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{{S|1}} Ein Wallfahrtslied. Als JHWH die Gefangenen Zions zurück führte (führt, führen wird), waren (sind) wir wie Träumende.
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{{S|2}} Da wurde (wird) unser Mund voller Lachen und unsere Zunge [voll] Jubels. Da sagten (sagen) sie bei (in, unter) den Völkern: „Große Dinge hat JHWH getan an diesen!”
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1 Ein Wallfahrtslied. Als zurückführte JHWH die Gefangenen Zions, waren wir wie Träumende.
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2 Da wurde voll Lachens unser Mund und unsere Zunge [voll] Jubels. Da sagen sie in (unter) den Völkern: "Große Dinge hat getan JHWH mit diesen."
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3 Es hat getan JHWH große Dinge mit uns. Wir sind freudig.
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4 Kehre um (wende), JHWH, unser Gefängnis<ref>Ketib:{{Hebr}} שְׁבוּתֵנוּ {{Hebr ende}}; Qere: {{Hebr}}שְׁבִיתֵנוּ {{Hebr ende}}. Lt. Gesenius ist es strittig, ob das Wort sich von {{Hebr}}שׁבה{{Hebr ende}} (gefangen wegführen) oder {{Hebr}}שׁוב{{Hebr ende}} (sich wenden, zurückkehren) herleitet. Somit heißt es entweder als Part. pass. von {{Hebr}}שׁבה{{Hebr ende}} "gefangen weggeführt seiend" oder als inf. cs. von {{Hebr}}שׁוב{{Hebr ende}} "das Wenden, die Wendung". Vom Kontext her würde ich für "wende JHWH unsere Wendung" plädieren, da in diesem Psalm ja noch mehr figurae ethymologicae vorkommen.</ref>, wie die Ströme im Südland.<ref>In der Lutherübersetzung von 1545 lautet dieser Vers: HErr, wende unser Gefängnis, wie du die Wasser gegen Mittag trocknest!</ref>
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5 Die mit Tränen Säenden - mit Jubel werden sie ernten.
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6 Er geht hin<ref>Wörtlich: Er geht ein Gehen.</ref> und weinend<ref>Eigentlich Infinitivs absolutus.</ref> trägt<ref>Partizip Qal maskulin Singular im Status Absolutus.</ref> er eine Saat-Tasche. Er kommt zurück<ref>Wörtlich: Er kommt ein Kommen.</ref> mit Jubel tragend seine Garben.
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* Vers 4 ist schwer verständlich. Vielleicht kann da jemand mit einer erleuchtenden Fußnote weiterhelfen.
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* Möglicherweise ist im Vers 4 ein Wadi gemeint. Bekanntestes Beispiel ist das Wadi El Arisch. Es bildete in biblischer Zeit die natürliche Grenze zwischen Israel und Ägypten. http://www.bible.ca/archeology/maps-bible-archeology-exodus-route-border-of-judah-kadesh-wadi-el-arish-river-of-egypt-brook-of-egypt.jpg Ein Wadi ist ein Flussbett, das normalerweise trocken ist und in das das Wasser plötzlich einschießt, wenn es woanders in der Regenzeit geregnet hat. Dafür spricht auch die doppelte Bedeutung von "gefangen weggeführt seiend" als "das Wenden, die Wendung". So wie das Wasser mit lebenspendender Kraft in das Flussbett zurückkehrt, so greift Gott in die Gefangenschaft ein und wendet sie. Dabei beobachtet der nicht naturwissenschaftlich gebildete Psalmenschreiber das Geschehen so, als ob sich das Wasser gegen Süden (Mittag) aktiv zurückzieht, um dann von dort wiederzukehren. Eine Lesefassung müsste dann diesen Gedanken in eine textsinnhafte Formulierung aufnehmen.
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* Vers 6 ist schwer zu übersetzen, besonders die Verbindung von Infinitiv, Partizip und Saat-Tasche, oder Ziehen-des-Samens, oder Streuen-des-Samens. Feel free to support me :)
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{{S|2}} Da wurde (wird) unser Mund voller Lachen und unsere Zunge [voll] Jubels. Da sagten (sagen) sie bei (in, unter) den Völkern: „Große Dinge hat JHWH getan an diesen!”
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Status: Studienfassung zu prüfen – Eine erste Übersetzung aus dem Urtext ist komplett, aber noch nicht mit den Übersetzungskriterien abgeglichen und nach den Standards der Qualitätssicherung abgesichert worden und sollte weiter verbessert und geprüft werden. Auf der Diskussionsseite ist Platz für Verbesserungsvorschläge, konstruktive Anmerkungen und zum Dokumentieren der Arbeit am Urtext.
1 Ein Wallfahrtslied. Als JHWH die Gefangenen Zions zurück führte (führt, führen wird), waren (sind) wir wie Träumende. 2 Da wurde (wird) unser Mund voller Lachen und unsere Zunge [voll] Jubels. Da sagten (sagen) sie bei (in, unter) den Völkern: „Große Dinge hat JHWH getan an diesen!” 3 Es hat getan JHWH große Dinge mit uns. Wir sind freudig. 4 Kehre um (wende), JHWH, unser Gefängnis〈a〉, wie die Ströme im Südland.〈b〉 5 Die mit Tränen Säenden - mit Jubel werden sie ernten. 6 Er geht hin〈c〉 und weinend〈d〉 trägt〈e〉 er eine Saat-Tasche. Er kommt zurück〈f〉 mit Jubel tragend seine Garben.
Ketib: שְׁבוּתֵנוּ ; Qere: שְׁבִיתֵנוּ . Lt. Gesenius ist es strittig, ob das Wort sich von שׁבה (gefangen wegführen) oder שׁוב (sich wenden, zurückkehren) herleitet. Somit heißt es entweder als Part. pass. von שׁבה „gefangen weggeführt seiend“ oder als inf. cs. von שׁוב „das Wenden, die Wendung“. Vom Kontext her würde ich für „wende JHWH unsere Wendung“ plädieren, da in diesem Psalm ja noch mehr figurae ethymologicae vorkommen.(Zurück zu v.4)
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In der Lutherübersetzung von 1545 lautet dieser Vers: HErr, wende unser Gefängnis, wie du die Wasser gegen Mittag trocknest!(Zurück zu v.4)