Syntax ungeprüft
Lesefassung (Jesaja 2)
(kommt später)Studienfassung (Jesaja 2)
12 Denn (ein Tag [ist] dem JHWH Zebaot=) es wird kommen ein Tag von JHWH Zebaot
Über alles Hochmütige und Erhöhte (Hohe)
Und über alles Erhabene (Gehobene) – erniedrigt wird's!
13 {Und}〈a〉 über alle Zedern des Libanon[-Gebirges],
Die Erhöhten und erhabenen,
Und über alle Eichen des Baschan[-Gebirges]
14 Und über alle erhöhten Berge
Und über alle erhabenen Hügel〈b〉
15 Und über allen hohen Turm
Und über alle abweisende Mauer〈c〉
16 Und über alle Tarschisch-Schiffe
Und über alle begehrenswerte Anblicke:〈d〉
17 Erniedrigt wird die Hoffart der Person
Und gebeugt der Hochmut der Menschen:
Oben sein wird JHWH allein
An diesem Tag!
Anmerkungen
a | { |
b | Berge ... Hügel - G-Shift, ein häufiges Stilmittel in der heb. Poesie: „Berge“ sind im Heb. maskulin und haben daher ebenso wie ihr Adjektiv-Attribut die Nachsilbe -im, „Hügel“ sind feminin und haben daher ebenso wie ihr Attribut die Nachsilbe -ot: heharim haromim ... wehagaba´ot hannischa`ot. (Zurück zu v.14) |
c | Lautspiel im Heb.: hohen in 15a und Mauer in 15b hatten ursprünglich die umgekehrte Vokalfolge: gaboh – ḥomah. (Zurück zu v.15) |
d | In hebräischen Schriften wirken diese Zeilen noch eindrücklicher: In vielen Handschriften entspricht die Länge dieser Zeilen genau einer Standard-Zeile, so dass der Leser sich schon auf den ersten Blick mit einer langen Liste konfrontiert sieht, deren jedes Item mit dem selben Wort beginnt. Rechts ein Beispiel aus der Handschrift Erfurt 3. (Zurück zu v.16) |