Psalm 134

Aus Die Offene Bibel

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Status: Studienfassung zu prüfen – Eine erste Übersetzung aus dem Urtext ist komplett, aber noch nicht mit den Übersetzungskriterien abgeglichen und nach den Standards der Qualitätssicherung abgesichert worden und sollte weiter verbessert und geprüft werden. Auf der Diskussionsseite ist Platz für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Anmerkungen und zum Dokumentieren der Arbeit am Urtext.
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Status: Lesefassung folgt später – Bevor eine Lesefassung erstellt werden kann, muss noch an der Studienfassung gearbeitet werden. Siehe Übersetzungskriterien und Qualitätssicherung Wir bitten um Geduld.

Lesefassung (Psalm 134)

(kommt später)

Studienfassung (Psalm 134)

1 Ein Lied der Wallfahrten (großen Aufstiege, aufsteigenden Frauen)a.

Siehe (Wohlan, Auf), preiset (segnet, lobet) JHWH,
alle Diener (Knechte, Sklaven) JHWHs,
die im Haus JHWHs stehen (die Stehenden) in den Nächten.
2 Hebt eure Hände zum Heiligtum (in Heiligkeit)b
und preiset (segnet, lobet) JHWH.
3 JHWH möge dich segnen (preisen, loben)c vom (aus) Zion,
der Himmel und Erde gemacht hat.

Anmerkungen

aHier erfahren wir die Gattung des Psalms: Es handelt sich um ein Wallfahrtslied, also ein Lied, das während einer der regelmäßigen Fahrten zu den vorgeschriebenen jüdischen Festen beim „Aufstieg“ nach Jerusalem gesungen wird. Die Bibel spricht immer vom Hinaufgehen nach Jerusalem, wohl weil es auf einem Hügel liegt. Wallfahrten Bei dem Wort handelt es sich um ein Partizip fem. pl., es könnte also theoretisch „die aufsteigenden [Frauen]“ heißen. Die Bedeutung kommt aber sinngemäß der Vorstellung eines „großen Aufstiegs“ im Pl., also von „Wallfahrten“ nahe. (Zurück zu v.1)
bHier steht nur das Substantiv, das sowohl Heiligkeit, als auch Heiligtum bedeuten kann - ohne Artikel und ohne Präposition, die eine eindeutigere Übersetzung ermöglichen würde. (Zurück zu v.2)
cHier steht die gleiche Wurzel im gleichen Stamm, wie in den ersten zwei Versen, diesmal jedoch mit anderem Subjekt. In allen drei Versen steht ברך im Piel, in den ersten zwei Versen als Imparativ, hier nun als Imperfekt 3. Sg. m. (+Suffix 2.Sg), die gleichzeitig ein Jussiv sein kann. Ausgehend von der ersten möglichen Form könnte entsprechend auch „JHWH segnet (preist, lobt) dich...“ übersetzt werden. (Zurück zu v.3)