Genesis 1

Aus Die Offene Bibel

Version vom 23. Juli 2010, 18:51 Uhr von Ben (Diskussion | Beiträge) (SF: Vv. 2-13 eingefügt)
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Status: Studienfassung in Arbeit – Einige Verse des Kapitels sind bereits übersetzt. Wer die biblischen Ursprachen beherrscht, ist zum Einstellen weiterer Verse eingeladen. Auf der Diskussionsseite kann die Arbeit am Urtext dokumentiert werden. Dort ist auch Platz für Verbesserungsvorschläge und konstruktive Anmerkungen.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Genesis 1)

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Anmerkungen

Studienfassung (Genesis 1)

1 Am (Im) Anfang erschuf (brachte hervor) Gott den Himmel (die Himmel) und die Erde. 2 Und die Erde war formlos (ungeformt, öde) und leer (ordnungslos)a, und Finsternis (Dunkelheit) [war] auf der Oberfläche der Tiefe (Wassertiefe, des tiefen Wassers) und der Geist Gottesb schwebte (bewegte sich, brütete)c auf (über) der Oberfläche des Wassers. 3 Da (und) sprach Gott: Licht soll (wird) entstehen (sein, werden)! Da (und) entstand (war, wurde) Licht. 4 Und Gott sah das Licht, dass [es] gut [war]. So (dann, und) trennte (teilte, unterschied) Gott {zwischen} das Licht und von (zwischen) der Finsternis (Dunkelheit). 5 Dann (und) nannte (rief) Gott das Licht „Tag“ und die Finsternis (Dunkelheit) nannte (rief) er „Nacht“. Und (da) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) erster Tag (Ein Tag).d 6 Dann (da, und) sprach Gott: Ein Gewölbe (Firmament)e soll (wird) inmitten des Wassers entstehen (sein, werden) und es soll {zwischen} Wasser vom Wasser trennen (teilen, unterscheiden). 7 {Und} Gott machte das Gewölbe (Firmament), und (indem) er trennte (teilte, unterschied) {zwischen} das Wasser {welches} unterhalb des Gewölbes (Firmaments) vomf Wasser {welches} über dem Gewölbe (Firmament). Und so geschah (war) es. 8 Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Gewölbe (Firmament) „Himmel“. Und (da, dann) es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) zweiter Tag. 9 Dann (da, und) sprach Gott: Das Wasser unter dem Himmel soll sich an (zu … hin) einem Ort sammeln und das Festland (trockene Land) soll zum Vorschein kommen (erscheinen, sich zeigen). Und so geschah (war) es. 10 Da (dann, und) nannte (rief) Gott das Festland (trockene Land) „Erde (Land)“ und die Ansammlung des Wassers nannte (rief) er „Meere“. Und Gott sah, dass [es] gut [war]. 11 Dann (da, und) sprach Gott: Die Erde (Land) soll [grünes, frisches] Grasg, Grünpflanzen, die Samen tragenh; {und} Obstbäume sprießen (grünen, wachsen) lassen, die [jeder] nach seiner Art Früchte (Obst, Frucht) erzeugen (machen)h, in denen sich ihr Same [befindet], auf der Erde. Und so geschah (war) es. 12 Da (und) brachte die Erde [grünes, frisches] Grasi, Grünpflanzen, die [alle] nach ihrer Art Samen tragenh, und Obstbäume hervor, die [alle] nach ihrer Art Früchte (Obst, Frucht) erzeugen (machen)h, in denen sich ihr Same [befindet]. Und Gott sah, dass [es] gut [war]. 13 Und es wurde (war) Abend und es wurde Morgen: Ein (der) dritter Tag.

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26 Dann (und) sprach Gott: Wir wollen (werden) (Lass uns) [den] Menschen in (nach, als) unserem Bild, nach unserer Ähnlichkeit machen! Und (damit) sie sollen über die Fische [im] Meer und über die Vögel [am] Himmel und über das Vieh (Tier, Tiere) und über die ganze Erde herrschen und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde (Land) kriechen. 27 Und Gott erschuf den Menschen in (nach, als) seinem Bild, im (nach dem, als) Bild Gottes erschuf er ihn, männlich und weiblichj erschuf er sie. 28 29 30 31

Anmerkungen

V1: Erst jetzt ist mir die die Dopplung der Konsonanten der beiden ersten Wörter aufgefallen Beth Resch Aleph (Bereschit Bara בְּרֵאשִׁ֖ית בָּרָ֣א). Eine gelungene Aliteration. Vielleicht sollte man das nachmachen mit Am Anfang. (Anmerkung für die Alltagsübersetzung)

aHier werden zwei hebräische Substantive wie Adjektive gebraucht (und übersetzt), ein Phänomen, das im AT immer wieder vorkommt. (Zurück zu v.2)
bTheoretisch möglich sind auch Übersetzungen wie „Wind [von] Gott“ oder „ein starker Wind“ (das Wort „Gott“ wäre dann lediglich intensivierendes Element), vgl. NET Gen 1:2 Fußnote 10. (Zurück zu v.2)
cDie genaue Konnotation des Wortes ist wegen seiner Seltenheit nicht genau zu bestimmen. Die Urbedeutung scheint „schweben“ sein. An anderer Stelle (Jer 23,9) heißt es entweder „zittern“ oder „schlaff/schwach sein“, in Dt 32,11 steht es für das schützende Schweben eines Vogels über seinen Jungen. Die entsprechende syrische Wurzel unterstützt auch die Denotation „brüten“, „entspannt sein“ (BDB, רָחַף). Der Geist würde sich dann in Vorbereitung auf kommende Schöpfungsakte über dem Wasser bewegen (NET Gen 1:2 Fußnote 11). (Zurück zu v.2)
dDiese Einteilung folgt dem jüdischen Verständnis, nach dem der Tag bei Sonnenuntergang beginnt. (Zurück zu v.5)
eIm hebräischen Weltbild hielt das Firmament den (soliden) Himmel und die Erde auseinander. Skizziert wird also die Erschaffung der Atmosphäre. LUT: „Feste“, REB: „Wölbung“, NL: „Raum“. (Zurück zu v.6)
fWörtlich „und zwischen“. (Zurück zu v.7)
gDas Wort steht speziell für junges, frisches Gras (EU: „junges Grün“, GNB: „frisches Grün“; DBL Hebrew 2013). (Zurück zu v.11)
hAuflösung eines attr. Ptz. (zu v.11 / zu v.12)
iS. Anm. V. 11. (Zurück zu v.12)
jTraditionell: „als Mann und Frau“ (Zurück zu v.27)