Genesis 39: Unterschied zwischen den Versionen

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{{S|7}} Und es begab sich (geschah, war) nach diesen Ereignissen (Begebenheiten), dass die Frau seines Herrn ihre Augen zu Josef erhob (Gefallen an Josef fand, Josef begehrte, mit Begehren betrachtete). Und sie sagte zu ihm (... und zu ihm sagte): Schlaf {doch} mit mir!
 
{{S|7}} Und es begab sich (geschah, war) nach diesen Ereignissen (Begebenheiten), dass die Frau seines Herrn ihre Augen zu Josef erhob (Gefallen an Josef fand, Josef begehrte, mit Begehren betrachtete). Und sie sagte zu ihm (... und zu ihm sagte): Schlaf {doch} mit mir!
 
{{S|8}} Und er weigerte sich und sagte zur Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr weiß mit mir (seitdem er mich hat) nicht [mehr], was im Haus[halt] [Sache ist / geschieht]. {Und} Alles, was ihm gehört, hat er in meine Hand gegeben (unter meine Aufsicht gestellt).
 
{{S|8}} Und er weigerte sich und sagte zur Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr weiß mit mir (seitdem er mich hat) nicht [mehr], was im Haus[halt] [Sache ist / geschieht]. {Und} Alles, was ihm gehört, hat er in meine Hand gegeben (unter meine Aufsicht gestellt).
{{S|9}} Er ist nicht größer (mächtiger) in diesem Haus als ich, und er verweigert mir nichts (hält nichts vor mir zurück) außer dir, weil du seine Frau [bist]. {Und} Wie könnte (kann) ich [also] diese (eine solch) große Boshaftigkeit tun und vor Gott sündigen?
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{{S|9}} Er ist nicht größer (mächtiger) in diesem Haus als ich, und er verweigert mir nichts (enthält mir nichts vor) außer dir, weil du seine Frau [bist]. {Und} Wie könnte (kann) ich [also] diese (eine solch) große Boshaftigkeit tun und vor Gott sündigen?
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{{S|10}} [So] begab es sich (geschah es), dass sie Tag zu Tag zu Josef redete (versuchte, Josef zu überreden), er aber nicht auf sie hörte [und sich weigerte], neben ihr zu liegen (mit/neben ihr zu schlafen), mit ihr zu sein.
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{{S|11}} Und es geschah (begab sich) an seinem solchen Tag (an diesem Tag): Er kam nach Hause (ins Haus), um seine Arbeit (seinen Dienst) zu tun, und es [war] niemand von den Männern (Dienern) des Hauses dort {im Haus}.
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{{S|12}} Und sie ergriff (hielt) ihn an seinem Gewand (seiner Kleidung) und sagte: Schlaf {doch} mit mir! Und er ließ sein Gewand in ihrer Hand (bei ihr) und floh (flüchtete) und zog (ging) hinaus auf die Straße.<ref>Die beiden Verben "floh" und "zog hinaus" bezeichnen unterschiedliche Aspekte des gleichen Vorgangs (Art der Bewegung und Richtung der Bewegung) und müssen daher nicht beide als Verben übersetzt werden (vgl. <em>Williams' Hebrew Syntax</em> §223). Für die Lesefassung bietet sich z.B. an: "und floh hinaus auf die Straße."</ref>
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{{S|13}} Und es geschah (begab sich), als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand ließ und [hinaus] auf die Straße floh (flüchtete),
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{{S|14}} dass sie die Männer ihres Hauses rief und zu ihnen {Folgendes} sagte: Seht, er (mein Ehemann, Potifar) hat zu uns einen Hebräer gebracht, damit er uns demütigt (mit uns Scherze/Mutwillen treibt, sich über uns lustig macht). Er ist zu mir gekommen, um mit mir zu schlafen, und (aber) ich rief mit lauter (großer) Stimme [um Hilfe].
 
