie aus allen Städten dort zusammen, und sie kamen ihnen zuvor. 34 Und als er ausstieg, sah er eine große Menschenmenge, und er empfand Mitleid ihnen gegenüber, weil sie wie Schafe waren, die keinen Hirten haben, und er begann, sie viele [Dinge] zu lehren. 35 Und weil die Stunde schon spät geworden war, kamen seine Jünger zu ihm und sagten: „Einsam ist der Ort und die Stunde schon spät. 36 Entlasse sie, [damit] sie zu den umliegenden Bauernhöfenw und Dörfern gehen und sich etwas zu essen kaufen.“ 37 Und er antwortete und sagte zu ihnen: „Gebt ihr ihnen zu essen.“ Und sie sagen zu ihm: „Sollen wir losgehen und für zweihundert Denare Brote kaufen und ihnen zu essen geben?“ 38 Und er sagt zu ihnen: „Wie viele Brote habt ihr? Geht hin, seht nach!“ Und nachdem sie [es] festgestellt hatten, sagen sie: „Fünf, und zwei Fische.“ 39 Und er ordnete ihnen an, dass sich alle in Gruppen auf das grüne Gras lagern. 40 Und sie nahmen in Gruppen zu je hundert und je fünfzig Platz. 41 Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel, segnete sie und brach die Brote, und er gab sie seinen Jüngern, um sie ihnen auszugeben*, und die zwei Fische verteilte er an alle. 42 Und alle aßen und wurden satt. 43 Und sie hoben zwölf Körbe voller Brocken auf und von den Fischen. 44 Und diejenigen, die die Brote gegessen hatten, waren fünftausend Männer. 45 Und sofort nötigte er seine Jünger, in das Boot zu steigen und an das gegenüberliegende [Ufer] nach Betsaida vorauszufahren, während er selbst die Menschenmenge entlässt. 46 Und als er sie verabschiedet hatte, ging er auf den Berg, um zu beten. 47 Und als es Abend geworden war, befand sich das Boot mitten auf dem See und er allein an Land. 48 Und weil er sah, dass sie beim Rudern gequält wurden, denn der Wind war ihnen entgegen, da kommt er um die vierte Nachtwache zu ihnen, indem er auf dem See umhergeht; und er wollte an ihnen vorübergehen. 49 Und sie sahen ihn auf dem See umhergehen und meinten, dass es ein Gespenst sei, und sie schrien auf. 50 Denn alle sahen ihn, und sie wurden bestürzt. Aber er redete sofort mit ihnen, und er sagt zu ihnen: „Seid guten Mutes! Ich bin [es], fürchtet euch nicht!“ 51 Und er stieg zu ihnen ins Boot, und der Wind legte sich. Und unter sich selbst waren sie ganz übermäßig außer sich. 52 Denn sie hatten nicht verstanden, was es mit den Broten auf sich hattex, sondern ihr Herz war verhärtet worden. 53 Und nachdem sie übergesetzt hatten, gingen sie in Genesaret an Land und ankerten. 54 Und als sie aus dem Boot stiegen, erkannten sie ihn sofort und 55 liefen kreuz und quer durch jene gesamte Gegend, und sie begannen, die Kranken auf den Matten umherzutragen, [jeweils] wo sie hörten, dass er sei. 56 Und wo auch immer er hinging – in Dörfer oder in Städte oder in Bauernhöfey –, legten sie die Kranken auf die Marktplätze und baten ihn, auch nur den Saum seines Obergewandes berühren [zu dürfen]; und alle, die ihn berührten, wurden geheilt.

Anmerkungen

aHeimat Gemeint ist Nazaret (Mk 1,9.24). Die meisten Übersetzungen spezifizieren „Heimatstadt“ oder „Vaterstadt“. (Zurück zu v.1)
bbegab sich und begleiteten Historisches Präsens. (Zurück zu v.1)
cals … gekommen war Gen. abs., als temporaler Nebensatz aufgelöst. (Zurück zu v.2)
dbegann er, in der Synagoge zu lehren (lehrte er) Markus benutzt beginnen gerne schwach und ohne echte Funktion. Viele Übersetzungen formulieren daher wie in der Klammer. Vgl. die Fußnote zu 5,17. (Zurück zu v.2)
edie zuhörten Subst. Ptz., als Relativsatz aufgelöst. (Zurück zu v.2)
fund sagten Modales Ptz. conj., beigeordnet aufgelöst. (Zurück zu v.2)
gdie geschehen Attr. Ptz., als Relativsatz aufgelöst. Den Satz kann man entweder als überraschten Ausruf verstehen (wie die meisten Übersetzungen), oder als elliptische Frage (so NGÜ). Dabei wäre wie in der Klammer [wie kommt es, dass] sinngemäß zu ergänzen (NSS). (Zurück zu v.2)
hauflegte und Modales Ptz. conj., hier mit „und“ beigeordnet. Auch möglich: „indem er ihnen die Hände auflegte“ oder „durch Handauflegen“ (MEN) (Zurück zu v.5)
iund lehrte Modales Ptz. conj., beigeordnet aufgelöst. (Zurück zu v.6)
jrief Historisches Präsens. (Zurück zu v.7)
kpaarweise W. „zwei zwei“. Die Formulierung war sowohl in der Volkssprache als auch in semitischen Sprachen gebräuchlich (NSS). (Zurück zu v.7)
lsandte aus W. „begann auszusenden“. Dazu s. die Fußnote zu 5,17. Ein ähnlicher Fall liegt auch in V. 2 vor. (Zurück zu v.7)
