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{{S|6}} Und als sie das taten, schlossen sie eine Menge vieler Fische ein, {aber} ihre Netze wollten<ref>Imperfekt de conatu, BDR § 326.</ref> zerreißen. | {{S|6}} Und als sie das taten, schlossen sie eine Menge vieler Fische ein, {aber} ihre Netze wollten<ref>Imperfekt de conatu, BDR § 326.</ref> zerreißen. | ||
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Version vom 21. Juni 2020, 10:06 Uhr
Syntax ungeprüft
Lesefassung (Lukas 5)
(kommt später)Studienfassung (Lukas 5)
1 Als aber das Volk ihn bedrängte, um〈a〉 das Wort Gottes zu hören, da stand er am See Genezareth
2 und sah zwei Kähne am See liegen. Die Fischer {aber} waren von ihnen weggegangen und wuschen ihre Netze aus.
3 Nachdem〈b〉 er in einen der [beiden] Kähne gestiegen war, der Simon gehörte, bat er ihn, ein wenig vom Land wegzufahren. Er aber setzte sich und lehrte das Volk vom Kahn aus.
4 Als er {aber} zu reden aufgehört hatte, sprach er zu Simon: Fahr hinaus zum tiefen Wasser und lasst eure Netze hinab zum Fang.
5 Da antwortete Simon {und sprach}: Meister, die ganze Nacht hindurch haben wir uns gemüht und nichts gefangen. Aber auf dein Wort hin will ich die Netze hinablassen.
6 Und als sie das taten, schlossen sie eine Menge vieler Fische ein, {aber} ihre Netze wollten〈c〉 zerreißen.
7 Und sie winkten ihren Partnern (Arbeitskollegen, Genossen) im anderen Boot zu, dass sie kämen, um ihnen zu helfen. Und sie kamen und füllten beide Kähne, sodass sie zu sinken drohten〈d〉
8 Aber als Simon Petrus [das] sah, fiel er vor Jesus auf die Knie und sagte: „Geh weg von mir, denn ich bin ein Sünder〈e〉, Herr!“
9 Schrecken (Entsetzen) hatte ihn nämlich erfasst, und alle, die bei ihm waren, über den Fischfang〈f〉, den sie geamcht〈g〉 hatten,
10 ebenso auch Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, die Simon als Partner (Genossen, Arbeitskollegen) hatte (die Arbeitskollegen von Simon waren). Da sagte Jesus zu Simon: „Fürchte dich nicht! (Hab keine Angst!) Von nun an sollst (wirst) du Menschen fangen (Menschenfänger sein).“
11 Und nachdem〈h〉 sie die Boote ans Land gebracht hatten, ließen sie alles zurück (verließen sie alles) und folgten ihm nach.
12 Und als er in einer der Städte war, da, sieh, ein Mann voller Lepra. Als der Jesus sah, fiel er auf sein Angesicht, bat ihn {und sprach}: Herr, wenn du willst, kannst du mich rein machen.
13 Und er streckte seine Hand aus, berührte ihn {und sprach}: Ich will, sei rein. Und sofort verschwand die Lepra von ihm.
14 Und er gebot ihm, keinem [etwas] zu sagen, sondern hinzugehen [zum Tempel] und „zeige dich〈i〉 dem Priester und bringe dar für deine Reinigung, was Mose geboten hat, ihnen zum Nachweis [deiner Heilung].
15 Die Kunde von ihm breitete sich aber noch mehr aus (verbreitete sich noch mehr), und viel Volk kam zusammen, um zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden.
16 Er aber zog sich zurück in einsame Gegenden und betete.
17 Als er aber eines Tages lehrte〈j〉, da saßen〈k〉 Pharisäer und Gesetzeslehrer da, die waren gekommen aus vielen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem. Und die Kraft des Herrn zum Heilen war bei ihm (Da trieb ihn die Kraft des Herrn zum Heilen).
18 Und, siehe, Leute brachten auf einer Trage einen {Menschen}, der war gelähmt. Und sie begehrten (suchten, wollten) ihn hineinzubringen und ihn vor ihn zu legen.
19 Und als sie keine Möglichkeit sahen〈l〉, wie sie ihn hineinbrächten wegen der (Volks)Menge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn mit seiner Trage durch die Dachziegel hinab, mitten hinein vor Jesus.
20 Als er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.
21 Da begannen die Schriftgelehrten und die Pharisäer zu diskutieren (sich zu unterhalten) {und sprachen}: Wer ist dieser, der Gott lästert〈m〉? Wer vermag Sünden zu vergeben (wer kann Sünden vergeben) außer Gott allein?
22 Als aber Jesus merkte, was sie untereinander redeten, antwortete er {und sprach zu ihnen}: Was erwägt (überlegt) ihr in euren Herzen?
23 Was ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben, oder zu sagen: Steh auf und geh umher (wandle)?
24 Damit ihr aber erkennt, dass der Menschensohn Vollmacht (Erlaubnis) hat, auf der Erde Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gelähmten: Dir sage ich: Steh auf, nimm deine Trage auf und geh nach Hause (in dein Haus)!
25 Und sogleich (sofort) stand er vor ihnen auf, hob auf, worauf er gelegen hatte, ging nach Hause (in sein Haus) und pries (rühmte) Gott.
26 Und Exstase (Verzückung, Außersichsein) ergriff alle, und sie priesen (rühmten) Gott und wurden von Ehrfurcht erfüllt und sagten: Heute sahen wir wunderbare Dinge!
27 Und danach ging er weg und sah den Zöllner Levi beim Zollhaus sitzend und sprach zu ihm: Folge mir nach.
Anmerkungen
a | καὶ consecutivum, BDR § 442, Anm. 5. (Zurück zu v.1) |
b | Partizip, temporal aufgelöst. (Zurück zu v.3) |
c | Imperfekt de conatu, BDR § 326. (Zurück zu v.6) |
d | Präsens de conatu, BDR § 338, Anm. 1, § 319. (Zurück zu v.7) |
e | Wörtlich: ein sündiger Mensch (Pleonasmus). (Zurück zu v.8) |
f | wörtlich. wegen dem Fang der Fische. (Zurück zu v.9) |
g | wörtlich: gefangen. (Zurück zu v.9) |
h | Partizip, temporal aufgelöst. (Zurück zu v.11) |
i | Indirekte Rede springt in direkte Rede um, BDR § 470.2. (Zurück zu v.14) |
j | Wörtlich: Und es ereignete sich an einem der Tage, dass er lehrte. (Zurück zu v.17) |
k | Das Sitzen deutet auf einen Raum, wohl eine Synagoge hin, die hier aber nicht genannt ist. (Zurück zu v.17) |
l | Wörtlich: nicht fanden. (Zurück zu v.19) |
m | Wörtlich: eine Gotteslästerung ausspricht. (Zurück zu v.21) |