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Version vom 28. April 2011, 21:22 Uhr

Syntax ungeprüft

SF in Arbeit.png
Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
Folgt-später.png
Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Studienfassung (Genesis 39)

1 Und Josef wurde nach Ägypten hinabgebracht, und es kaufte ihn Potifar, ein Beamter (Hofbeamter, Eunuch) [des] Pharaos, der Anführer (Führer) der Leibwächter, ein ägyptischer Mann (Ägypter), aus der Hand der Ismaeliter, die ihn dorthin hinabgebracht hatten. 2 Und es war JHWH mit Josef, und er (Josef) wurde ein erfolgreicher (Erfolg habender) Mann. Und er war im Haus seinen Herren, des Ägypters (seines ägyptischen Herrn). 3 Und es sah sein Herr, dass JHWH mit ihm war. {Und} Alles, was er machte (tat), ließ JHWH [in seiner Hand] gelingen (glücken, erfolgreich sein). 4 Und es fand Josef Gnade in seinen (Potifars) Augen, und er diente ihm. Und er machte ihn zum Aufseher (ließ ihn beaufsichtigen) über sein Haus. {Und} Alles, was ihm gehörte, gab er in seine Hand. 5 Und es war (begab sich) damals (von da an, seitdem, nachdem), als er ihn zum Aufseher machte über sein Haus (in seinem Haus) und über alles, was ihm gehörte, [da] segnete JHWH das Haus des Ägypters wegen Josef. Und es war der Segen JHWHs auf (mit, in) allem, was ihm gehörte, im Haus und auf dem Feld. 6 Und er ließ alles, was er hatte (besaß), in der Hand Josefs (überließ alles ... der Aufsicht Josefs). Und er wusste mit ihm (seitdem/da er ihn hatte) nichts [mehr von seinen eigenen Angelegenheiten], außer [von] dem Brot, das er [gerade] aß.a Und es war Josef schön von Statur (Gestalt) und {schön von} Aussehen. 7 Und es begab sich (geschah, war) nach diesen Ereignissen (Begebenheiten), dass die Frau seines Herrn ihre Augen zu Josef erhob (Gefallen an Josef fand, Josef begehrte, mit Begehren betrachtete). Und sie sagte zu ihm (... und zu ihm sagte): Schlaf {doch} mit mir! 8 Und er weigerte sich und sagte zur Frau seines Herrn: Siehe, mein Herr weiß mit mir (seitdem er mich hat) nicht [mehr], was im Haus[halt] [Sache ist / geschieht]. {Und} Alles, was ihm gehört, hat er in meine Hand gegeben (unter meine Aufsicht gestellt). 9 Er ist nicht größer (mächtiger) in diesem Haus als ich, und er verweigert mir nichts (enthält mir nichts vor) außer dir, weil du seine Frau [bist]. {Und} Wie könnte (kann) ich [also] diese (eine solch) große Boshaftigkeit tun und vor Gott sündigen? 10 [So] begab es sich (geschah es), dass sie Tag zu Tag zu Josef redete (versuchte, Josef zu überreden), er aber nicht auf sie hörte [und sich weigerte], neben ihr zu liegen (mit/neben ihr zu schlafen), mit ihr zu sein. 11 Und es geschah (begab sich) an seinem solchen Tag (an diesem Tag): Er kam nach Hause (ins Haus), um seine Arbeit (seinen Dienst) zu tun, und es [war] niemand von den Männern (Dienern) des Hauses dort {im Haus}. 12 Und sie ergriff (hielt) ihn an seinem Gewand (seiner Kleidung) und sagte: Schlaf {doch} mit mir! Und er ließ sein Gewand in ihrer Hand (bei ihr) und floh (flüchtete) und zog (ging) hinaus auf die Straße.b 13 Und es geschah (begab sich), als sie sah, dass er sein Gewand in ihrer Hand ließ und [hinaus] auf die Straße floh (flüchtete), 14 dass sie die Männer ihres Hauses rief und zu ihnen {Folgendes} sagte: Seht, er (mein Ehemann, Potifar) hat zu uns einen Hebräer gebracht, damit er uns demütigt (mit uns Scherze/Mutwillen treibt, sich über uns lustig macht). Er ist zu mir gekommen, um mit mir zu schlafen, und (aber) ich rief mit lauter (großer) Stimme [um Hilfe]. 15 16 17 18 19 20 21 22 23

Anmerkungen

aFür die Lesefassung bietet sich eine freie Übersetzung der hebräischen Ausdrucksweise an, z.B.: "Seitdem er Josef hatte, brauchte Potifar sich um nichts mehr zu kümmern, außer um seine intimsten Angelegenheiten." (Zurück zu v.6)
bDie beiden Verben "floh" und "zog hinaus" bezeichnen unterschiedliche Aspekte des gleichen Vorgangs (Art der Bewegung und Richtung der Bewegung) und müssen daher nicht beide als Verben übersetzt werden (vgl. Williams' Hebrew Syntax §223). Für die Lesefassung bietet sich z.B. an: "und floh hinaus auf die Straße." (Zurück zu v.12)