K |
|||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
und meine Wangen den [Haare] Ausreißenden<ref>Hier empfielt sich eine genauere Wortstudie, es könnte auch „bloßstellen“ oder „blank machen“ (sowas wie rund machen, verprügeln im deutschen?) bedeuten</ref>. | und meine Wangen den [Haare] Ausreißenden<ref>Hier empfielt sich eine genauere Wortstudie, es könnte auch „bloßstellen“ oder „blank machen“ (sowas wie rund machen, verprügeln im deutschen?) bedeuten</ref>. | ||
Mein Gesicht verbarg (versteckte) ich nicht vor Beleidigungen (Beschimpfungen, Kränkungen, Tadel) und Speichel (Sprucke). | Mein Gesicht verbarg (versteckte) ich nicht vor Beleidigungen (Beschimpfungen, Kränkungen, Tadel) und Speichel (Sprucke). | ||
− | {{S|7}} Und der Herr JHWH hilft mir, darum wurde ich nicht gedemütigt (zuschanden, erniedrigt)<ref>Oder: „darum fühlte ich mich nicht gedemütigt“.</ref> | + | {{S|7}} Aber (Und) der Herr JHWH hilft mir, darum wurde ich nicht gedemütigt (zuschanden, erniedrigt)<ref>Oder: „darum fühlte ich mich nicht gedemütigt“.</ref> |
Darum setzte (stellte) ich mein Gesicht gemäß dem Kieselstein<ref>Etwas freier: „Ich machte mein Gesicht hart wie einen Kieselstein“.</ref>, ich wusste, dass ich nicht in Schande geraten<ref>Die beiden Wörter, die im Deutschen Schande ausdrücken sind im Hebräischen verschieden. Im ersten Versteil geht es um ein subjektives Empfinden (die Peiniger wollen, dass sich der Gottesknecht gedemütigt fühlt), im zweiten Versteil geht es um „objektive“ Schande (vor Gott).</ref> werde. | Darum setzte (stellte) ich mein Gesicht gemäß dem Kieselstein<ref>Etwas freier: „Ich machte mein Gesicht hart wie einen Kieselstein“.</ref>, ich wusste, dass ich nicht in Schande geraten<ref>Die beiden Wörter, die im Deutschen Schande ausdrücken sind im Hebräischen verschieden. Im ersten Versteil geht es um ein subjektives Empfinden (die Peiniger wollen, dass sich der Gottesknecht gedemütigt fühlt), im zweiten Versteil geht es um „objektive“ Schande (vor Gott).</ref> werde. | ||
{{S|8}} Nahe ist, der mir Recht schafft. Wer will mit mir streiten (einen Rechtsstreit beginnen)? Lasst uns zusammen stehen. | {{S|8}} Nahe ist, der mir Recht schafft. Wer will mit mir streiten (einen Rechtsstreit beginnen)? Lasst uns zusammen stehen. |
Version vom 29. März 2012, 12:39 Uhr
Syntax ungeprüft
Lesefassung (Jesaja 50)
(kommt später)Studienfassung (Jesaja 50)
4 Der Herr JHWH hat mir die Zunge eines Schülers (Jüngers, Unterrichteten) gegeben, um den Müden zu helfen [mit einem (durch ein)] Wort.
Er weckt jeden Morgen (Morgen für Morgen), weckt mir das Ohr, damit [ich] höre〈a〉 wie die Schüler (Jünger, Unterrichteten).
5 Der Herr JHWH öffnete mir das Ohr
und ich war nicht ungehorsam (widerspenstig),
ich ging (wich) nicht zurück.
6 Meinen Rücken gab ich {hin zu} den Schlagenden,
und meine Wangen den [Haare] Ausreißenden〈b〉.
Mein Gesicht verbarg (versteckte) ich nicht vor Beleidigungen (Beschimpfungen, Kränkungen, Tadel) und Speichel (Sprucke).
7 Aber (Und) der Herr JHWH hilft mir, darum wurde ich nicht gedemütigt (zuschanden, erniedrigt)〈c〉
Darum setzte (stellte) ich mein Gesicht gemäß dem Kieselstein〈d〉, ich wusste, dass ich nicht in Schande geraten〈e〉 werde.
8 Nahe ist, der mir Recht schafft. Wer will mit mir streiten (einen Rechtsstreit beginnen)? Lasst uns zusammen stehen.
Wer ist Herr (Besitzer, Baal) über mein Recht? Er soll (möge) zu mir (in meine Nähe) kommen.
9 Siehe! Der Herr JHWH hilft mir. Wer ist der, der mich schuldig sprechen (verdammen) will?
Siehe! Sie alle werden wie {das}[ein] Gewand zermürbt (zerfallen, zerschlissen), eine Motte frisst sie.
Anmerkungen
a | Inf. constr. (Zurück zu v.4) |
b | Hier empfielt sich eine genauere Wortstudie, es könnte auch „bloßstellen“ oder „blank machen“ (sowas wie rund machen, verprügeln im deutschen?) bedeuten (Zurück zu v.6) |
c | Oder: „darum fühlte ich mich nicht gedemütigt“. (Zurück zu v.7) |
d | Etwas freier: „Ich machte mein Gesicht hart wie einen Kieselstein“. (Zurück zu v.7) |
e | Die beiden Wörter, die im Deutschen Schande ausdrücken sind im Hebräischen verschieden. Im ersten Versteil geht es um ein subjektives Empfinden (die Peiniger wollen, dass sich der Gottesknecht gedemütigt fühlt), im zweiten Versteil geht es um „objektive“ Schande (vor Gott). (Zurück zu v.7) |