Markus 2

Aus Die Offene Bibel

Version vom 11. Dezember 2013, 10:28 Uhr von Sebastian Walter (Diskussion | Beiträge) (EN nach Loccumer Richtlinien korrigiert. + "erwägten": schwache Konjugation ist möglich, aber selten bei diesem eigentlich stark konjugierten Verb.)
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Syntax ungeprüft

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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Anmerkungen

Studienfassung (Markus 2)

1 Und als er nach einigen Tagen wieder nach Kafarnaum ginga, hörte man, dass er im Haus war. 2 Und es versammelten sich viele, sodass [es] nicht mehr Raum gab, nicht einmal vor der Tür, und er sprach das Wort zu ihnen. 3 Und sie kamen und trugen einen Gelähmtenb zu ihm, der von vier [Männern] getragen wurde. 4 Und als sie ihn nicht durch die Menge (Volk) herbeibringen konnten, trugen sie das Dach ab, wo (an der Stelle) er war, und ließen das Bett mit Seilen herab, wo der Gelähmte drauflag. 5 Und als Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gelähmten: „Sohn, deine Sünden sind vergeben.“ 6 Es saßenc aber einige der Schriftgelehrten dort und überlegten (erwogen) in Gedanken (in ihren Herzen): 7 „Was redet er sod? Er lästert Gott! Wer kann Sündenschulden erlassen (Sünden vergeben), außer (wenn nicht) Einem – [nämlich] Gott?“ 8 Und gleich nachdem Jesus in seinem Geist erkannt hatte, dass sie so in sich dachten, sprach er zu ihnen: „Was ist dieses, was ihr beredet in euren Herzen? 9 Was ist einfacher: zu einem Gelähmten zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben oder zu sagen: geh und nimm dein Bett und gehe hin?“ 10 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat auf der Erde Sünde zu vergeben, spricht er zum Gelähmten: 11 „Ich sage dir: Steh auf, nimm dein Bett und geh in dein Haus!“ 12 Und er stand auf und gleich als er sein Bett genommen hatte, ging er vor aller Augen hinaus, sodass sich alle verwunderten und Gott lobten, indem sie sagten: „Wir haben sowas niemals gesehen.“ 13 Danach (Und) ging Jesus (er) wieder hinause – hinunter zum See (Meer)f. Dort (Und) kamg die Menge (das Volk) zu ihm und er lehrte sie. 14 Als er [dort] entlanggingh(vorbeiging | vorüberging)i, sah er Levij, den [Sohn] von Alfäus, an der Zollstelle (Zollgebäude | Zollhaus | Zoll) sitzen, und sagt ihm: „Schließe dich mir an! (Folge mir nach!)“ Und Levi (er) stand aufk und schloss sich ihm an (folgte ihm nach). 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26

27 Und er sagte ihnen: „Der Sabbat ist um des Menschen Willen geschaffen (geworden/gemacht)l und nicht der Mensch um des Sabbats willen. 28 So ist der Menschensohn (Sohn des Menschen) auch Herr des Sabbats.“

Anmerkungen

aPart. Aor. akt., wörtl. „war gehend“ (Zurück zu v.1)
bGenauer: „halbseitig Gelähmter“ (παραλυτικός). (Zurück zu v.3)
cἦσαν + Partizip meint eine länger andauernde Handlung (Bauer zu ειμι): „Es saßen aber einige der Schriftgelehrten dort schon eine Weile...“ (Zurück zu v.6)
dTextkritik: Einige Handschriften spezifizieren: „derart Lästerliches“ (Zurück zu v.7)
eJesus ging hinaus aus dem Haus und der Stadt Kafarnaum (dort hielt er sich nämlich auf (Mk 2,1) und in Mk 1,21 ging er nach Kafarnaum hinein). (Zurück zu v.13)
fGemeint ist vermutlich der See Gennesaret , denn Kafarnaum lag dort. (Zurück zu v.13)
gImperfekt. Ist das iterativ oder die Dauer der Handlung beschreibend gemeint? „Dort kam die Menge wieder zusammen...“ oder „Dort dauerte es eine Weile, bis die Menge bei ihm war, doch dann schließlich lehrte er sie.“ (Zurück zu v.13)
hPartizip. (Zurück zu v.14)
iIst es für den Leser erkennbar, an was oder an wem Jesus vorüberging? (Zurück zu v.14)
jTextkritik: Einige Handschrift nennen Jakobus und nicht Levi. (Zurück zu v.14)
kPartizip Aorist. Eigentlich vorzeitig: „Nachdem er aufgestanden war...“ (Zurück zu v.14)
lAorist (Zurück zu v.27)