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Version vom 25. Februar 2015, 08:10 Uhr
Syntax ungeprüft
Lesefassung (Matthäus 4)
1 Zu dieser Zeit führte der Geist Jesus in die Wüste hinauf, damit der Teufel ihn versuchen könnte. 2 Und er fastete vierzig Tage und vierzig Nächte, danach litt er Hunger. 3 Und der Versucher schritt voran und sagte zu ihm: Wenn du wirklich Sohn Gottes bist, sprich, damit diese Steine zu Broten werden. 4 Dieser aber antwortete: Es steht geschrieben:
- Nicht aufgrund von Brot allein wird der Mensch am Leben bleiben, sondern durch jedes Wortes, das herauskommt aus dem Munde Gottes.℘
5 Dann nahm ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf den Rand des Tempeldaches 6 und sagte z) ihm: Wenn du wirklich Sohn Gottes bist, wirf dich selbst hinunter; denn es steht geschrieben,
- dass er seine Engeln befehlen wird für dich und auf Händen werden sie dich tragen damit du deinen Fuß nicht an einem Stein stößt.
7 Jesus sagte ihm: Weiterhin steht geschrieben:
- Du darfst den Herrn deinen Gott nicht versuchen.
8 Wiederum nahm ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Erde und ihre Herrlichkeit 9 und sagte ihm: Diese werde ich dir alle geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25
Anmerkungen
Studienfassung (Matthäus 4)
1 Zu dieser Zeit (Damals) wurde Jesus hinaufgeführt in die Wüste von dem Geist, damit er versucht würde〈a〉 vom Teufel. 2 Und er fastete〈b〉 vierzig Tage und vierzig Nächte, danach litt er Hunger (hungerte er). 3 Und es ging voran〈c〉 der Versucher (der Versuchende) und sagte (zu) ihm: Wenn du wirklich (Vorausgesetzt, dass du) Sohn Gottes bist, sprich, dass (damit, so dass) diese Steine Brote werden. 4 Dieser aber antwortete〈d〉: Es ist geschrieben (Es steht geschrieben): Nicht aufgrund von Brot allein wird der Mensch am Leben bleiben (leben, lebendig sein), sondern aufgrund jedes Wortes, das herauskommt〈e〉 (hinausgeht, sich verbreitet) durch den Mund Gottes.℘ 5 Dann nahm ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf den zum Tempel gehörenden (heiligen, geweihten) Rand (Abschluss, Zinne)〈f〉 6 und sagte (zu) ihm: Wenn du wirklich Sohn Gottes bist, wirf dich selbst hinunter; denn es steht geschrieben, dass er seine Engeln befehlen wird für dich und auf Händen werden sie dich tragen (heben) damit du nicht stößt an einem Stein deinen Fuß. 7 Jesus sagte ihm: Wieder (Weiterhin, Ferner) steht (ist) geschrieben: Du wirst (darfst) nicht versuchen〈g〉 den Herrn deinen Gott. 8 Wiederum nahm ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Königreiche der Erde und ihre Herrlichkeit 9 und sagte ihm: Diese werde ich dir alle geben, wenn du niederfallend〈h〉 mich anbetest (verehrst). 10 11 12 Aber gehört habend, dass Johannes ausgeliefert worden war, zog er sich zurück nach Galiläa.
13 Und Nazareth verlassend wohnte er in dem am See gelegenen Kafarnaum im Gebiet〈i〉 von Sebulon und Naftali.
14 Damit erfüllt wurde das Gesagte durch Jesaja, den Propheten, der spricht:
15 Land Sebulon und Land Naftali, zum See hin〈j〉, gegenüber dem Jordan [gelegen], Galiläa der Völker (Nicht-Juden, Heiden) -
16 Das Volk, das sitzt in Finsternis, hat ein großes Licht gesehen, und denen, die sitzen in einem Gebiet und einem Schatten des Todes, ihnen ist ein Licht aufgegangen.
17 Seit dann fing Jesus an zu verkünden und zu sprechen: Kehrt um (tut Buße), denn nahe herbeigekommen ist die Königsherrschaft (das Reich) der Himmel〈k〉. 18 19 20 21 22 23 Und er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in ihren Synagogen, verkündigte das Evangelium vom Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen im Volk. 24 Und die Kunde von ihm verbreitete sich in ganz Syrien. Und es wurden alle Kranken zu ihm gebracht, von den verschiedensten Gebrechen und Beschwerden Gezeichnete: Besessene, Mondsüchtige (Epileptiker) und Gelähmte. Und er heilte sie. 25 Und es folgten ihm viele Leute aus Galiläa, der Dekapolis〈l〉, aus Jerusalem, Judäa und jenseits vom Jordan.
Anmerkungen
a | Hier steht ein Infinitiv, vermutlich Final am besten zu übersetzen. Alternativ: „um vom.... versucht zu werden....“ (Zurück zu v.1) |
b | eigentlich Partizip. Hier final, man könnte auch temporal übersetzen: „Nachdem er...“ wobei das nachzeitig wäre, das weitere Verb aber auch Aorist. (Zurück zu v.2) |
c | Eig. Partizip (Zurück zu v.3) |
d | wörtl.: sagte antwortend (Zurück zu v.4) |
e | Partizip. Wörtlich: herauskommend (Zurück zu v.4) |
f | Gemeint ist wohl: Die Zinne auf dem Tempel, bzw. den Rand des Daches des Tempels (Zurück zu v.5) |
g | Eig. Futur, aber mit Verneinung oft Gebot (Zurück zu v.7) |
h | Dieses Partizip sollte man auflösen. Da beide Worte die Bedeutung "niederknien" haben vlt. einfach final: „wenn du niederfällst und mich anbetest“ oder „wenn du, in dem du niederfällst, mich anbetest“ (Zurück zu v.9) |
i | wörtlich „in den Grenzen“ (Zurück zu v.13) |
j | „zum…hin“ Hebraismus, wörtlich „einen Weg“ (Zurück zu v.15) |
k | Plural, gemeint sind die verschiedenen Sphären des Himmels (Zurück zu v.17) |
l | Griech. für „[Gebiet der] zehn Städte“, ein heidnisch bewohntes Gebiet östlich des Toten Meeres. (Zurück zu v.25) |