mGeld W. „Kupfer(münze)(oder „Bronze(münze)). Das Wort wird hier metonymisch für Kupfermünzen, also Kleingeld benutzt. Die Parallelstelle Mt 10,19 führt aus: „weder Gold noch Silber noch Kupfer...“ im Gürtel Im Orient bewahrte man Geld lange in den Falten des Gürtels auf, einem breiten Tuch, das entsprechend um die Hüfte gebunden war. (Zurück zu v.8)
ndabei jedoch Sandalen zu tragen Mod. oder konz. Ptz. conj. Pf. zu tragen ist das resultative Äquivalent des griechischen Perfekts, das man auch „Sandalen untergebunden/angezogen zu haben“ übersetzen könnte (vgl. NSS). Markus formuliert hier sinngemäß, indem er den mit ἵνα+Konjunktiv begonnenen Satz (V. 8) mit einer Akkusativform fortsetzt, als ob es sich um einen AcI handelte (NSS nach BDR §470.3). Collins versteht das Partizip als imperativisch (BDR 468.2), übersieht jedoch, dass es sich hier um einen Akkusativ, nicht wie andernfalls erforderlich um einen Nominativ handelt (Collins 2007, 299 Fn 25). (Zurück zu v.9)
o„und zieht keine zwei Unterhemden an!“ Markus wechselt hier übergangslos von der dritten in die zweite Person Plural. Der verneinte Konjunktiv Aorist könnte dabei entweder imperativisch sein (direkte Rede, so NSS) oder sich an die fortlaufende, indirekt wiedergegebene Anweisung anschließen. Es handelt sich bei dem ganzen Vers um eine Stelle, an der besonders deutlich wird, wie umgangssprachlich Markus sich ausdrückt. Die Übersetzung Unterhemden (LUT u.a.: „Hemden“, ELB „Unterkleider“, ZÜR „Kleid“, MEN „Rock“) scheint die Funktion des Kleidungsstücks am besten wiederzugeben. Es handelt es sich um eine Tunika oder ein Hemd, das man unter dem langen Obergewand trug (vgl. LN 6.176). Wie die Übersetzung ausdrückt, geht es nicht um einen zweiten Satz Unterwäsche, sondern entweder um den Luxus, sich mit einem zweiten Unterhemd besser vor Kälte zu schützen (France 2002, 249), oder um die Gewohnheit der Bessergestellten, sich durch zwei Untergewänder, eine innere und eine äußere Tunika, von der Masse abzuheben (Collins 2007, 299). (Zurück zu v.9)
pnimmt man euch nicht auf und hört euch auch nicht zu Im Griechischen (καὶ ὃς ἂν τόπος, „und ein Ort, der auch immer...“) handelt es sich um einen Relativsatz mit konditionalem Nebensinn, in dem das Bezugswort (Ort) Teil des Relativsatzes ist (NSS). Solche Relativsätze gibt man am besten mit deutschen Relativsätzen wieder (Siebenthal 2011, §290e; so im vorigen Vers), hier war die Übersetzung durch einen (schwachen) deutschen Konditionalsatz jedoch passender. an einem Ort W. „nimmt euch ein Ort nicht auf und hören sie...“. Das erste Prädikat steht im Sg., das zweite im unpersönlichen Plural. Aus stilistischen Gründen bietet es sich an, beide (mit „man“ oder „die Leute“) auf die Bewohner zu beziehen. (Zurück zu v.11)
qbeim Aufbruch bzw. geht von dort weg und Modales Ptz. conj., als Präpositionalphrase (bzw. beigeordnete Konstruktion) übersetzt. (Zurück zu v.11)
rvon euren Schuhsohlen W. „den Staub unter (d.h. an der Unterseite, LN 83.52) euren Füßen“. Die beschriebene Geste ist offensichtlich ein Zeichen der Abgrenzung, aber was genau damit signalisiert oder erreicht werden sollte, ist nicht mehr bekannt. Der folgende „Beweis gegen sie“ hat jedoch wahrscheinlich mit dem Endgericht zu tun (Guelich 1989, 322f.; Collins 2007, 300ff.). (Zurück zu v.11)
sals Zeugenaussage (Beweis, Zeichen, Zeugnis) [gegen (für)] sie Es handelt sich bei gegen um einen Dativus incommodi (oder commodi bei für). Aus den anderen Evangelien geht hervor, dass es sich wohl um eine Zeugenaussage oder einen Beweis im Endgericht handelt. Matthäus versteht die Geste des Staubabschüttelns so, dass sie sich auf das Ergehen der Betroffenen im Endgericht bezieht (10,15). Bei Lukas ist die Aussage ebenfalls adversativ gemeint, wie er mit einer Präposition deutlich macht (9,5). Beide Evangelisten halten das „Zeugnis“ also für eine Zeugenaussage oder einen Beweis gegen die Bewohner der entsprechenden Orte. In einem Schwur mit ganz ähnlicher Symbolik schüttelt Nehemia im AT den Staub von seinem Mantel, mit der Drohung, ebenso möge Gott mit jenen verfahren, die diesen Eid verletzen (Neh 5,13. Collins 2007, 300f.; Guelich 1989, 323). Dieselbe Formulierung haben wir in Mk 1,44 im Kontext übrigens anders gedeutet. (Zurück zu v.11)
tmachten sich auf den Weg Modal-temporales Ptz. conj., beigeordnet aufgelöst. (Zurück zu v.12)
u[mit] Öl Instrumentaler Dativ. (Zurück zu v.13)
veilig W. mit Eile (Zurück zu v.25)
wBauernhöfen W. Feldern (Zurück zu v.36)
xwas ... hatte W. aufgrund der Brote (Zurück zu v.52)
yBauernhöfe W. Felder (Zurück zu v.56)