Syntax ungeprüft
Lesefassung (Jesaja 29)
(kommt später)Studienfassung (Jesaja 29)
17 Noch〈a〉 ein klein wenig, dann wird der Libanon zu einem Baumgarten werden und der Baumgarten als Wald gelten.
18 An diesem Tage werden die Tauben die Worte des Buches hören, und aus Dunkelheit und Finsternis werden die Augen der Blinden sehen.
19 {Und} Die Geringen werden wieder Freude haben an JHWH, und die Armen unter den Menschen werden über den Heiligen Israels frohlocken.
20 Denn ein Ende hat der Tyrann, und der Spötter vergeht, und ausgerottet werden alle, die auf Böses lauern:
21 Die einen Menschen durch ein Wort als schuldig hinstellen und den, der im Tor Recht spricht, mit dem Stellholz fangen und durch Nichtiges den Gerechten beugen.
22 Darum, so spricht JHWH, der Abraham erlöst hat, zum Haus Jakob: Jakob soll sich nicht mehr schämen und sein Gesicht soll nicht mehr erbleichen.
23 Denn wenn er〈b〉 sehen wird seine Kinder, das Werk meiner Hände, in seiner Mitte, werden sie meinen Namen heiligen und den Heiligen Jakobs heilig sein lassen und den Gott Israels fürchten.
24 Und die im Geist Verwirrten werden Verstehen erlangen, und die Unzufriedenen (Murrenden) Einsicht lernen.
Anmerkungen
a | Wörtlich: „ist es nicht noch …?” - eine Zweifelsfrage, die eine bejahende Antwort suggeriert, vgl. Brockelmann, Hebräische Syntax, § 54c. (Zurück zu v.17) |
b | Jakob ist Israel, vgl. Gen 32,29, und steht hier pars pro toto für das Volk Israel, darum steht das Verb im Sg.; später sind die Israeliten das Subjekt, das Verb steht im Pl. (Zurück zu v.23) |